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kiwi05 05.01.2021 21:10

HiRes? Das ist dann doch kein MP3 mehr, eher der gegenteileige Ansatz, oder?
Ich speichere seit Jahren meine CDs als FLAC, also verlustfrei.
Und HiRes ist noch darüber angesiedelt....

Oder sind MP3 mit 320 Kbit/s gemeint?
Dann verstehe ich den Sinn nicht, warum man aufwändig remasterte CDs in minderer Qualität als CD Qualität hören will....und das dann ganz toll findet.

Hilf mir auf die Sprünge, Charly.;)

rudluc 05.01.2021 22:27

Die wahren Musikkenner studieren lieber die Partitur, anstatt sich mit profanen Wiedergabegeräten oder Dateiformaten zu befassen. ;)

kiwi05 05.01.2021 23:20

Gelöscht.

cbv 06.01.2021 00:51

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2179726)
hochauflösende MP3

Das ist ein Widerspruch in sich.

Porty 06.01.2021 01:49

Bei 320 kb/s bei MP3 muss man schon sehr gut geschulte Ohren haben, um den Unterschied mitzubekommen. FLAC sind im Vergleich dazu rund 700 kb/s

nickname 06.01.2021 02:04

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2179745)
Die wahren Musikkenner studieren lieber die Partitur, anstatt sich mit profanen Wiedergabegeräten oder Dateiformaten zu befassen. ;)

:top::top::top:

wus 06.01.2021 02:34

Zitat:

Zitat von Peter Lobert (Beitrag 2178755)
Der Unterschied in der Auflösung zu "normaler" Industrieware ist krass. Bei CD-Aufnahmen höre ich jetzt teilweise die Schnitte und alle möglichen Nebengeräusche der Instrumente, die vorher nicht wahrnehmbar waren.

So ein Erlebnis hatte ich kürzlich auch nachdem ich mir 2 Aktiv-Studiomonitore gekauft hatte - so richtig allerdings erst nachdem ich sie sorgfältig und aufwendig auf meine Hörposition im Raum eingemessen hatte. Es ist Wahnsinn wie extrem und auch wie unterschiedlich der Raum die Frequenzgänge der beiden Lautsprecher beeinflusst, und schwierig ihn zu linearisieren ohne dabei die Stereobühne zu zerstören. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, aber jetzt passt es, und damit stellte sich bei mir genau dieser Effekt ein dass ich plötzlich Details höre die mir zuvor nie aufgefallen waren, und dass ich - bei guten Aufnahmen - genau höre kann wie weit links oder rechts in der Stereobasis ein Instrument oder ein Stimme steht.

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2178805)
Das wichtigste ist immer noch das, was auf der LP/CD zu hören ist.

Stimmt absolut. :top:

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2178805)
Und da ist der Fundus so groß, daß ich nur noch selten nach neuen Ergänzungen suche.

Das ist bei mir anders - ich bin immer (mal wieder) auf der Suche nach Neuem, höre gerne Internetradio aus anderen Ländern - und entdecke dabei erstaunlicherweise immer wieder uralte, aber klasse Sachen. Damit möchte ich jetzt aber nicht sagen, dass heute gar keine gute Musik mehr produziert wird - es ist heute nur ungleich schwerer, aus der ungeheuren Masse der kommerziellen Produktionen die wenigen wirklich guten Perlen herauszufischen.

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2178827)
Die Qualität der Kabel hängt nur von den rhetorischen Fähigkeiten des Verkäufers und dessen Gewinnspanne ab...... :roll:;):D

Naja, ein paar grundlegende Qualitätskriterien muss auch ein Kabel erfüllen - das ist aber leicht und muss nicht teuer sein. Aber guter Spruch ... :lol:

Zitat:

Zitat von ktmdriver (Beitrag 2178921)
High-End Klangboards:
Habe mir mal selber 2 mit Quarzsand gefüllte Unterstellbretter gebaut. Der CD Player mochte das gar nicht.

Wie hat sich das dann ausgewirkt, wenn er das gar nicht mochte?

Zitat:

Zitat von Alzberger (Beitrag 2178929)
Heute nimmt man einen HiRes Player mit Kopfhörer, kostet vielleicht 700 €, wiegt 500 Gramm, und hört sich 1.000 mal besser an als das alte Gedöns.

