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cdan 13.01.2013 11:46

Katzen vs. Hunde
 
Zunehmend stelle ich fest, dass für aussagekräftige Testfotos zum Zwecke der Objektivbewertung Katzen als Motiv eingesetzt werden. Hunde sind dagegen eher seltener in der Testfotoproduktion anzutreffen, wobei sie allerdings, wie ich gehört habe, je nach Rasse und Größe für Autofokustests gut geeignet sein sollen. Woran liegt das? Warum eignen sich Katzen mehr? Sind sie genügsamer als Hunde oder Kanarienvögle? Ist ihre Feinstruktur besser für High-ISO-Aufnahmen geeignet? Haart so ein Tier nicht extrem und muss in der Postproduktion aufwändig gestempelt werden?

Nun verfüge ich seit Jahren über eine ausgeprägte Katzenhaarallergie, die mich bisher von der Haltung eines solchen Tiers abgehalten hat. Sollte ich mich jetzt doch dazu durch ringen und meiner Aversion zum Trotz die Anschaffung einer Katze als Studioequipment in Erwägung ziehen? Nicht das ich diese Tiere besonders mag, ganz im Gegenteil und darüber hinaus bin ich ein ausgewiesener Freund von Katzenwitzen; auch mein Hund mag sie nicht wirklich und findet eher Geschmack an ihnen. Wären da nicht diese trendigen Testfotos, ich würde nicht einen Moment über so ein Ansinnen nachdenken. Lässt sich eine Katze gut im Studio positionieren? Ist sie einigermaßen ortsfest oder vagabundiert sie durch die Räume? Macht sie auf Kommando Sitz oder Platz oder besser noch kann sie für ein Shooting über einen längeren Zeitraum in einer Position gehalten werden. Mein Hund Toto lässt sich an jeder beliebigen und auch vorgegebenen Stelle auf meinen Wunsch hin umgehend fallen und steht dann für Stunden nicht mehr auf. Ist das auch mit einer Katze möglich?

Ich weiß, in diesem Forum sind nur wenige Freunde schönen Bokehs anzutreffen, doch stelle ich auch diese mir sehr am Herzen liegende Frage einmal in den Raum. Wie wirkt sich eine Katze auf das Bokeh aus, bzw. wie ist ihr optisches Verhalten bei großer Blende? Dann brennt mir noch eine spezielle Frage zu Testfotos mit solch einer Katze auf der Seele. Eine Katze soll ja bekanntlich deutlich kleiner als zum Beispiel mein Berner Sennenhund sein, was sich besonders positiv auf die zu wählende Blende auswirkt. Wie groß ist denn so eine Katze im Durchschnitt, wenn sie eingerollt auf dem Produktteller liegt, bzw. welche Größe des Tellers ist da angebracht und muss ich das Hilfsmittel dann unbedingt mit Teppich bekleben, so wie ich es kürzlich an Kratzbäumen für Katzen in einer befreundeten Zoohandlung gesehen habe? Auch die Wahl der Fellfarbe und Struktur stellt mich noch vor eine eingehendere Betrachtung, da sich mir nach erster Recherche von der Langhaarkatze über die Kurzhaarkatze bis hin zur Nacktkatze eine reichliche Auswahl dargeboten hat; letztere scheidet schon aus rein fotorechtlichen Erwägungen aus.

Im Verlauf der nächsten Tage werde ich sicher noch weitere Fragen zu diesem ausgesprochen speziellen Thema der Fotografie haben. Bitte seht es mir nach, wenn ich sie hier und nicht in einem Katzenforum stelle, dort würde man mich höchstwahrscheinlich nicht verstehen und auf Google oder so etwas verweisen. Auch glaube ich, dass mir dort kein großes Verständnis für das Halten einer Katze als Nutztier entgegen gebracht wird. Als Freunde guter Bilder versteht ihr da sehr viel eher worum es mir geht und bringt das entsprechende Verständnis und die fachliche Eignung mit. Letztlich würden meine Testfotos ja auch dem einen oder anderen von euch bei der Wahl des richtigen Objektivs oder der passenden Kamera helfen können. In diesem Sinne bedanke ich mich schon einmal im Voraus für eure rege Beteiligung in diesem Thread.

