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Empfehlung zum Dia scannen
Hallo zusammen,
ich hab´ ein paar Fragen zum Thema Scannen von Dias: Ich beabsichtige einige Hundert Dias (sowas wie die "best of") neu zu scannen / scannen zu lassen. Mein uralter Minolta Dimage Scan Dual (8 MPx) liefert doch recht bescheidene Ergebnisse, vor allem war/wäre die Nacharbeit extrem zeitaufwändig, so dass ich nach einer Möglichkeit suche mit weniger Zeitaufwand (Magazinscanner / ICE-Korrektur?) hochwertige Scans zu erhalten. Alternativ übernehmen diese Arbeit ja auch Anbieter im Internet. Die Aufnahmen sind überwiegend auf Velvia mit X700 und FBs gemacht; meine Fragen: - Taugen die automatischen Korrekturprogramme (ICE oder ?) was? - oder ist umfangreiche Nacharbeit mit Retusche unumgänglich? - Welche Ergebnisse liefert der Magazinscanner von Reflecta (6000)? - oder besser gleich vom Profi mit Coolscan 5000 inkl. ICE Korrektur machen lassen? - wie würdet Ihr die beste erzielbare Qualität im Vergleich zu Digital aktueller Stand einordnen? Das Thema ist ja schon fast am aussterben ;), aber einige von Euch haben sicher Erfahrung & Tipps! Im Voraus vielen Dank! |
Alle Ergebnisse mit Diascannern konnten mich nicht zufrieden stellen. Heute fotografiere ich Dias mit einem Makroobjektiv ab. Dazu nutze ich ein Reprostativ mit einer 10mm dicken weiße Plexiglasplatte, und beleuchte die Platte von unten mit einer Softbox. Anstatt einem Reprostativ kann man sich aber auch einfach eine Lösung mit einem Stativ basteln, oder das Tageslicht nutzen und die Plexiglasplatte am Fenster befestigen, eine Führung für die Dias bauen und loslegen. Macht man vorher einen korrekten Weißabgleich, dann geht die Nachbearbeitung recht fix.
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http://www.google.at/search?hl=de&si...OebV4QSQ_YCgAw Wobei ich hingegen mit einem Canon 2710 durchaus zufriedener bin. Allerdings ist er deutlich langsamer. Aber der kann mit Negativen besser umgehen und über den Mehrfachscan bekommt man hohe Kontraste ganz gut in den Griff. |
Hallo,
mit der erweiterten Suchfunktion "scannen" Titel erhält man einige relevante Ergebnisse. Zitat:
2. kommt auf die Erwartung an 3. gute 4. Ja, wenn das Geld da ist 5. gleichauf Gruß, Stuessi |
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"scannen" bringt schon mal mehr...:top: und eingrenzen mit "Titel" auch;) |
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zu 2: erwarten würde ich, dass man keine 100 Fussel und Kratzer neben der "normalen" Nachbearbeitung noch machen muss. zu 5: erreicht der Coolscan echt die Bildqualität von VF-Digital? ...Ich kenn´ jetzt die Körnung vom Velvia nicht. Danke für die Antworten! |
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Gruß Roland |
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![]() -> Bild in der Galerie |
Diadigfix
Ich habe vor einigen Monaten einige 100 Dias mit diesem System digitalisiert: Diadigfix http://fotonovum.de/default.asp?BID=002&PID=001
Voraussetzungen sind ein kompatibler Projektor (notfalls über ebay max. 100,- Euro), ein passendes Objektiv, ein Stativ und ein Fernauslöser. Ich habe es mit dem Sigma 105 Macro und einem Kodak Carousell Projektor gemacht. Die Grundeinstellung muß sehr genau vorgenommen werden, das abfotografieren geht sehr schnell, habe pro Stunde ca. 600 Dias geschafft. Super Ergebnis. Was nun noch korrigiert werden muß, mache ich per Bildbearbeitung. |
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@alvaro: das sieht auch interessant aus! passenden Projektor hätte ich noch, schade dass ich für VF mindestens 150mm Makro-Brennweite brauche... mal sehen. Treten Fussel und Kratzer ähnlich massiv auf wie beim Scanner? |
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Von der Geschwindigkeit her ist das Abfotografieren mit dem leicht modifizierten Projektor unübertroffen, wenn alles richtig und fest eingerichtet ist. Man muss nur die Dias vorher in eine Formatrichtung sortieren. |
Staub und Kratzer habe ich so gut wie gar nicht festgestellt. Druckluft dosiert eingesetzt könnte im Vorfeld nützlich sein, habe ich aber nicht ausprobiert und auch nicht probieren müssen. Was die Brennweite angeht gebe ich dir recht. Ich wollte es mit der 99 und dem 105er machen, habe dann aber die 450 genommen. 14 MP reichen für meinen Zweck.