Es war auch schon früher so dass ein guter Kopfhörer um Welten besser klang als selbst sehr gute Lautsprecher - ganz einfach weil sie die ganzen Raumeinflüsse (stehende Wellen, Resonanzen, Bäuche und Löcher im Frequenzgang, Reflexionen von schallharten Oberfächen) ausschalten.

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2179011)
Denn bei diversen, teils hochkarätigen Hörtests, auch mit Herrn Böde von der Steroplay habe ich trotz aller Beredsamkeit der Referenten nie einen Unterschied feststellen können. Wo was ging, war Bi- Amping, wo jedes Chassis einen eigenen Verstärker bekommen hat. Aber selbst da waren die Unterschiede gering. ;)

Das ist sowas von typisch für die HiFi Szene. Da werden Nuancen erforscht die kaum zu unterscheiden sind, aber die groben Fehler im Frequenzgang, die selbst hochwertigste Lautsprecher raumbedingt aufweisen können, werden großzügig ignoriert.

Von einem blinden A/B Vergleich, bei dem die völlig identische Anlage einmal mit sauber auf die Hörposition im Raum eingemessenem Equalizing betrieben wird, der dann aber auch mal abgeschaltet wird, habe ich im normalen HiFi Bereich noch nirgends gelesen. Dabei ist so eine Einmessung bei allen besseren AV-Receivern Standard, und das aus gutem Grund.

Ich verstehe überhaupt nicht, dass es nach all der Zeit, die es das bei AV Receivern inzwischen gibt, immer noch fast keine Stereoverstärker gibt die das auch können.

Zitat:

Zitat von charlyone (Beitrag 2179654)
Wieso klingen Röhrenverstärker „anders“?

Misst man gute Röhrenverstärker an einem Fixwiderstand, bewegen sich alle wichtigen Messdaten im Normalfall im „grünen“ Bereich. Das hört sich so weit gut an und gilt auch für Endstufen mit Ausgangstransformatoren, aber das ist ja nicht ihr Betriebszustand! Gemessen an schwankender Impedanz (also an Lautsprechern) verändert sich deren Frequenzgang zum Teil recht stark.

So ist es - es läuft, genau wie die Raumeinflüsse - auf einen geänderten Frequenzgang hinaus, wie überhaupt sich die meisten hörbaren (und im blinden A/B Hörtest sicher nachvollziehbaren) Unterschiede auf Frequenzgangunterschiede zurückführen lassen, wie sich auch immer wieder messtechnisch bestätigt. Neutral - dem HiFi Gedanken folgend - wird das in den seltensten Fällen klingen.

ddd 06.01.2021 02:35

Moin,
Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2179772)
Bei 320 kb/s bei MP3 muss man schon sehr gut geschulte Ohren haben, um den Unterschied mitzubekommen. FLAC sind im Vergleich dazu rund 700 kb/s

das hängt sehr vom Inhalt ab. MP3 ist an Klassischer Musik orientiert, ein SynphonieOrchester klingt als MP3 ordentlich. Aber z.B. eine Steelguitar ist selbst bei max. Bitrate nicht zu ertragen (gute Aufnahme, Kette und Raumakustik vorrausgesetzt). Die psychoakustische Verdeckungskompression ist leider nicht universell, zudem auch noch individuell unterschiedlich.
Bei aktuellen Speicherkapazitäten ist FLAC ja kein Hindernis, und mit 24bit/96kHz oder noch mehr (hört Euch Beispiele z.B. bei 2L an) sind auch kritische Klänge sicher jenseits der Hörgrenze aufgelöst ;) Mittlerweile kann jeder Player das abspielen.

Wir haben über 1k CDs (was sich so in 35 Jahren ansammelt) per EAC/AccurateRip in FLAC gewandelt auf dem Server liegen, Twonky liefert an die Linn-Wandler und die füttern ein Päärchen Vincent ClassA-Monos, damit die Titan7 ihre Schüsseln abstauben kann. Ein Helmholtz-Resonator ist zwingend, um den Raum unter Kontrolle zu bekommen, und im Sommer ist das kW Dauerverlustleistung der Monos störend.
Mäßige HeavyMetalSachen hört man besser im AB, da fällt die unterirdische Aufnahmequali nicht so auf. Manche ältere Aufnahmen, ganz übel non-remasterte LedZeppelin, mag man selbst so nicht mehr hören.
Und wenn man einen DirectCut frisch gewaschen auf den Teller legt, ist auch Vinyl etwas sehr hörenswertes, den Aufwand mag ich aber nur selten treiben.