Blubss 13.01.2013 12:06

Diese Frage beschäftigt mich auch schon seit geraumer Zeit. Einen Aspekt der auch unbedingt noch zu beachten wäre, versuche ich mal zu beschreiben. Wenn sich so ein Geschöpf, das ja auf Planeten wie Melmac eigentlich in die Kategorie der Futtertiere fällt, wohlfühlt, fängt es an zu schnurren, in Extremfällen vergleichbar mit dem Tuckern eines Lanz Bulldog. Diese Vibrationen machen es unmöglich eine Katze zu fotografieren ohne die Benutzung entsprechender Hilfsmittel wie Stativ Stabilisatoren usw. Daraus schliesse ich, nein ich sag es lieber nicht.;)

Blubss

alpine-helmut 13.01.2013 12:41

Katzen sind definitiv keine Futtertiere für Hunde -- eher beziehen Hunde ihre Existenzberechtigung alleine aus ihrer Tätigkeit als Fitnesstrainer für Katzen ...

Alles übrige zum Thema Hunde hat schon der Wahlberliner Bodo Wartke gesagt.

konzertpix.de 13.01.2013 12:41

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
unnötiges Vollzitat entfernt

Der Klassiker darauf: schon mal die Forensuche befragt? ;)



Nein, im Ernst: Top Post, Christian, auch wenn ich dir dank einer Katzenhaarallergie nicht aus dem eigenen Leben weiterhelfen kann :top: Ich bin auf die weiteren Folgebeiträge sehr gespannt! :D

chefboss 13.01.2013 13:15

Katzen übertragen durch den Kot die Toxoplasmose.
Bei Ratten wandern die Erreger in das Gehirn, so dass der Nager alle Furcht verliert und sich von der Katze fressen lässt.
Bei Menschen gibt es auch infizierte gefügige Katzenliebhaber und eben die Nichtinfizierten anderen.
Wie es sich bei Hunden verhält, weiss ich nicht. Lass doch Deinen sich mal anstecken :cool:

Gruss, frank

RosiePosie 13.01.2013 13:16

:top:
Da ich selbst frei von Katzenallergie bin, aber dafür sehr an einer ausgeprägten Allergie gegen frühmorgendliches-bei-Regen/Hagel/Schnee-Hunde-zum-Püschern-ausführen-müssen leide, betrachte ich die Katze als wesentlich pflegeleichteres Studioinventar.

Obwohl es der Fotograf als etwas störend empfinden kann, dass er dann doch meistens das Studio samt Studiozubehör (Lampen, Hintergründe, Blitze, Stative, etc.) zum aktuellen Aufenthaltsort des Modells bringen muss, da ich eigentlich kein Katzenmodell kenne, das sich weder freiwillig noch unter Zwang dort platzieren würde, wo der Fotograf es anweist.

Als positives Argument für Katzenmodelle spricht jedoch ihr meistens ausgeprägt herablassender und unergründlicher Blick, und ihre Überzeugung der eigenen Schönheit (schön ist wer sich schön fühlt, egal wie man in Wirklichkeit aussieht).

turboengine 13.01.2013 13:27

Ich bin der Ansicht, dass diese Modeströmung in Wahrheit eine Anti-Leica-Verschwörung ist. Katzen sind so klein, dass formatfüllende Portraits mit Leica-M-Optiken nicht so ausgeführt werden können wie mit einer Systemkamera oder einen Kompakten. Die M9 deckt z.B. mit dem 1.4/35 Summilux ASPH minimal ein Objektfeld von 63cm x 42cm ab. Ein Katzenkopf sieht da schon recht verloren drin aus.

hlenz 13.01.2013 13:30

Diese Frage ist in einem Sonyforum vollkommen überflüssig.
Weder kann der AF einer Sony die Katze - selbst schlafend - erfassen, noch kann die feine Fellstruktur hinter all dem Bildrauschen erkennbar dargestellt werden.

Stelle deine Frage bitte im Canonforum.
Hier können wir jetzt bitte wieder zum Thema Rauschen übergehen.

Eura 13.01.2013 13:48

Katzen zu fotografieren finde ich etwas einfacher als Hunde, da die Entfernung zwischen Augen und Nase deutlich kleiner als bei Hunden ist.
Dadurch ist es bei langen Brennweiten, die ja beim Freistellen recht hilfreich sind, einfacher Augen und Nase gleichzeitig scharf zu haben - dann kann man die Schärfe/das Bokeh für den Hintergrund oder Vordergrund auch einfacher gestalten.

