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Hallo Schmiddi
Zitat:
Kann man die Technik irgentwo nachlesen? Ein Link zur allgemeinen Kameratechnik wäre da interessant! Den oberen Abschnitt aus Schmiddi' Thread hab ich auch nicht wirklich richtig verstanden! olli |
Zitat:
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-Jedes Objektiv wird "immer" bei offener Blende fokussiert.
-Kreuzsensoren sind einiges empfindlicher als die Liniensensoren wie sie die A700er z.B. hat. (die 40% dürften etwa stimmen) -Der spezielle Sensor der Sony (langer Liniensensor) ist einfach bei F2.8 Objektiven und lichtstärkeren doppelt so empfindlich. http://a.img-dpreview.com/previews/S...es/xsensor.jpg Bei Canon beispielsweise ist der zentrale Kreuzsensor ab einer F2.8er Optik 3x so empfindlich wie ein normaler. LG |
Zitat:
Leider wird die Empfindlichkeit über die Prismen definiert, kann man also nicht abhängig von der Linse in der Cam umstellen... Den Genauigkeitsvorsprung haben die Kreuzsensoren natürlich nur, wenn eine Linie im Bild 45° zu den beiden Sensoren steht (dann sollten meine 40% passen). Steht die Linie parallel zum Kreuz, dann sieht nur noch ein Liniensensor was, der andere geht leer aus. Nur mein Liniensensor sieht im Zweifel dann gar nix... Schmiddigrüße |
Ich versuch mal euere Aussagen und mein "Halbwissen" in Kurzform zusammenzufassen:
Mitte Doppelkreuzsensoren:
Bei der 40D habe ich eine ähnliche Beschreibung gefunden, nur das die äußeren 8 Sensoren Kreuzsensoren sind, aber auch 3 mal so unempfindlich als der mittlere Kreuzsensor für f/5.6. Dies nur wörtlich zu beschreiben ist einfach schwierig fürs Verständnis. Ich habe auch ein paar Zeichnungen aus Fotozeitschriften, die ich wahrscheinlich aber aus Urheberrechtsgründen hier nicht einfach einstellen darf. Quelle:
Jetzt hab ich über Wiki auch einen Link gefunden, bei dem Zeichnungen enthalten sind: http://www.kefk.net/Fotografie/Techn...okus/index.asp Und das besondere der Autor bezieht seine Beschreibungen auf die 7er und 9er Minoltas |
Zitat:
ich habe das anders verstanden. Der waagerechte "F2.8 Sensor" im Bild ist nicht wegen der Empfindlichkeit doppelt so lang, sondern wegen der doppelten Meßbasis für die doppelte Genauigkeit. Der vertikale "F2.8 Sensor" fehlt auf der Skizze. Und die anderen Sensoren (F/5.6] sind jeweils zweimal vorhanden und durch die doppelte Fläche haben sie auch die doppelte Empfindlichkeit. Bei der 40D müßte also für die 3fache Empfindlichkeit, der normale mittlere Kreuzsensoren 3mal vorhanden sein oder zumindest insgesamt 3mal mehr Fläche als die äußeren Kreuzsensoren besitzen. |
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Zitat:
Sonst wäre das ja auch wieder ein Kreuz und es wäre kein zentraler Doppelkreuzsensor sondern ein 3 faches Kreuz. ;) Ein Kreuzsensor ist ganz einfach empfindlicher als ein Liniensensor, da 2 Liniensensoren über Kreuz angeordnet (also ein Kreuzsensor) natürlich horizontale wie vertikale Ziele erfassen können. Jeweils 2 versetzt angeordnete Liniensensoren bilden also einen Kreuzsensor. Sieht man ja wunderbar auf der Skizze.. Zitat:
Sowas würde Sony bewerben, die sind Meister im Bewerben solcher Sachen. Zitat:
Aber drei mal so gross kaum.. Übrigens hab ich mich getäuscht, bei der 40D ist der mittlere Kreuzsensor doppelt so empfindlich wie einer der Äusseren und im 45 Grad Winkel angeordnet. Bei der 20D/30D war es noch 3x. Aber da waren die Äusseren auch bloss Liniensensoren. Dpreview: Nine-point AF sensor with cross sensitivity The EOS 40D has the same nine focus points we first saw introduced on the EOS 20D however now all points are cross-type (meaning they are sensitive to both horizontal and vertical detail) with lenses of F5.6 or faster. Additionally the center point is now twice as sensitive as any other point with lenses of F2.8 or faster and has cross-type sensors set at forty-five degrees. Und ein Bild: http://a.img-dpreview.com/reviews/Ca...w/afsensor.jpg Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten um Empfindlichkeit eines Sensors zu erhöhen abgesehen von der Grösse oder Anzahl z. B. indem man einfach empfindlichere Sensoren einbaut.... LG |
Nach kängerer Zeit melde ich mich dann auch nochmal:
So, die Rückabwicklung hatte reibungslos geklappt, Geld hab ich auch wieder zurück. Ich hatte jetzt allerdings auch die Gelegenheit gehabt und genutzt, die 40d etwas intensiver auszuprobieren und auch zu testen, danke auch an Michael hier aus dem Forum, der mir leihweise seine Optiken zum ausgiebigen Ausprobieren zur Verfügung gestellt hatte. Mein persönlicher Vergleich und Fazit zwischen den beiden Gehäusen/Systemen: beide Cam liegen gut in der Hand, Designfragen sind für mich nebensächlich. Der Monitor der A700 ist klar besser, allerdings sehe ich den Body nicht als Multimedia Show gerät sondern als Apparat zur Bildaufzeichnung. Die Canon hat dafür das Status LCD, wo ich jederzeit relevaten Einstellungen ablesen kann, auch auf dem Stativ von oben Ich persönlich (subjektiv) halte die High ISo qualität der Canon für besser, bei der Sony merkt man doch das da ziemlich rigriede die Rauschunterdrückung auf die RAW´s eindrischt. Bedienung: Out of Box ist die Sony klar besser zu bedienen. Out of box aber auch nur, wenn man sich ein bischen mit der Canon befasst hat, und man sich die Mühe macht, einmal die MyMenü Felder seinen Vorstellungen anzupassen, habe ich die für mich relevaten Parameter auf einen Knopfdruck im Zugriff. Für JPeg lassen sich die Picture Styles am PC erstellen (nicht nur die 4 Schieberegler), komplette Farbmatrixen lassen sich den eigenen vorstellungen anpassen) und auch auf die Cam zurückspielen. Im Netzt gibts auch verschiedene sehr gute Styles zum Download und damit zum Upload auf die Cam. Bei derartig abgestimmten Styles sieht die A700 bei JPeg out of Cam kein Land gegen die Canon. ISO Automatik: bei Canon ein schlechter scherz, die von Sony ist besser gelöst. Das es besser geht, hab ich an den 1er Body´s gesehen, vielleicht kommen die Programmierer bei Canon ja auch mal auf die Idee, die Algorithmen der Automatik der 1er im nächsten Firmwareupdate der 40er abzutippen. AF: Leidiges Thema, die A700 war ja wohl besser gewoden als die Vorgänger, auf dem Mittelsensor mit Hilfslicht auch bei schlechtem Licht gut. OK, die Backfokus Probleme bei mir nicht zu verallgemeinern, obwohl ich damit wohl kein Einzelfall war. Der Vorteil relativiert sich aber in dem Augenblick, wenn ich auf der Canon ein Blitz mit Hilfslicht draufhabe. Als großen Vorteil empfinde ich bei der Canon die außermittigen Kreuzsensoren. Während beide auf statische Motive sehr gut scharfstellten, ging die Canon bei kontinuierlischem Fokus ganz klar in Führung. Optiken: Zwar stabilisiert mit die Sony alle Optiken aus, ist in machen Situationen bestimmt auch ein Vorteil, dafür hatte ich das Vergnügen gehabt, mal ausgiebig mit 2 weißen IS Zomms probieren zu dürfen. Mein Fazit dabei ist ganz klar, ab 150mm will ich nicht mehr den optischen Stabilisator missen, einen Teil des klaren AF-Vorteils der Canon geht mit Sicherheit auf das ruhige Bild und damit zum einen der Möglichkeit an micht, besser mitzuziehen, zum anderen darauf, das der AF es dabei wohl leichter hat. Klar bezahle ich den jedesmal neu, wenn ich mir eine Optik kaufe, aber ich brauch mir nur mal die Neupreise des 70-200/2.8er anzusehen. Und bevor jetzt gleich wieder die MTF Kurven fetischisten kommen und wild um sich schlagen, Jungs, leiht euch mal so ein teil. probiert und schreibt dann was sinnvolles. Um es mal ganz krass zu sagen, wenns extrem wird, kann ich mir dann das nicht [ganz] scharf gewordene Bild der Sony angucken und stolz sagen, ja aber die MTF ist im Labor besser, klasse. Wie gesagt meine Meinung. Grüße, Jens |
Zitat:
Genau das ist Deine Meinung, ich habe dagegen eine andere.;) Also werde Glücklich mit einer Canon, ich bin es schon.:oops: |
Danke Jens, ich hätte nicht besser argumentieren können.
Deshalb werde ich wohl die Alpha 700 links liegen lassen und von meiner D7D mittelfristig zur 40D wechseln. Für mich wird es dann auch nur eine Rückkehr zum Canon-System, das ich noch aus MF-Analogzeiten kenne. Was bringen mir tolle MTF-Werte und das beste Bokeh, wenn der AF nicht mehr mitkommt, während meine Tochter mit dem Dreirad auf mich zufährt, und die Bilder einfach unscharf sind. Vor 1 1/2 Jahren konnte man für das Minolta-System tolle Schnäppchen machen, es herrschte Goldgräberstimmung, ein neues 2,8/28-75 vom Händler für 180 Euro war schon klasse. Aktuell werde ich ehr neidisch, wenn ich das Canon-Angebot gerade bei günstigen Festbrennweiten (z. B. 35 oder 85 mm) und höherwertigen Tele-Zooms sehe. Objektive, die ich auch tatsächlich sofort neu kaufen kann. Was Sony derzeit aus der Schublade zaubert, überzeugt mich nicht wirklich. Der gehäuseintegrierte ASS war zu D7D-Zeiten toll, um das günstige Minolta-Altglas zu stabilisieren, die Zukunft gehört denke ich ehr objektivbasierten Stabilisierungssystemen. Einen Preisvorteil habe ich beim Sony-SSS im Vergleich zu objektivintegrierten Systemen ja nur theoretisch, wenn man die Preise der IS/USM-Objektíve mit den Sony-Objektive vergleicht. Außerdem ist die Funktion - ohne orange Brille betrachtet - gerade im Telebereich besser als beim SSS - stabilisiertes Sucherbild und damit wohl auch den AF unterstützend. Ein weiterer Pluspunkt wäre, dass ich bei der 40D eine Gittermattscheibe selbst wechseln kann, und sie nicht erst zum Service schicken muss. Eigentlich keine Sensation, schließlich ging das bei meiner AE1-Programm vor 20 Jahren schon genauso. |
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