Leider komme ich schon länger kaum mal zum Hören, richtig Spass macht das nur, wenn man wirklich Ruhe hat.

-thomas

ps: unsere dicken Kabel klingen richtig gut, ein schönes, sattes "bumpf", wenn man sie auf das Parkett fallen lässt ... :cool:

cbv 06.01.2021 09:00

Zitat:

Zitat von ddd (Beitrag 2179779)
ps: unsere dicken Kabel klingen richtig gut, ein schönes, sattes "bumpf", wenn man sie auf das Parkett fallen lässt ... :cool:

Der viel zitierte Kabelklang ... :top:

Cossart 06.01.2021 09:58

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2179764)
Das ist ein Widerspruch in sich.

Du kannst dich ja mal am Goldöhrchen-Test versuchen…

kppo 06.01.2021 10:04

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2179777)
So ein Erlebnis hatte ich kürzlich auch nachdem ich mir 2 Aktiv-Studiomonitore gekauft hatte - so richtig allerdings erst nachdem ich sie sorgfältig und aufwendig auf meine Hörposition im Raum eingemessen hatte. Es ist Wahnsinn wie extrem und auch wie unterschiedlich der Raum die Frequenzgänge der beiden Lautsprecher beeinflusst, und schwierig ihn zu linearisieren ohne dabei die Stereobühne zu zerstören. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, aber jetzt passt es, und damit stellte sich bei mir genau dieser Effekt ein dass ich plötzlich Details höre die mir zuvor nie aufgefallen waren, und dass ich - bei guten Aufnahmen - genau höre kann wie weit links oder rechts in der Stereobasis ein Instrument oder ein Stimme steht.
...

Ich verstehe überhaupt nicht, dass es nach all der Zeit, die es das bei AV Receivern inzwischen gibt, immer noch fast keine Stereoverstärker gibt die das auch können.

Hast Du einen Stereoverstärker eingemessen? Wenn ja, würde mich die Methode interessieren, da meiner auch kein Einmesssystem hat.

Zitat:

Zitat von ddd (Beitrag 2179779)
Wir haben über 1k CDs (was sich so in 35 Jahren ansammelt) per EAC/AccurateRip in FLAC gewandelt auf dem Server liegen ...

Ich habe auch angefangen die CD's mit EAC zu rippen, bekomme aber z.B. bei Live-Cd's die Pausen nicht gebacken :( Da, wo die CD nahtlos weiter läuft, habe ich immer unpassende Pausen. Gibt es da einen Trick, oder muss man damit leben?

Dat Ei 06.01.2021 10:08

Moin Klaus,

zwei kurze Tipps:

- Statt EAC kann ich Dir wärmstens dBpoweramp ans Herz legen.
- Für gapless ist nicht nur der Ripper, sondern danach im Wesentlichen der Player verantwortlich.


Dat Ei

wus 06.01.2021 12:57

Zitat:

Zitat von kppo (Beitrag 2179807)
Hast Du einen Stereoverstärker eingemessen? Wenn ja, würde mich die Methode interessieren, da meiner auch kein Einmesssystem hat.

Nein, wie beschrieben habe ich ja Aktivmonitore gekauft (als Abhören für den Videoschnitt am PC).

Ich gehe aus dem PC in ein USB Audiointerface (LogiLink UA0099), das insgesamt 8 physikalische (unsymmetrische, Line-) Ausgangskanäle hat, von denen ich (bisher*) 4 im PC mit Hilfe von EqualizerAPO zu 2 symmetrischen Ausgängen umdefiniert habe, um damit die von den Aktivmonitoren benötigten symmetrischen Signale zu erzeugen**.

Mit Hilfe des Room Equalization Wizards (REW) und meinem Messmikrofon habe ich dann die Frequenzgänge für beide Lautsprecher an meinem Sitzplatz vor dem Bildschirm ausgemessen und entsprechende Korrekturwerte für Equalizer APO ermittelt. REW kann automatisch Korrekturfilter erzeugen und in EQ APO kompatiblem Format exportieren, und so habe ich es zunächst auch gemacht.