Ich habe mal ein paar Katzenbilder in die Gallerie gestellt.

z. B.

-> Bild in der Galerie

kilosierra 13.01.2013 14:07

Zitat:

Zitat von chefboss (Beitrag 1403549)
Katzen übertragen durch den Kot die Toxoplasmose.
Bei Ratten wandern die Erreger in das Gehirn, so dass der Nager alle Furcht verliert und sich von der Katze fressen lässt.
Bei Menschen gibt es auch infizierte gefügige Katzenliebhaber und eben die Nichtinfizierten anderen.
Wie es sich bei Hunden verhält, weiss ich nicht. Lass doch Deinen sich mal anstecken :cool:

Gruss, frank

Ich bin ganz sicher infiziert und meine Hunde auch ! :D

aidualk 13.01.2013 14:26

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Zunehmend stelle ich fest, dass für aussagekräftige Testfotos zum Zwecke der Objektivbewertung Katzen als Motiv eingesetzt werden.

Das ist mir auch bereits, ein wenig irritierend, aufgefallen.

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Nun verfüge ich seit Jahren über eine ausgeprägte Katzenhaarallergie, die mich bisher von der Haltung eines solchen Tiers abgehalten hat.

Da kann ich voll und ganz mit dir fühlen, ich habe ebenfalls eine Katzen(haar)allergie.

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Ich weiß, in diesem Forum sind nur wenige Freunde schönen Bokehs anzutreffen, doch stelle ich auch diese mir sehr am Herzen liegende Frage einmal in den Raum. Wie wirkt sich eine Katze auf das Bokeh aus, bzw. wie ist ihr optisches Verhalten bei großer Blende?

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Als Freunde guter Bilder versteht ihr da sehr viel eher worum es mir geht und bringt das entsprechende Verständnis und die fachliche Eignung mit.

Ich kann deine Fragen sehr gut verstehen und biete dir an, dir meine Lösung für dieses Problem anzuschauen, was bei mir als Katzenbokehersatztestfotoobjekt herhalten muss, ohne dass du dich allzu lange mit irgendwelchen Bokeh- und Testignoranten von Zoohandlungen, Katzenforen oder gar Tierschutzvereinen auseinander setzen musst, .... etwas Ausgestopftes:


-> Bild in der Galerie

viele Grüße

aidualk

Neonsquare 13.01.2013 14:44

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Zunehmend stelle ich fest, dass für aussagekräftige Testfotos zum Zwecke der Objektivbewertung Katzen als Motiv eingesetzt werden. Hunde sind dagegen eher seltener in der Testfotoproduktion anzutreffen, wobei sie allerdings, wie ich gehört habe, je nach Rasse und Größe für Autofokustests gut geeignet sein sollen. Woran liegt das? Warum eignen sich Katzen mehr? Sind sie genügsamer als Hunde oder Kanarienvögle? Ist ihre Feinstruktur besser für High-ISO-Aufnahmen geeignet? Haart so ein Tier nicht extrem und muss in der Postproduktion aufwändig gestempelt werden?

Nein! Tatsächlich haben Katzen ein weit moderneres Fellreinigungsmodul als Hunde. Letztere schütteln die Haare per Ultraschall vom Körper weg - ein veraltetes und unpraktisches Verfahren - womit sie leider oft Studioequipment verunreinigen. Katzen hingegen haben eine eingebaute Schabfläche mit der Sie Haare und Verunreinigungen an der Oberfläche automatisch und intelligent abschaben. Das ganze wird gesammelt und dann komprimiert an geeigneter Stelle abgelegt. Deshalb auch der eigentlich formal korrekte Name: Motzekotze.

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Nun verfüge ich seit Jahren über eine ausgeprägte Katzenhaarallergie, die mich bisher von der Haltung eines solchen Tiers abgehalten hat. Sollte ich mich jetzt doch dazu durch ringen und meiner Aversion zum Trotz die Anschaffung einer Katze als Studioequipment in Erwägung ziehen? Nicht das ich diese Tiere besonders mag, ganz im Gegenteil und darüber hinaus bin ich ein ausgewiesener Freund von Katzenwitzen; auch mein Hund mag sie nicht wirklich und findet eher Geschmack an ihnen.