Habe mir zwischenzeitlich ein 180er Macro zugelegt, vielleicht probiere ich das mal mit der 99. Danke für Hinweis! |
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Würde mich auch nicht wundern, wenn das Durchploppen bei Erwärmung der Dias (oh, wie ich das vermisse...;)) einiges an Ärger macht mit dieser Methode, oder? |
Ganz ehrlich, durchploppende Dias kenn ich nur von bestimmten Diaprojektoren. Mit Kodak Projektoren hatte ich nicht das Problem. Habe mir noch einmal ein paar digitalisierte Dias angeschaut, so gut wie kein Staub. Wo Staub vorhanden, ist es ein leichtes mit Photshop zu bearbeiten.
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aber Danke nochmals! |
Übrigens, solltest du dir einen Kodak Projektor in der Bucht kaufen, ganz wichtig: ohne Autofocus! Erleichtert die Sache ungemein.
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Übrigens habe ich meine Nikon Coolscan IV und V Projektoren wieder verkauft, da deren Schärfentiefe nur äußerst gering ist. Nun fotografiere ich Filmvorlagen (kleine Minox Bildchen ... 6x6cm²) nur noch mit der A900 ab. Die Durchleuchtung erfolgt mit Blitzlicht durch den aufgeschnittenen Boden eines Leuchtpults hindurch. ![]() -> Bild in der Galerie Gruß, Stuessi |
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Eine schwache Mattscheiben-Beleuchtung hat hier natürlich keinerlei Tücken, länger belichten muß man halt. |
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...46&postcount=6
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@Helmut: Schreib mal irgendwann wofür du dich entschieden und es letztendlich umgesetzt hast, bin gespannt. Einstweilen werde ich meine Dias noch einmal mit Vollformat digitalisieren. Übrigens habe ich von zu schwacher Lampe nichts bemerkt.
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Zum Dia-Abfotografieren auf Digital ist das natürlich ´ne andere Geschichte. Das hab` ich bisher nicht gemacht. ...mal sehen. :? Jedenfalls werde ich es berichten! schönen Dank an Alle:top: |
Ich habe meinen alten Diaprojektor umgebaut, also Objektiv raus und vom Glaser eine Milchscheibe schneiden lassen und eingesetzt. Mit einem guten Makroobjektiv hole ich da eine mehr als ordentliche Qualität raus, und die Geschwindigkeit ist ungeschlagen. Habe inzwischen einige tausend Dias aus dem Familienfundus digitalisiert, das geht wunderbar. Bei mir ploppen auch die Dias nicht, denn ich brauche weit unter 2 Sekunden um den Auslöser an der Kamera zu drücken. Den maximalen Durchsatz am Gerät bestimmt der Transportmotor des Diaprojektors.
Ach ja, Umbaukosten waren 5 Euro für die Kaffeekasse des Glasers. Und das ist wirklich unschlagbar! Liebe Grüße Basti |
So geht es natürlich auch und preiswerter. Bei mir spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle und bei Diadigfix bekomme ich alles zusammen zugeschickt, Milchglas aus Kunststoff (beschneidbar), Lampe passend und Testdia zum Einstellen des Bidausschnitts. Das läßt man sich bezahlen, ist aber den Preis wert.