Allerdings hat eine Nachmessung mit dem so gefundenen Equalizing zwar schon deutlich verbesserte, aber noch nicht ganz optimale Ergebnisse gezeigt. Darum habe ich aufgrund dieser Nachmessung nochmal händisch einige der von REW für EQ APO erzeugten Filter verstellt und einige weitere dazu definiert, damit wurde der Frequenzgang dann echt gut - siehe https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1609005147

Die räumlichen Gegebenheiten sind bei meinem PC leider alles andere als ideal: der rechte LS steht in einer Ecke, was eine Bassüberhöhung bewirkt. Der andere steht frei mitten im Raum, und so bilden beide LS üble und auch noch höchst unterschiedliche Raummoden aus, aufgrund der engen Ecke rechts bis weit in den Mitteltonbereich hinein.

In meinen ersten Versuchen habe ich daher beide LS individuell bis weit in den Mitteltonbereich hinein equalized. Die damit erzielten Frequenzgänge waren auch gut, aber beim Musikhören fiel mir dann auf dass die Stereobühne längst nicht mehr so sauber vor mir lag wie ich es vom ersten Höreindruck der Studiomonitore ohne Equalizing in Erinnerung hatte. Ich habe dann weiter "geforscht" (im Internet) und habe erfahren, dass man zum Erhalt der Stereobühne den Mitteltonbereich besser nicht für links und rechts unterschiedlich equalizen sollte.

Also habe ich mir die Frequenzgänge und ermittelten Korrekturfilter nochmal angeschaut und dann in EQ APO für L und R separate Filter nur bis 300Hz definiert, um so die gröbsten und unterschiedlichsten Raummoden auszubügeln. Oberhalb 300Hz habe ich nur noch kanalidentische Korrekturfilter definiert, auf Basis der gemittelten Frequenzgangmessungen für L+R.

Jetzt passt die Stereobühne wieder.

Falls Deine Quelle ein PC ist könntest Du das in der gleichen Art auch für einen separaten Stereoverstärker aufsetzen, allerdings profitieren andere an den Verstärker angeschlossene Quellen dann natürlich nicht von dem Equalizing.

Falls Du getrennte Vorverstärker und Endstufen hast oder Dein Vollverstärker zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist (lässt sich evtl. auch über Tape Monitoring realisieren) könnte man das Line Out Signal vom Verstärker in den PC einspeisen, dort das Equalizing vornehmen und das equalized Signal in den Endstufeneingang einspeisen. Auf diese Art und Weise würden dann alle an den Verstärker angeschlossenen Quellen vom Equalizing profitieren - logischerweise aber nur, wenn der PC läuft.



* auf dem Plan steht noch, meinen vorhandenen Subwoofer in das System zu integrieren, dazu muss ich aber noch etwas Hardware basteln, weitere 2 Ausgangskanäle der UA0099 zum symmetrischen Subwooferausgang umdefinieren, Subwoofer / Satelliten Frequenzweiche und Subwoofer Equalizing in EQ APO aufsetzen.

** man kann mit EQ APO auch Signale invertieren, das habe ich für 2 der 4 Ausgänge gemacht und so 2 symmetrische Ausgangssignale erzeugt - mit billiger Consumerhardware, die das von Haus aus nicht kann :top:

Stechus Kaktus 06.01.2021 13:32

Zitat:

Zitat von Peter Lobert (Beitrag 2179613)
im Sommer ist das kW Dauerverlustleistung der Monos störend.

1 kW um das Wohnzimmer zu beschallen???

Für Heizung und Warmwasser brauchen wir ~4,5kWh/Jahr. Abzüglich Warmwasser dürfte die mittlere Heizleistung also bei 0,3 und 0,4 kW liegen. Dein Verstärker würde also reichen um 2-3 unserer Häuser zu heizen.

Um aber auf des Thema zurück zu kommen. Ich habe mich schon länger nicht mehr mit der Thematik befasst. Bei meinem ~25 Jahre alter Denon Verstärker wurde anhand des Eingangssignals der Arbeitspunkt der Endstufentransisoren eingestellt um bei möglichst geringer Verlustleistung einen möglichst großen Bereich mit Klasse A abdecken zu können und erst bei größeren Signalen in den AB Bereich zu gehen. Wird so etwas bei aktuellen Verstärkern auch noch realisiert? Falls ja, dürfte das doch inzwischen so ausgereift ist, dass ich den Einsatz von reinen Klasse A Verstärkern absolut nicht nachvollziehen kann.