Das kommt auf das Modell an. Ich besitze das Modell "Ausgewachsener, muskulöser 6 Kg Kater" - der dazu neigt Geschmack an Hunden zu haben. Seit dem letzten Besuch einer Kollegin wurde ihr Equipment-Hund leider beschädigt, nachdem der Kater Ihn durch die ganze Wohnung gehetzt hatte. Sie musste eine Reparatur an einem der Objektive vornehmen. Wir bewahren das Zubehör seitdem bei Besuchen in getrennten Räumen auf. Trotzdem sind wir mit dem Modell sehr zufrieden und haben es deshalb durch einen 3 Kg Kater ergänzt.

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Wären da nicht diese trendigen Testfotos, ich würde nicht einen Moment über so ein Ansinnen nachdenken. Lässt sich eine Katze gut im Studio positionieren? Ist sie einigermaßen ortsfest oder vagabundiert sie durch die Räume? Macht sie auf Kommando Sitz oder Platz oder besser noch kann sie für ein Shooting über einen längeren Zeitraum in einer Position gehalten werden. Mein Hund Toto lässt sich an jeder beliebigen und auch vorgegebenen Stelle auf meinen Wunsch hin umgehend fallen und steht dann für Stunden nicht mehr auf. Ist das auch mit einer Katze möglich?

Korrekt funktionierende Modelle kommen automatisch bei Zuruf ihres individuellen Namens (Flint, Zim). Die Positionierung einer Katze ist natürlich nicht so leicht wie bei den recht simpel strukturierten Hunden. Man muss da als Fotograf schon etwas planhafter vorgehen. Ein großer Vorteil jedoch - sind sie einmal platziert, dann können sie auch wirklich hervorragend in Position posen und fangen nicht an heftig hechelnd nach Luft zu heischen.

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403530)
Wie groß ist denn so eine Katze im Durchschnitt, wenn sie eingerollt auf dem Produktteller liegt, bzw. welche Größe des Tellers ist da angebracht und muss ich das Hilfsmittel dann unbedingt mit Teppich bekleben, so wie ich es kürzlich an Kratzbäumen für Katzen in einer befreundeten Zoohandlung gesehen habe? Auch die Wahl der Fellfarbe und Struktur stellt mich noch vor eine eingehendere Betrachtung, da sich mir nach erster Recherche von der Langhaarkatze über die Kurzhaarkatze bis hin zur Nacktkatze eine reichliche Auswahl dargeboten hat; letztere scheidet schon aus rein fotorechtlichen Erwägungen aus.

Das Repertoire an Katzen ist da tatsächlich sehr vielfältig. Bis hin zu Exoten wie haarlosen "Sphinx"-Katzen. Auch die Größen variieren deutlich - wobei das Modell "Sibirischer Tiger" in der Haltung schon etwas aufwändiger ist. Das ist definitiv Profiequipment.

Gruß,
[neon]

combonattor 13.01.2013 15:21

Ich bin auch infiziert. Hatte als Kind ein Riesenschnautzer und dannach ein Dalmatiner.Seit 5 Jahren habe ich die Liebe für die Katzen entdeckt:


-> Bild in der Galerie Gruß, Alex

cdan 14.01.2013 10:57

Vielen Dank für eure reichhaltigen Tipps und Anregungen. An euren vielen Kommentaren sehe ich schon, dieses Thema ist weder trivial noch leicht zum Abschluss zu bringen. Auch ist so eine Katze nicht zu Testzwecken als Leihgabe erhältlich. Mit der Plüschvariante würde ich mich unter Kollegen lächerlich machen, das sollte doch jedem einleuchten.

Seit ich mich jetzt gedanklich intensiv mit dem Thema befasse läuft meine Nase und meine Augen tränen. Das kann am Wetter liegen, muss es aber nicht. Meine Vermutung ist eher dahingehend, dass meine Allergie voll zugeschlagen hat. Auch Toto verhält sich die letzten Tage recht sonderbar und sucht intensiven Kontakt zu mir, himmelt mich förmlich flehend an und geht sofort in Pose, sobald ich nur einen Fotoapparat ansehe. Ich denke, er hat den Braten gerochen.

