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K.P. 27.10.2004 11:31

Am besten man baut sich seine Kamera selbst :top:

Peanuts 27.10.2004 12:18

Zitat:

Zitat von K.P.
Am besten man baut sich seine Kamera selbst :top:

Genau. Was glaubts du, was ich gerade mache?

Peanuts 27.10.2004 12:21

Zitat:

Zitat von andys
Ich habe mal mit einer Canon D60 leihweise fotografiert, ja eine D60, einem 70-200, 2,8 100 ASA. RAW. Ein Bild davon wurde in 50 x 70 vergrößert. Die Qualität bringt keine Dimage bei A3.

Das ist alles eine Frage des Abstands...

PeterHadTrapp 27.10.2004 19:13

Hi Peanuts, Rheinläner + all

Hitzig aber interessant, der Thread hier.
Ich würde gerne mal den Aspekt "Geschmack" in die Diskussion einbringen, an dem das hier meiner Ansicht nach längst angekommen ist.

Ich kann gut nachfühlen, dass Leute die Canon-Bilder als schöner empfinden, ich muss auch einräumen, dass mich die makellosen Himmel bei Landschaftsfotos auch immer schwer beeindrucken. Vielleicht sehe ich dafür gerne die eine oder andere Blattspitze weniger genau ausdifferenziert (wenn es denn überhaupt so ist).

Ich kann aber genauso gut nachempfinden, dass jemand wie Peanuts, der ganz offensichtlich aus der High-tech Ecke kommt, diese Art der Bilddarstellung als "künstlich" empfindet und die milde verrauschten Bilder einer Dimage als die "echteren" erlebt.

Und ich denke auch, dass das von Motiv zu Motiv höchst unterschiedlich sein kann, was man im direkten Vergleich als das bessere Bild empfinden würde. Ob und was da das Marketing mit uns macht, sei mal dahingestellt, entscheidend ist wie es der einzelne sieht.

Und ob ohne Olli´s und Peanuts´hartnäckigkeit hier soviele technische Facts herausgekommen wären ist die nächste Frage ;)

Dass Peanuts einer besonders blauen Minoltabrille verdächtig ist, hat er spätestens mit seinem Erfahrungsbericht über die D7d widerlegt.

andys 27.10.2004 19:30

Grundsätzlich fehlt für die Aussage des Zuschmierens ein Beleg. Wer kennt echte Vergleichfotos. Ich hatte mal parallel eine Dimage 7i und Canon d60. Beide habe in RAW verwendet, leider nicht die gleichen Motive. Mir persönlich waren die Bilder der Canon ganz klar sympatischer. Ich hatte sicher den Vorteil, dass ich mir für die Canon die Objektive frei wählen konnte. Ich habe auch Nahaufnahmen mit einem Macro und der Dimage gemacht. Ich hoffe ich muss keine Belege vorlegen, wenn ich sage: Canon mit dem Macro war Spitze. Und wenn ich mich je für eine DSLR entscheide, dann kommen für mich auch nur Superobjektive in Frage, kein Standard wie heute geliefert. Dann kann ich auch bei der Dimage bleiben. (Na ja nicht ganz, aber....)

U.Schaffmeister 02.11.2004 01:43

Re: CMOS oder CCD
 
Zitat:

Zitat von Peanuts
Ja klar, der eingebaute Prozessor hat eine höhere Leistung als ein Desktop-PC? Schon mal überlegt, dass das alles in Sekundenbruchteilen ablaufen muss und dementsprechend 'optimiert' ist?

Wenn Canon einen Gaussschen Weichzeichner einsetzen würde, könnte man diese Aussage ja noch gelten lassen. Hast du schon mal gestoppt, wie lange das Weichzeichnen eine 6MP-Bildes auf einem PC dauert, und wieviel Zeit und Rechenleistung in der Kamera dafür zur Verfügung steht?

Schon mal darüber nachgedacht das ein DSP oder speziell für eine Anwendung entwickelte Prozessoren mit Assemblerprogrammierung schneller sind als ein MHZ-Heizofen bei dem zudem noch zig Prozesse gleichzeitig an den Ressourcen nagen?

Nach deiner Hypothese müßte meine D7i nachdem ein Bild aufgenommen wurde, welches Kameraintern als RAW vorliegt, das JPEG nach gut 3-4 Minuten wegschreiben (Verglichen mit DIVU und 2600 MHz).

Peanuts 02.11.2004 09:20

Re: CMOS oder CCD
 
Zitat:

Zitat von schaffmeister
Schon mal darüber nachgedacht das ein DSP oder speziell für eine Anwendung entwickelte Prozessoren mit Assemblerprogrammierung schneller sind als ein MHZ-Heizofen bei dem zudem noch zig Prozesse gleichzeitig an den Ressourcen nagen?

Nach deiner Hypothese müßte meine D7i nachdem ein Bild aufgenommen wurde, welches Kameraintern als RAW vorliegt, das JPEG nach gut 3-4 Minuten wegschreiben (Verglichen mit DIVU und 2600 MHz).

Das ist mir durchaus bewusst. Es kommen hoch spezialisierte DSPs zum Einsatz (schau mal bei www.ti.com vorbei). Und du sagst es ja selbst, dass die Verarbeitung der Daten in einer D7 wesentlich effizienter als auf einem PC ablaufen muss. Das geht nicht nur mit optimierten Prozessoren sondern verlangt auch nach optimierten Algorithmen. Und das bedeutet auch, dass da gewisse Vereinfachungen gemacht werden müssen, damit das mit den begrenzten Resourcen in endlicher Zeit passiert.

Auf einem PC dagegen kann man aus dem Vollen schöpfen und muss keine faulen Kompromisse eingehen. Typisches Beispiel Tiefpass aka Weichzeichner: Auf einem DSP definiert man Koeffizienten_matrizen mit 3x3, 5x5 oder 7x7 Gewichtungskoeffizienten. Durch die optimierte Architekur der DSPs ist die Anwendung dieser Koeffizienten ein Kinderspiel. Will man raffinierte Methoden anwenden, stösst man aber schnell an die Grenzen der internen Verarbeitung.

In Photoshop kann man erheblich mehr anstellen: Bereiche maskieren u nd damit Filter selektiv anwenden. Diese Flexibilität geht natürlich auf Kosten der Geschwindigkeit.


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