Cossart 06.01.2021 13:45

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2179834)
Für Heizung und Warmwasser brauchen wir ~4,5kWh/Jahr.

Entweder ist deine Wohnung 0,06 m² groß oder du hast dich um den Faktor 1000 vertan…

wus 06.01.2021 14:04

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2179834)
1 kW um das Wohnzimmer zu beschallen???

Nein, sondern damit die Endstufe auch bei den höchsten Ausgangspegeln noch im (theoretisch) verzerrungsärmsten A-Modus betrieben wird.

Zitat:

Zitat von Cossart (Beitrag 2179836)
Entweder ist deine Wohnung 0,06 m² groß oder du hast dich um den Faktor 1000 vertan…

.. oder die Wohnung ist Teil eines Null-Energie-Hauses.

kppo 06.01.2021 14:56

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2179808)
zwei kurze Tipps:

- Statt EAC kann ich Dir wärmstens dBpoweramp ans Herz legen.
- Für gapless ist nicht nur der Ripper, sondern danach im Wesentlichen der Player verantwortlich.

Danke, schau ich mir an. Player war bis vor kurzem der W10 Media-Player in einem HTPC, Soundkarte per Cinch an den Verstärker.
Jetzt ist es ein Blu-ray / CD-Player, der die CD durchspielt, aber beim streamen vom DLNA-Server Pausen dazwischen hat.

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2179831)
Nein, wie beschrieben habe ich ja Aktivmonitore gekauft (als Abhören für den Videoschnitt am PC).
...
Die räumlichen Gegebenheiten sind bei meinem PC leider alles andere als ideal: der rechte LS steht in einer Ecke, was eine Bassüberhöhung bewirkt. Der andere steht frei mitten im Raum, und so bilden beide LS üble und auch noch höchst unterschiedliche Raummoden aus, aufgrund der engen Ecke rechts bis weit in den Mitteltonbereich hinein.

In meinen ersten Versuchen habe ich daher beide LS individuell bis weit in den Mitteltonbereich hinein equalized. ... Ich habe dann weiter "geforscht" ...

Die Quelle ist bei mir inzwischen ein Blu-ray / CD-Player, der auch von einem DLNA-Server streamen kann.
Hatte gehofft, Dir wäre eine Software begegnet, die hilft die Aufstellung der Boxen und den Raum zu optimieren ;)

Stechus Kaktus 06.01.2021 15:03

Zitat:

Zitat von Cossart (Beitrag 2179836)
Entweder ist deine Wohnung 0,06 m² groß oder du hast dich um den Faktor 1000 vertan…

Klar ich meinte natürlich M nicht k :oops:, die berechnete Leistung passt aber.

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2179840)
Nein, sondern damit die Endstufe auch bei den höchsten Ausgangspegeln noch im (theoretisch) verzerrungsärmsten A-Modus betrieben wird.

Die Übernahmeverzerrungen im AB bzw. B Modus sind aber nur bei kleinen Signalen relevant/hörbar.
Bei hohen Lautstärken sind die vernachlässigbar. Faktoren wie Raumakkustik, Hörposition und Lautsprecher haben einen um Größenordnungen höheren Einfluss.
Aber ich vergaß, wir sind hier ja in einem Religions- und nicht in einem Technik-Thread.

Cossart 06.01.2021 15:09

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2179859)
Klar ich meinte natürlich M nicht k :oops:, die berechnete Leistung passt aber.

Ok :).

Ich frage mich auch, ob die Goldohren in einem Blindtest wirklich den Unterschied zwischen so einem Dinosaurier-Monster und einer guten, modernen Digitalendstufe (z. b. ICEpower) heraushören würden. Das Class-A-Feeling könnte man im Test ja durch einen Heizlüfter simulieren :P …

Dat Ei 06.01.2021 15:22

Moin, moin,

ein kleiner Class A-Verstärker, der mich unheimlich beeindruckt hat, und der mir bis heute in Erinnerung geblieben ist, ist der Musical Fidelity A1-X, den ich mal zwei Wochen lang daheim testen durfte. Der kleine Heiß/zsporn hatte nominal nur 2*20 W Ausgangsleistung, hatte aber die großen Lautsprecher hinten dran besser im Griff, als sämtliche, prämierte Japan-Elektronik mit einem Vielfachen an Leistung. Eine Lieblingstestsequenz war seinerzeit das Bass-Solo in Peter Gabriels und Kate Bushs "Don't give up". Eine tolle Lektion, dass Kraft nicht alles ist, und wie ein "blöder" Verstärker komplett Töne hervorbringen oder verschwinden lassen kann.