So sitze ich nun hier und hadere mit meinem Schicksal. Für das kommende Wochenende habe ich einen Allergietest im nahe gelegenen Tierpark in Erwägung gezogen um heraus zu finden, ob nicht ein anderes Getier besser geeignet sein kann und meiner Gesundheit zuträglicher ist. Ich hoffe nur, dass es sich im Rahmen hält und eine Studioerweiterung umgangen werden kann. Immerhin scheiden bei einer Deckenhöhe von 3,80 Metern schon einige Tiere aus. In diesem Sinne wünsche ich euch eine erfolgreiche Arbeitswoche und deutlich besseres Licht. ;)

Dana 14.01.2013 11:26

Ich möchte dir zu einem Elch raten.

Kaum ein Tier eignet sich besser für Schärfeverlauf und Offenblendentests. Dazu ist er genügsam, durch eure hohen Decken hat er genug Platz und wilde Sprünge vom Set gibt es eigentlich eher selten. Die treuen Augen und das schöne Fell eignen sich bestenst für alle Arten portraittechnischer Ausuferungen, man kann ihn abends auch als Kleiderständer verwenden und das Kind kann auf ihm reiten, was Totos Rücken schonen wird. Toto kann bequem unter ihm hindurch laufen und ein Elch zeigt gegenüber Hunden sehr selten nur Revierverhalten. Sie werden sich prächtig verstehen.

An Weihnachten kann man ihm Kerzen anstecken und ihn mit Lametta behängen...er ist also zusätzlich noch mannigfaltig einsetzbar. Wenn man ihn reizt und ihm dann die Teigschüssel unter das Geweih hält, rührt er sogar noch den Kuchenteig. =)

Und das alles in einem...ist das nicht der Wahnsinn.

Allergien gibt es übrigens selten...das menschliche Immunsystem, so gestört es sein mag, hat Elche nicht auf dem Plan. Großer Vorteil für diese Symbiose.

Mit Toto solltest du allerdings zur Therapie...er braucht eine Stärkung im Alltag und die Gewissheit, trotz Elch immer noch gebraucht und geliebt zu sein. Doch ich bin sicher, ihr bekommt das hin. =)

cdan 14.01.2013 11:37

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1403862)
Ich möchte dir zu einem Elch raten.

Danke für deinen Tipp. Wenn ich mich recht erinnere gab es da mal etwas zu Elchtests bei Spiegel online. Da werde ich gleich mal nach einer entsprechenden Anleitung suchen. Probleme bereitet mir bei diesem Tier der zu verwendende Produktteller. Wogegen ich die Beschaffung eher unkritisch sehe. Ein Freund von mir hat in Mittelschweden sein Anwesen durch das quer ein Elchpfad führt. Vor ein paar Jahren, ich glaube es war im Sommer 2006, hat er mir aus dem Baumarkt mehrere Eimer Schwedenrot für unser Wochenendhaus mitgebracht, da wird er meine Bitte um einen Elch sicher nicht ausschlagen. :roll:

eac 14.01.2013 11:43

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1403867)
Vor ein paar Jahren, ich glaube es war im Sommer 2006, hat er mir aus dem Baumarkt mehrere Eimer Schwedenrot für unser Wochenendhaus mitgebracht, da wird er meine Bitte um einen Elch sicher nicht ausschlagen. :roll:

Als Gewerbetreibender solltest du allerdings erwägen, das Tier im örtlichen Elchfachhandel zu erwerben oder einen Leasingelch zu beschaffen. Als anerkanntes Fotozubehör ist so ein Elch bei der Steuer voll absetzbar.

Dana 14.01.2013 11:50

Absetzbar?? Das wusste nichtmal ich...

Und Chris, schwedenrot? Dann sollte ein Elch nun wirklich nicht das Problem sein. Ist ähnlich vorrätig dort.

BadMan 14.01.2013 11:51

Falls der Elch Dir doch Platzprobleme bereitet, kann ich Dir nur den Papageientaucher empfehlen. Der ist sehr genügsam, ein geduldiges Model und passt auch auf Deinen Produktteller.

Mit Bernd haben wir hier auch einen absoluten Spezialisten, der Dir bei Problemen sicher gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.


-> Bild in der Galerie

Dana 14.01.2013 12:01

Plüsch will er doch nicht...lies doch mal aufmerksam.

Echt...tssss...

