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Ich würde mal übersetzen, dass Black damit nur sagen wollte, dass das Equipment zwar manchmal eine wichtigen Unterschied macht, aber häufig grade im Amateurbereich überbewertet wird. ;)
Ich musste mir auch schon mal von eine Zeitungfotografen sagen lassen "Naja wieder mal der typische Amateur mit dem Equipmentoverkill in der Tasche" ... :cool: |
Zitat:
Bei schlechten Lichtverhältnissen kann es schon vorkommen, dass die äußeren Liniensensoren Probleme haben, während der zentrale Sensor noch gut klarkommt. Da ist die Versuchung natürlich groß, mit dem zentralen Sensor scharf zu stellen, und dann die Kamera bei gespeichertem Fokus aufs Motiv zu schwenken. Bei einer kleinen Blende (so ab f4) und nicht allzu geringer Fokusdistanz (abhängig von der Brennweite so ab 1, 2 Metern) ist dagegen auch nicht viel einzuwenden. Aber wenn ich z.B. mit dem 50er bei f1,8 das Gesicht meines Katers in 60 cm Entfernung zentral scharf stelle und dann die Kamera schwenke, ist das gute Tier plötzlich einige Zentimeter weiter von der Filmebene entfernt als beim Fokussieren. Die paar Zentimeter entscheiden dann schon, ob das angepeilte Auge, nur die Nasenwurzel oder vielleicht gar nur die Ohrenspitze scharf wird. -Anaxaboras |
Hallo
Ok, das mit den äußeren AF-Feldern hab ich jetzt verstanden und ausprobiert. Die Handhabung ist etwas komplizierter, führt aber auch zu besseren Ergebnissen. Aber wie macht ihr das denn? Auge am Sucher, 'Lokales AF-Feld' eingestellt und und dann per Joystick das passende AF-Feld wählen? Oder schon vorher die Bildgestaltung festlegen? Dann mal zurück zu meiner Anfangsfrage. Ich hatte mal gelesen, das zwar überall gesagt wird, die Kamera (egal jetzt ob Canon, Nikon oder sony etc.) zwar bei Offenblende Fokussieren soll, das das aber nicht wirklich stimmt. Und bei der Sony Alpha 700 wäre es nur der mittlere Kreuz-Sensor. Die äußeren Sensoren fokussieren leicht abgeblendet (über Blende 4). Aber gerade das wäre ja dann für die Sony gerade ein K.O. Kriterium was das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen und bewegten Situationen ist. Bei der Canon 40D ist das mit den Kreuzsensonren in den äusseren AF Feldern wahrscheinlich wesentlich besser gelöst. Bis jetzt hab ich die Alpha 700 knappe 3 Wochen und konnte mich eigentlich noch nicht richtig mit ihr vertraut machen. Es fallen aber immer wieder Kleinigkeiten auf, die wirklich nicht gut von Sony gelöst wurden. Der AF ist zwar schneller geworden, aber das der AF besser trifft, als der AF der Alpha 100, kann ich nicht behaupten. Auch die AF Genauigkeit mit meinen einzelnen Minolta Objektiven hat sich verändert. Das Minolta 50/1.4, welches an meiner Alpha 100 top funktionierte scheint jetzt einen leichten Fehlfokus zu haben. Mein Minolta 28-75/2,8 und das Minolta 17-35/2,8-4, welche an der Alpha 100 zum Teil stark fehlfokusierten, funktionieren jetzt tadellos. Auch das Tamron 90/2.8 Di Makro macht jetzt mehr Spaß, mit dem hatte ich an der Alpha leichte Fokusprobleme, aber nichts schwerwiegendes! Das ältere Minolta 100-300 APO funktioniert an beiden Kameras recht gut! Aber alles halt immer nur mit Spot AF. Insgesamt bin ich für meine Verhältnisse mit der Alpha 700 zufrieden und hoffe, das ich die 700er möglichst schnell und umfassend begreife, um sie richtig bedienen zu können! olli |
Zitat:
Und die grobe Bildaufteilung habe ich meist schon im Kopf, bevor ich die Kamera ans Auge nehme. Manchmal habe dann sogar schon das passende AF-Feld ausgewählt. -Anaxaboras |
Zitat:
Vermutlich glaubst du auch noch an das Kristkind...:roll: Aber nein, mal im ernst: Sony´s neue "Missgeburt" ist natürlich nur für den Einsatz AF-Ansprochsloser Szenarien gedacht, wenn man also einen schnellen und treffsicheren AF haben will muss man mindesten zu einer 8000.- Euro teuren EOS 1D oder einem Plumpen Nikon Gehäuse greifen. .Gele? Tragisch so viel Dummheit und Arroganz auf einen Haufen zu sehen. |
Zitat:
Wie wäre es denn, wenn Du dich mal ein bisschen zurück nimmst. Andere Leute dürfen auch andere Meinungen haben :evil: |
Zitat:
Richtig ist, dass die Kameras alle bei Offenblende fokussieren. So ein Sensor ist technisch so eine Art Schnittbildentfernungsmesser mit dahinter liegend 2 Zeilen Sensoren. Mit den Sensoren wird nun ein Linienversatz gemessen (und daraus ermittelt, wohin und wieweit der AF drehen muss). Je höher die Genauigkeit sein soll, desto größer muss die Neigung der Prismen sein -> größerer Versatz der Linien. ABER: je größer die Neigung, desto schneller wird eine Hälfte dunkel (kennen wir noch von früher: wenns dunkel wird, wird eine Hälfte Schnittbild schwarz). Deshalb ist die Masse der Sensoren für eine Genauigkeit passend zu Blende 5,6 ausgelegt (laut Aussage eines Sony-Menschen auf der Hausmesse neulich in Aachen). Damit fokussiert es sich auch im finstern - nur wenn ich eine Linse mit Blende 1,4 bei offener Blende nutze, dann kann es sein, dass der AF einfach nicht genau genug ist und man schön verteilt mal Front- und mal Backfokus hat. Hier kommt nun der mittlere Kreuzsensor der :alpha:700 ins Spiel - der ist für 2,8 ausgelegt und damit genauer. Dafür dunkelt er schneller ab - dann muss die Kamera wieder die anderen Sensoren nehmen. Somit: fokussieren tun die äußeren Sensoren auch immer mit lichtstarken Linsen - nur halt mit geringerer Genauigkeit. Dies gilt prinzipiell immer - auch für Nikon/Canon. Nur dass die insofern im Vorteil sind, als dass auch außen (zumindest teilweise) Kreuzsensoren verbaut werden. Damit liegen meist 2 Messungen vor (diagonale Linie angenommen), dass verbessert die Genauigkeit um runde 40%! Aus dem Grunde hätte ich der :alpha:700 auch mehr Kreuzsensoren gewünscht... Viele Grüße, Schmiddi |
Zitat:
ciao Frank |
Zitat:
Und nun bitte schlank weiter hier ;) |
Wenn man damit hinkommt, der ist völlig Schmerzfrei:flop:
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