Dat Ei

wus 06.01.2021 15:46

Zitat:

Zitat von kppo (Beitrag 2179857)
Hatte gehofft, Dir wäre eine Software begegnet, die hilft die Aufstellung der Boxen und den Raum zu optimieren ;)

Nicht wirklich - gibt es zwar sicherlich, habe aber keinerlei Erfahrung damit und kann Dir da keine Namen nennen.

Da meine Situation keine Änderung der Aufstellung oder Umarrangierung der Möblierung im Raum zulässt habe ich auch gar nicht danach gesucht. Nicht mal für eine Bassfalle hätte ich Platz.

Im HiFi-Forum solltest Du fündig werden.

Cossart 06.01.2021 15:49

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2179863)
Eine Lieblingstestsequenz war seinerzeit das Bass-Solo in Peter Gabriels und Kate Bushs "Don't give up".

Das bißchen Gesäusel nennst du "Bass-Solo"? Ein Prüfstein für die Live-Fähigkeit von Verstärker und Lautsprecher ist dann doch eher "Lochs Of Dread" von Béla Fleck & The Flecktones auf der Scheibe "Live Art".

Dat Ei 06.01.2021 15:55

Gesäusel ist es dann, wenn es der Verstärker nicht packt. Bass heißt nicht immer gleich Punch.


Dat Ei

Cossart 06.01.2021 16:04

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2179870)
Gesäusel ist es dann, wenn es der Verstärker nicht packt. Bass heißt nicht immer gleich Punch.

Dann hör dir doch bitte einfach mal eine Solo-Scheibe von Victor Wooten an. Vielleicht lernst du dann auch zu unterscheiden zwischen dem, was ein richtiges Bass-Solo und dem, was nur Gesäusel ist.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Peter Gabriel's "So" halte ich für eine musikalisch richtig gute Scheibe.

wus 06.01.2021 16:11

Mein Referenz-Bass-Solo ist immer noch der Erotic Groove von den Reddings. Damit lässt sich gut ausloten wie knackig eine Anlage klingt.

Dat Ei 06.01.2021 16:16

Moin, moin,

ich glaube, Du brauchst mich nicht über Bass-Soli aufklären. Ich habe schon reichlich Bassisten live erlebt, sei's Stanley Clarke, Gary Peacock, Charlie Haden, Arvild Andersen, Eberhard Weber oder Christian McBride, um mal ein paar Namen zu nennen.


Dat Ei

Cossart 06.01.2021 16:17

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2179875)
Ich habe…


… den größeren.

Q.e.d.

peter2tria 06.01.2021 16:24

*** räusper ***

winniepooh 06.01.2021 18:04

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2179866)
Nicht wirklich - gibt es zwar sicherlich, habe aber keinerlei Erfahrung damit und kann Dir da keine Namen nennen.

Da meine Situation keine Änderung der Aufstellung oder Umarrangierung der Möblierung im Raum zulässt habe ich auch gar nicht danach gesucht. Nicht mal für eine Bassfalle hätte ich Platz.

Im HiFi-Forum solltest Du fündig werden.


Grüß Gott,

Ich störe mal kurz, obwohl ich eigentlich zum Thema (ganz besonders zum Thema HiFi) nix beisteuern kann. Ich sitze auf der anderen Seite, ich produziere lieber selbst...:mrgreen:

Trotzdem möchte ich nur kurz erwähnen das es von KRK Audio (deren Monitore und Subwoofer ich u.a. auch verwende) im App Store eine App gibt, die einige brauchbare Tools liefert, wie z.B die Einstellung des richtigen Winkel für die Monitore und noch einiges mehr.

https://play.google.com/store/apps/d...s.krkapp&hl=de

Als Mess Software verwende ich ARC von IK Multimedia. Allerdings benötigt man dafür ein ASIO Audiointerface und es ist nur als VST Effekt in einer DAW nutzbar. Von der Anwendung her also eher fürs Produzieren.

https://www.ikmultimedia.com/product...y=arc-system-3

So, schon bin ich wieder hinfort....