BadMan 14.01.2013 12:12

Wer redet denn hier von Plüsch?
Das ist die seltene Puffinart Fratercula lanuga, die inzwischen aber speziell für Fotografieanfänger gezüchtet wird.
Klar, sie ist nicht so vielfältig verwendbar wie ein Elch, den ich auch immer bervorzugen würde. Bei Platzproblemen und wenn es um das reine Fotografieren geht, erfüllt er aber durchaus seinen Zweck. Und Christian hat ja auch den für ihn bedeutenden Vorteil der geringen Größe von Katzen gegenüber Hunden angesprochen. Und da kann der Papageientaucher halt auch punkten.

cdan 14.01.2013 12:15

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1403874)
Plüsch will er doch nicht...

Genau! Wer von den etablierten Testbildfotografen arbeitet denn heute noch mit Plüsch? :shock:

kuddelmuddel 14.01.2013 12:21

Da ich diesen Tread sehr aufmerksam verfolgte, wollte ich natürlich sofort das Ganze selber testen.
Da ich durch meine Tochter die Möglichkeit habe auf zwei dieser Gattung zu zugreifen sprach also nichts dagegen.
Leider erwies sich das Ganze wirklich nicht so einfach wie von mir gedacht.
Die Platzierung auf dem Produktteller funktionierte einfach nicht.
Entweder sie blieb sitzen und zitterte dauernd mit dem Schwanz (warscheinlich war das Klebeband an den Füßen daran schuld) oder ich mußte sie dauernd mit meiner Kamera suchen oder die Zweite rannte laufend durchs Bild.

Ich denke, es ist eine Modeerscheinung die sich nach kurzer Zeit wieder gibt.
Bleib bei Deinem Hund und spar Dir das Geld.

Gruß
Stefan

ViewPix 14.01.2013 12:37

What the F..k is a Testbildfotograf :?:

Ich hätte gedacht einer der das ARD Testbild fotografiert, aber das gibts wohl kaum noch zu sehen :mrgreen:

Plüschtiere und Katzen vertragen sich in aller Regel sehr gut, zumindest solange wie auch Menschen mit in der Gemeinschaft leben, aber das habe ich ja schon im Melmacianer-Thread aufgegriffen :lol:

Für alle die jenigen die nicht den gesamten Thread lesen wollen, hier ein direkter Sprung zur Alf-frißt-Lucky-Galerie :top:

Ich habe mir zwar erst wieder Zubehör zu meinen Objektiven gekauft, aber ein Testbild habe ich bisher nicht aufgenommen :P

Alison 14.01.2013 14:32

Eine Katze schläft 23 Stunden am Tag und ruht den Rest der Zeit aus. Wenn man sie dann weckt, räkelt sie sich, setzt sich auf und straft den Fotografen mit Missachtung. Da sie dabei ruhig sitzt und aus dem Fenster glotzt, schafft es auch der Sony AF sein Ziel zu finden.

Ein Hund hat dir vor Begeisterung in der Zeit schon die Frontlise abgeleckt.

eac 14.01.2013 15:56

Deswegen ist ja der Elch optimal.

Er leckt die Vergütung nicht vom Objektiv, wie es ein Hund tun würde, und hat auch keine scharfen Krallen, mit denen er sie zerkratzen könnte. Gerade Zeiss-Objektive sind da sehr anfällig.

swivel 14.01.2013 16:33

Super Tipps hier. Ich werd dann auch mal das Katzenfutter von der Steuer absetzen.

Als Sondererklärung geb ich eure Treads mit ab... :)

LG

Neonsquare 14.01.2013 16:41

Zitat:

Zitat von kuddelmuddel (Beitrag 1403881)
Entweder sie blieb sitzen und zitterte dauernd mit dem Schwanz (warscheinlich war das Klebeband an den Füßen daran schuld)

Ich fürchte da bist Du einer billigen Chinafälschung aufgesessen. Ich kenne keine Markenkatze, die man mit Klebeband an den Pfoten irgendwo befestigen könnte.

Fastboy 14.01.2013 16:50

Ich hab da eine Frage ans Forum.

Ist mein Tamron noch zu gebrauchen?


-> Bild in der Galerie

Hat es den geforderten Elchtest bestanden?

Auch bei schnellen Mitziehern ist es bis jetzt noch nicht umgekippt, oder gibt es bei Objektivtest andere Kriterien?