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Danke für Deinen Vergleich! Hast Du das Bild mit dem Coolscan 5000 als Einfach- oder oder Mehrfachscan eingescannt? Je mehr Scandurchgänge Du einstellst, desto besser wird die Qualität.
Ich habe mir vor ein paar Jahren auch einen Coolscan 5000 gekauft, um meine Diasammlung einzuscannen. Ich habe ihn mit der Software von Nikon benutzt. Die automatisch Staubfleckentfernung der Software funktioniert ziemlich gut. Was mich beeindruckt hat, ist wie gut die automatische Farbrestaurierung für ausgeblichene / farbveränderte Dias funktioniert. Ich habe die Dias aus den späten 70er und frühen 80er Jahren im automaschen Einzug druchlaufen lassen und die Verbesserung gegenüber der Diaprojektion war riesig. Dann kam ich zu den Bildern aus der zweiten Hälfte der 80er Jahre, die farblich noch nicht merklich beeinträchtigt waren (und hoffentlich auch noch sind). Mit den Scanergebnissen war ich nicht zufrieden. Farben und die Leuchtkraft sonniger Bereiche blieben weit hinter der Diaprojektion zurück. Ich habe dann an den Farbkurven der Software etwas herumgespielt und dabei auch eine Verbesserung erzielt. Zufrieden war ich mit dem Ergebnis aber nicht. Aus Zeitmangel habe ich das einscannen dann nicht weiter verfolgt. Inzwischen habe ich über EBV einiges dazugelernt. Leider speichert der Scanner keine in ACR bearbeitbaren RAW-Dateien ab, aber immerhin gibt es ja TIFs. Ich denke, dass ich aus diesen heute in ACR einiges herausholen könnte. Das werde ich hoffentlich demnächst noch testen können, denn 95% meiner Dias sind noch uneingescannt. Ein Mitgleid aus unserer örtlichen Fotogruppe hat seine Dias mit einer einfachen, selbstgebauten Vorrichtung abfotografiert und sagte mir, dass die Ergebnisse viel besser als mit dem Scanner sein. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte er auch den Coolscan 5000 ausprobiert. Er fotografiert die Bilder mit dem Makro ab (nimmt man das optisch auch sehr gute Cosina 3,5/100, kostet das nur 70-100 Euro). Er hat einen Halter und als Hintergrund eine Styroporplatte, die er mit einem entfesselten Systemblitz anblitzt. Gesehen habe ich die Vorrichtung noch nicht, daher ist meine Beschreibung nur vage. Ich werde demnächst mal die Bearbeitung von TIFs aus dem Coolscan in ACR ausprobieren. Sollte ich dabei zu guten Ergebnissen kommen, dann werde ich wahrscheinlich mit dem Coolscan einscannen, da es mit dem Einzug relativ einfach möglich ist, die großen Mengen an Dias durchzuziehen. Leider verklemmen sich desöfteren mal Dias und der Scanner ist nervig laut, so dass man ihn beim Arbeiten im Büro nicht gern neben sich hat. Ich bin jedenfalls um jeden Tag froh, den ich nicht mehr analog, sondern digital fotografiert habe. |
Zitat:
ein Quantensprung dürfte mit Mehrfach-Scan & Tiff auch nicht passieren, oder? Zitat:
da werde ich mir was bauen.... Zitat:
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Hallo,