Gruß
Winnie

screwdriver 06.01.2021 23:28

Lange vor der Fotografie war ich dem "guten Ton" auf der Spur. Dabei stand aber nie die sog. Spitzenklasse zur Diskussion.
Eher schon "best bang for the bucks".
Übriggeblieben ist davon eigentlich nur mein alter AKG K240 Monitor Kopfhörer, von ca. 1985, noch in Österreich produziert.
Nicht, dass ich mich für "Edel-HiFi" nicht begeistern konnte. Aber Kabelvoodoo und absolute Wiedergabepräzision zu Mondpreisen hat mich nie geflasht.
Tatsächlich geht mir heute nichts mehr über gute Livemusik in Clubs, wo ich neben der Filmaufzeichnung gerne den guten Ton mit 48/24WAV - mit ordentlichen Mikrofonen den Atmoton und auch direkt vom Mischpult - mitschneide.
Die Bandbreite reicht von Singer/Songwriter bis Hardrock.
Ja, das hat seine Spiel- und Timingfehler. Aber es ist lebendig und voll mit Emotionen.
Ähnlich halte ich es mit meiner Fotoausrüstung. Da muß es nur "gut genug" sein, um im Mittelfeld mithalten zu können und technisch nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Dazu reicht mir als "modernste" Kamera im Moment eine A6300.
Das ist mit Dynamik und Rauschen gerade mal 1-2EV unter der absoluten Spitzenklasse zu einem 10tel des Gebrauchtkauf - Preises. Von adäquaten Folgekosten gar nicht zu reden.

Porty 07.01.2021 01:45

Zitat:

Zitat von Cossart (Beitrag 2179868)
Das bißchen Gesäusel nennst du "Bass-Solo"? Ein Prüfstein für die Live-Fähigkeit von Verstärker und Lautsprecher ist dann doch eher "Lochs Of Dread" von Béla Fleck & The Flecktones auf der Scheibe "Live Art".


Wenn du wirklich den Bass testen willst: KODO- Heartbeat Drummers of Japan.
Wenn das deine Anlage schafft dann darfst du es mit dem Intro von Also sprach Zarathustra von Richard Strauss versuchen. :lol::lol:




Wer KODO (das sind die Japaner mit den ganz großen Trommeln) jemals live erlebt hat, wird die Hoffnung aufgeben, dass eine wirklich originalgetreue Wiedergabe jemals möglich ist......


Wer Kodo nicht kennt: https://www.youtube.com/watch?v=C7HL5wYqAbU

Gerhard12 07.01.2021 11:14

da merke ich mein alter......
Ich nutze immer noch (seit 1980) -->Charly Antolini - Knock Out auf Vinyl

Bin aber definitiv keine HIFI Fanatiker....:)

Gruß aus dem Norden

Gerhard

Stechus Kaktus 07.01.2021 11:58

Zitat:

Zitat von Gerhard12 (Beitrag 2179981)
Ich nutze immer noch (seit 1980) -->Charly Antolini - Knock Out auf Vinyl

Die wollte ich auch gerade vorschlagen :top:
(leider habe ich die nur als Nachpressung und CD)

steve.hatton 07.01.2021 12:48

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2179962)
Wenn du wirklich den Bass testen willst: KODO- Heartbeat Drummers of Japan.
Wenn das deine Anlage schafft dann darfst du es mit dem Intro von Also sprach Zarathustra von Richard Strauss versuchen. :lol::lol:




Wer KODO (das sind die Japaner mit den ganz großen Trommeln) jemals live erlebt hat, wird die Hoffnung aufgeben, dass eine wirklich originalgetreue Wiedergabe jemals möglich ist......


