Giovanni |
05.02.2015 14:18 |
Zitat:
Zitat von turboengine
(Beitrag 1673273)
Krank ist höchstens die Pixelpeeperei bei 100%.
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Was ist daran "krank"? Wer so ein hochauflösendes System nicht nur aus Jux und Dollerei kauft, braucht die Auflösung, weil er die Bilder z.B. an Agenturen verkaufen will. Und da gehört es zur Qualitätskontrolle sowohl beim Fotografen als auch bei der Agentur, dass die Schärfe der Bilder auf Pixelebene stimmt, jedenfalls bei den bildwichtigen Motivteilen. Wenn jemand eine hohe Auflösung gar nicht braucht, wozu sollte er sich dann überhaupt einen so hochauflösenden Sensor zulegen - um die Platte zuzumüllen oder damit zu prahlen? Da, wo die Auflösung gefordert wird bzw. einen wirtschaftlichen Vorteil bringt, ist die Kontrolle auf Pixelebene nicht nur berechtigt, sondern sogar erforderlich. Dieses Gemecker über das "Pixelpeepen" (quer durchs Netz, nicht in erster Linie von dir) ist einfach Unsinn. Wer ein Problem damit hat, soll es doch einfach lassen, denn er gehört nicht zu denjenigen, die eine entsprechend hochauflösende Kamera ausnutzen werden. Besonders daneben finde ich immer wieder die Kommentare besonders in amerikanischen Foren von Leuten, die ihre Bilder auf Tintenstrahldruckern ausgeben und meinen, das Druckergebnis als Maßstab für die Qualität der Kamera heranziehen zu müssen.
Um mal ein Beispiel aus der Metallbearbeitung zu nehmen: Wer seine Werkstücke nur auf einen mm genau fertigt und nicht mehr Genauigkeit braucht, soll sich nicht über diejenigen beschweren, die ihre Teile mit der Mikrometerschraube vermessen. Er kann bei seinem Lineal und seinen einfachen Werkzeugen aus dem Baumarkt bleiben und spart damit Geld und Nerven.
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