Habe gerade diesen Thread gelesen und denke Ihr macht das viel zu kompliziert. Deshalb will ich mal meine Erfahrungen mitteilen. Vorneweg: Es sind Hobby und Familienfotos. Als ich vor ein paar Jahren beschloss Dias zu digitalisieren habe ich die ausgewählten Dias von einem professionellen Scananbieter digitalisieren lassen. Es waren Dias aus dem gesamten Bereich der 80er Jahre. Die erhaltenen Digitaldateien waren relativ flau. Sie kamen nicht im geringsten an das Original heran. Also habe ich die von den Farben problemlosen aussortiert und im Batchverfahren In PaintShop pro 11 mit "flaue farben korrigieren" nachbearbeitet. Danach das gleiche nochmal mit "automatischer Korrektur". Danach Betrachtet und Sonderfälle einzeln bearbeitet. Die von vornherein problematischen Belichtungen von Hand nachbearbeitet. Das Ergebnis war meist nicht so gut wie das Original aber akzeptabel. Dann kam ich auf die Idee die Dias abzufotografieren. Damals war meine einzige Digitalknipse eine Reisezoom Tz 6. Also Leinwand aufgespannt und ein Probemagazin eingelegt. Die Leinwandstruktur kam mir grob vor, deshalb habe ich ein weißes DIN A 2 Blatt davor befestigt. Das Abfotografieren war schnell erledigt. Die Farben entsprachen jetzt in etwa dem Original. Die Schärfe fehlte jedoch. Also die abfotografierten Dateien als Vorlage für eine Farbkorrektur bei ausgewählten Dias benutzt. Nachdem ich eine Nex 5 habe, habe ich mir probehalber einen preiswerten Diavorsatz von Pearl gekauft. Damit habe ich einzelne Dias abfotografiert. Es kann schnell gehen, aber wenn man zufrieden sein will muß man in die Ausrichtung Scharfstellung und Weißabgleich investieren. Beste Ergebnisse kamen mit einer von der Sonne beschienenen weißen Hauswand oder von einer weißen Fläche aus dem Diaprojektor ohne eingelegtes Dia. (Leerer Rahmen eingelegt). Dies kann man reproduzierbar herstellen. Beste Erfahrungen habe ich mit autom. HDR gemacht. Auch wenn alle sagen der Kontrastumfang von Dias sei gering. Nur mit HDR ( plus 3 oder 4) bildet man die Dias einigermassen gut nach. Die Schärfe und die Farben stimmen mit dem Original überein. Besser wäre ein komfortablerer Vorsatz ( vielleicht von Kaiser oder sonstwen) bei dem die exakte Montage einfacher ist und natürlich ein Makroobjektiv ( ggfls Vorsatzlinse) da der Abstand zum Dia gering ist. Mit der Nex habe ich noch kein projiziertes Dia abfotografiert aber auch dabei sollt man unbedingt mit HDR arbeiten. viele Grüße |
Naja, Mehrfachscan kann durchaus ein Quantensprung sein, da dies praktisch wie DRO aber ohne dessen Rauschen arbeitet.
Die Diascanner sind bei Negativen in der Regel deutlich besser, bei Dias ohne Mehrfachscan nicht. Da ist der Kontrastumfang zu hoch. Nebenbei interferiert das Korn mit der Scanzeile und verschlechtert oft den Output.,Wirklich gute Qualität wäre mit einem Trommelscanner erzielbar, was aber ausserhalb der Reichweite von Amateuren ist. Zum Abfotografieren gab und gibt es mittlerweile billig gebraucht von Elinchrome und Multiplitz Diaduplikatoren, die mit Makroobjektiv von 24-36 bis 6*7 über unterschiedliche Masken erlauben. Durch Einstellicht und Blitz ist die Lichtqualität und -konsistenz um Ecken höher als die DIY-Lösungen mit Diaprojektor oder weissermWand. |
Zitat:
Wieso aber soll ein Mehrfachscan denn ein DRO-Ersatz sein? das klingt eher nach Multi-Exposure ("so `ne Art Scanner HDR"). Bezüglich Dynamik sehe ich eher nicht das Problem; mittlerweile habe ich die meisten Scans vom Coolscan5000 in LR importiert (zuerst ein geeignetes Import-Setting gesucht und dann vereinzelt noch Feintuning gemacht) und gute Ergebnisse bei Kontrast, Farbwiedergabe und damit Bildwirkung erzielt. Problemlos, wie sich zu dunkle Bildbereiche auch beim Diascan (Velvia) durch Hochziehen der "Tiefen" verbessern lassen und noch Details enthalten. Der riesen Unterschied zum Bild der Digitalcam ist, wie zuvor berichtet, der Mikrokontrast. In der 1:1 Ansicht wirkt alles "matschig und verschmiert", trotz Nachschärfen. Alternativ zum Mehrfachscan böte sich der Trommelscanner (klickt auf Preise HighEnd Scans) bei obigen Anbieter an...(Kann jemand über Erfahrungen berichten?) Kein billiges Vergnügen..., vielleicht für ein paar der Lieblingsbilder....aber für die Tausenden Familienbilder völliger Unsinn. Da muß es in Richtung "Projektor, Milchglas und Makro" gehen... |
Da für mich das Einscannen meiner Diabestände der letzte Schritt des Abnabelns vom analogen Fotografieren wäre, will ich mir so wenig Aufwand wie möglich machen, meine Dias aber dennoch nicht außer Hauses geben. Daher liebäugele ich damit, mittelfristig das Angebot von
http://www.mietscanner.de/ wahrzunehmen. Das Konzept klingt ja wirklich interessant (man mietet eine komplette, sofort arbeitsfähige Kombination aus Scanner, Computer und Software). Hat das jemand hier vielleicht schon mal ausprobiert und kann dazu was berichten? Dank und Gruß, Ralph |
Klingt vernünftig. Allein schon die Vor Installation ist Gold wert, da viele Scanner nur SCSI unterstützen und die Installation alter Treiber durchaus eine Herausforderung darstellt. Die angegebenen Zeit sind mir zu kurz,MDA kommt sich noch zusätzlich etwas Nachbearbeitung dazu. Aber preislich durchaus vernünftig.
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Zitat:
wann hast Du früher ein Dia in 1:1 Ansicht angeschaut? 1:1 auf das Dia übertragen bedeutet, dass Du das Dia mit einer mehr als 20-fach vergrößernden Lupe anschaust. Wie komme ich auf diesen Wert? Ich nehme ein Bild, von dem ich formatfüllend ein Dia und eine A900-er Aufnahme habe. Von der letzteren schaue ich mit einem Auge auf dem Bildschirm einen 100% Ausschnitt an. Mit dem anderen Auge betrachte ich das Dia durch eine Lupe mit z.B. 8-facher Vergrößerung. Das mit der Lupe betrachtete Bild ist etwa 1/3 mal so groß wie die 100% Bildschirmansicht. Das Experiment kann ich jedem empfehlen! Die 8-fach Lupe (AGFA LUPE 8x) habe ich früher zum Kontrollieren der Schärfe von Dias benutzt. Bei der Projektion waren die Bilddetails immer kleiner! Man kann das Dia aber auch projizieren und sich mit Laptop gleichzeitig die 100% Ansicht anschauen. Die Zahl der Dias, die eine solche 100% Ansicht vertragen, ist übrigens verschwindend gering. Gruß, Stuessi |
Zitat:
is ja klar, nicht ein einziges Mal habe ich ein Dia derart vergrössert angeschaut...;) ich werd´s mal probieren mit Projektion versus Laptop... |
Zitat:
- Muss man nicht machen, außer bei oben genannten Filmen. - Ist wahrscheinlich nicht schlecht. Der Coolscan ist aber sehr gut. - Mit einem korrekt belichteten Velvia 50 kommt man sicherlich an 20MP ran. Und das mit Kleinbild. Mit größeren Formaten ist mehr drin. |
Nebenbei ist ja nicht relevant, wie das Bild bei 100% am BS aussieht, ausser im Bereich Forensik, sondern eher, wie es sich alsnPoster auf der Wand macht. Und das hat bei guten KB erstklassig geklappt.
