Ich habe hier in meinem Arbeitszimmer nur das Licht meines Laptopbildschirms, welches ca. 1m von der Wand weg dieselbe anstrahlt. Der angestrahlten Wand gegenüber ist ein Bücherregal. Selbst mit an Helligkeit gewöhnten Augen kann ich die Bücher darin sehr gut gut erkennen und die Titel lesen, sollte also deutlich heller sein wie bei dir damals. Nehme ich jetzt meine A65 (gleicher Sucher wie die A77!) mit meinem Tamron 70-300 kann ich neben vielen roten und schwarzen Pixeln vielleicht einen weissen Buchrücken erahnen, der Rest ist dunkel. Das Umstellen von allen Einstellungen an und aus macht überhaupt keinen Unterschied dabei und selbst bei 30s Belichtung habe ich allenfalls dunkelgraue Schemen vor schwarz, bei 12s ist alles dunkel.
Meine Vermutung: Es war einfach zu dunkel, eine Digicam ist kein Restlichtverstärker oder gar ein Nachtsichgerät.
Meine Augen können bei wesentlich dunklerer Nacht noch was erkennen als die Kamera aufnehmen oder gar der Sucher anzeigen kann.
Zitat:
Zitat von Robert Auer
(Beitrag 1390962)
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Gut die Dämmerung war stark, da ich bei stockfinsterer Nacht losgezogen bin und sich - bis zum Ereignis - somit meine Augen schon so gut adaptieren konnten, dass ich den Hirsch (12Ender) mit bloßen Augen sehr gut sehen konnte. Damit will ich sagen, dass m.E. die Objekthelligkeit für ein Bild hätte ausreichen müssen...
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Meiner Meinung nach hätte die nie und nimmer ausgereicht!
Provokativ gefragt, wenn es so dunkel ist, dass man schon ohne Kamera erst nach längerer Zeit, wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben etwas sieht, was soll das dann für ein Bild geben? Dunkelgrauer Schatten vor schwarzem Hintergrund.
Ein bisserl Licht brauchts für ein Foto dann scho...
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