LG
Gerhard

kuddelmuddel 14.01.2013 16:58

@neonscuare,

ne,ne, wenn ich nach dem Label gehe das am Bauch hängt, kommen die vom Bauer Franz aus Heiningen!! Nix China!
Werd es vielleicht nochmals mit Klettband probieren! Hab da solche Klettpunkte die man auch ganz versteckt am Schwanz dann anbringen kann!

swivel 14.01.2013 17:17

Zitat:

Zitat von kuddelmuddel (Beitrag 1403960)
...
Werd es vielleicht nochmals mit Klettband probieren! Hab da solche Klettpunkte die man auch ganz versteckt am Schwanz dann anbringen kann!

Nur bitte nicht tackern...

Alison 14.01.2013 17:17

Zitat:

Zitat von kuddelmuddel (Beitrag 1403881)
Entweder sie blieb sitzen und zitterte dauernd mit dem Schwanz (warscheinlich war das Klebeband an den Füßen daran schuld) ...

Der Scwhanz einer Katze ist ein eigenständiges Lebewesen und sollte seperat fixiert werden. Die Restkatze hat keinerlei Kontrolle darüber, was der Schwanz macht, wo er ist, und was er im Vorübergehen gerade umreißt.

alberich 14.01.2013 17:25

Es gibt da die unterschiedlichsten Testumgebungen. Auch geschmacksfreie.
http://de.engadget.com/2012/06/04/or...-quadrocopter/

kuddelmuddel 14.01.2013 17:34

@ swivel

tackern geht nicht. Will ja die Position immer wieder ändern können.
Versuch mal die Tacker wieder raus zu bekommen bei dem Fell. Findest sie ja kaum mehr!
Mann, was für eine Idee.....:roll:

Hansevogel 14.01.2013 17:46

Zitat:

Zitat von alberich (Beitrag 1403966)
Es gibt da die unterschiedlichsten Testumgebungen. Auch geschmacksfreie.
http://de.engadget.com/2012/06/04/or...-quadrocopter/

Quadrocat als Rindviehschreck! :lol: :top:

werbung 14.01.2013 19:10

Also ich kann es nicht verstehen, dass hier einige Leute tausende Euros für Objektive und Kameras ausgeben und dann nicht mal eine Katze ihr eigen nennen.

Alles rausgeworfenes Geld!

Für "nicht-Katzen-Fotos" reicht auch ein Kitobjektiv oder Megazoom... oder eigentlich auch die Handykamera vollkommen aus.

Wer also sinnlos Geld für Objektive rauswirft, der sollte sich mal bitte ganz schnell überlegen, ob er nicht doch besser erst in eine Katze investieren sollte.

Aber nicht vom billigen Anschaffungspreis beim Bauern nebenan täuschen lassen:
Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12-15 Jahren und einem Futterpreis von 0,7E pro Tag ergiebt sich ein realer Preis von 3066-3832,50E. Sonderausgaben für Impfungen und Tierarzt kommen hinzu.

Ihr seht also, dass eine Katze durchaus zum hochpreisigen Studioequipment zu zählen ist.

Fazit: Wer also nicht von anderen Fotografen belächelt werden will: "Schaut euch mal den an, hat ein Sony 70-400 und kann sich nicht mal eine Katze leisten-so ein Looser..."
sollte schnell handeln!

ViewPix 14.01.2013 19:34

Hier noch mal alle Vorzüge einer Fotografenkatze in Bildern :lol:



Von ignorantem Wegsehen, bis zum nicht Stillhalten ist alles dabei ;)

Bis denne Torsten

cdan 14.01.2013 19:49

Ähm Thorsten, ich will dir jetzt wirklich nicht zu nahe treten, aber mit Testbildern kenne ich mich recht gut aus. An deinen Bildern liegt es nicht, ich vermute deine Katze ist defekt. Anders kann ich mir die Unschärfe in der Ruheposition nicht erklären.

ViewPix 14.01.2013 19:52

Wenn meine Frau nicht einen Narren an der kaputten Katze gefressen hätte, würde ich sie glatt als Forenspende für Bastler anbieten :cool:

Hansevogel 14.01.2013 20:01

Zitat:

Zitat von werbung (Beitrag 1404005)
...-so ein Looser...

[besserwisserklugscheißermodus]
Du meinst sicher "loser"=Verlierer. :mrgreen:
[/besserwisserklugscheißermodus]

Gruß: Joachim


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