Ist ja auch sinnfrei, ein statistisch angeordnetes Korn mit einem Raster zu scannen und sich dann zu wundern, dass es bei 100% nicht pixelscharf ist. Nebenbei gabs die Diskussion schon bei 6MPix. Da wäre so, dass mit Amateurmitteln gescannte Dias schlechter war als 6MPix Bilder. Nur mit Trommelscanner konnte man deutlich mehr rausholen. Das wurde ja bei Zeitschriften generell so gemacht. |
Zitat:
Ich hab soeben die Körnung des Velvia RVP 50 nachgeschaut; die liegt etwa bei 8,5µm Korngröße; das bedeutet bei Verwendung eines aktuellen Scanners (20MP@Coolscan5000) mit etwa 6µm Pixelgröße, dass jedes Korn in beiden Bildachsen die Nachbarpixel mitbelichtet. Auch klar ist, dass jede andere Pixelgröße eines Scanners nie kornscharf abbilden kann. Selbst "gleiche Größen" würde nicht funktionieren, weil ich mal davon ausgehe, dass Filme nie völlig regelmäßige Korn- Anordung haben, Sensoren schon. korrekt? Einzig ein Scanner mit mind. 1-2 Zehnerpotenzen höherer Sensorauflösung wäre in der Lage "kornscharf" zu scannen. Folglich können Scans von Dias nie pixelscharf aussehen. Korrekt? Die Qualität des Scans liegt eher in der Gegend von 5-6MPx- Digicams, was auch am Beispiel des 20MPx-Coolscans mit einen "quasi-Auflösungsverlust" von grob Faktor 2 in beiden Achsen, also 5MP führt; korrekt? Das passt auch sehr gut zu meinen Ergebnissen. ach ja: Der Beweis, dass Diascans sehr gute 30x45cm Pster geben, hängt bei mir zu Hause X-fach an der Wand. auch klar. und: Der 100%-BS-Vergleich ist wohl meine Angewohnheit infolge der volldigitalen Verwöhnheit. Macht wenig Sinn bei Diascans, ...nur verstehen möchte ich es gerne. |
Du hast es eh bestens erklärt. Die Filmkörner liegen statistisch verteilt, der Sensor als Raster. Würde man hochauflösend scannen ( also deutlich höher) und dann runterrechnen, schaut es besser aus. Ein Trommelscanner tastet am rotierenden Dia mit höher Auflösung und sehr hoher Dynamik punktweise ab. Nur muss das Dia dazu nass befestigt werden.
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Hallo,
zum besseren Vergleich verschiedener Scanverfahren habe ich die Ausschnitte auf über 200% vergrößert. Meine Testvorlage hatte ich mit der D7 formatfüllend auf Velvia 50 fotografiert und mit dem Coolscan IV (Scannerauflöung ca. 2700 dpi) gescannt. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Der Scan mit Coolscan V (Auflösung 4000 dpi) ist nicht mehr auffindbar und der Scanner leider auch verkauft... Dann habe ich das Dia noch mit der Alpha 900 im Abbildungsmaßstab 1:1 abfotografiert (Auflösung 3400 dpi): ![]() -> Bild in der Galerie Das Dia wurde auch mit der A900 als Panorama aus drei Bildern erzeugt (Abbildungsmaßstab 1,5:1), auf 24 MP verkleinert (Auflösung 4100 dpi): ![]() -> Bild in der Galerie Was wirklich an Informationen auf dem Dia ist, sieht man unter dem Mikroskop. Die 1. Aufnahme wurde auf 16% verkleinert: ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Fotografiere ich aber meine Vorlage mit der Alpha 900 direkt, so sieht der Ausschnitt so aus: ![]() -> Bild in der Galerie Gruß, Stuessi |
@mrieglhofer: Danke für´s Sparring :top:
@Stuessi: sehr hilfreicher Beitrag! :top: Ich werde als nächstes mit dem 50er Makro einzelne Dias abfotografieren und evtl. beim Dienstleister ein paar Trommelscans von den besten Bildern machen lassen. ...und dann den Projektorumbau angehen fürs "Automatisierte Scannen" des ganzen Diabestandes. einen schönen Sonntag! |
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