Wer Kodo nicht kennt: https://www.youtube.com/watch?v=C7HL5wYqAbU

Doch doch das geht schon, aber dann halt mit motorbetriebenem Servodrive-Subbass - hatte z.B. Billy Sheehan zeitweise in seine Bassanlage integriert :-)

https://www.talkbass.com/threads/ser...black.1359200/

ddd 07.01.2021 13:13

Zitat:

Zitat von Gerhard12 (Beitrag 2179981)
da merke ich mein alter......
Ich nutze immer noch (seit 1980) -->Charly Antolini - Knock Out auf Vinyl

aber bitte den DirectCut, die Nachpressungen oder die CD-Version fällt hörbar ab :cool:

Auch gut: SisterDrum von Dadawa (damit haben wir vor 10 Jahren auf Messen schon manche Anlage gequält, bis hin zu Transistorendstufen, die sich als Röhren versuchen wollten :crazy: ) Ist Synthetischer Bass.

Und wenn man damit durch ist, Orgel ....

-thomas

cbv 07.01.2021 13:41

Guter Test des Verstärker: Manowar - Master of the Wind

Da habe ich schon den ein oder anderen in einer Rauchwolke den Geist aufgeben sehen.

charlyone 07.01.2021 15:29

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2179729)
HiRes? Das ist dann doch kein MP3 mehr, eher der gegenteileige Ansatz, oder?
Ich speichere seit Jahren meine CDs als FLAC, also verlustfrei.
Und HiRes ist noch darüber angesiedelt....

Oder sind MP3 mit 320 Kbit/s gemeint?
Dann verstehe ich den Sinn nicht, warum man aufwändig remasterte CDs in minderer Qualität als CD Qualität hören will....und das dann ganz toll findet.

Hilf mir auf die Sprünge, Charly.;)

Hallo kiwi05,

Hires ist was anderes. Ich meine sehr nahe an Studioaufnahmen... 96Khz oder so.

Flac ist verlustfrei.

Ja die MP3's sind mit 320 Kbit/s habe ich so von einem Bekannten bekommen.
Trotzdem :top:

Der Verstärker spielt DDS, MP3, Wav, WMA, Flac, u.a. auch bestimmte Hires Musik ab.

Gruß
Charly

kiwi05 07.01.2021 15:31

Ja okay, danke dir.:top:
Ich befürchtete schon, ich hätte da irgendetwas nicht auf dem Radar. :lol:

KSO 07.01.2021 16:38

Zitat:

Zitat von winniepooh (Beitrag 2179896)
Grüß Gott,

Ich störe mal kurz, obwohl ich eigentlich zum Thema (ganz besonders zum Thema HiFi) nix beisteuern kann. Ich sitze auf der anderen Seite, ich produziere lieber selbst...:mrgreen:

Trotzdem möchte ich nur kurz erwähnen das es von KRK Audio (deren Monitore und Subwoofer ich u.a. auch verwende) im App Store eine App gibt, die einige brauchbare Tools liefert, wie z.B die Einstellung des richtigen Winkel für die Monitore und noch einiges mehr.

https://play.google.com/store/apps/d...s.krkapp&hl=de

Als Mess Software verwende ich ARC von IK Multimedia. Allerdings benötigt man dafür ein ASIO Audiointerface und es ist nur als VST Effekt in einer DAW nutzbar. Von der Anwendung her also eher fürs Produzieren.

https://www.ikmultimedia.com/product...y=arc-system-3

So, schon bin ich wieder hinfort....

Gruß
Winnie

und deshalb hängen bei mir auch Studiomonitore (genelec 8351) an der Wand, damit es sich anhört, wie es beim Toningenieur geklungen hat; ok mein Wohnzimmer ist jetzt kein Tonstudio, aber immerhin. ;-)

Btw.: Privat lässt sich gut mittels REW Software messen. Man benötigt natürlich ein Meßmikrofon (am besten mit Kalibrierfile).

Dat Ei 07.01.2021 21:12

Moin, moin,

was hier bei der Diskussion über die Basswiedergabe etwas in den Hintergrund geraten ist, sind die verschiedenen Aspekte der Basswiedergabe. Während mein Beispiel, wie wahrscheinlich auch Portys Beispiel von "Also sprach Zarathustra" (ich vermute die Version auf der Kirchenorgel), auf die Wiedergabefähigkeit der tiefen Frequenz abzielt, sind auch noch die Dynamik der Basswiedergabe (der Verstärker muss die Energie sehr schnell liefern können), aber auch die Kontrolle über die Basswiedergabe (es gibt Verstärker, die lassen die Membran des Tieftöners eher flattern) weitere Kriterien. Das sind technische Aspekte. Die künstlerische Bewertung steht auf einem ganz anderen Blatt.


Dat Ei


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