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Fokustest hin, Fokustest her.
Ich glaube herausgefunden zu haben, was Fokustests an den Tag bringen. Nämlich - ein Haufen unsachlicher Kommentare, Mutmaßungen, Vermutungen und eine Unmenge an Fotos von Testaufbauten. Natürlich habe ich mein 24-70 bei Erhalt auch getestet, drei Lego Duplo aufgestellt. Bei Blende 2,8 70mm auf die Schrift des mittleren Steines fokussiert und abgedrückt. Die Schrift (LEGO) ist in so einer Noppe. Als ich auf dem Display (Vergr. max) sah, dass diese scharf abgebildet war, habe ich alles bei Seite getan, fotografierte drauf los und erfreue mich an den wunderbaren Ergebnissen, die diese Optik liefert. ;) Gruß Wolfgang |
Das ist sicher richtig. Die Fokustests verunsichern mehr als sie bringen - vorallem, wenn sie falsch durchgeführt werden. So wie auch in diesem Thread. Das Anvisieren unter 45° ist sinnlos!
Trotzdem muss man sagen, dass der AF unseres Systems (mit einem anderem habe ich keine Erfahrung!) immer wieder danebenhaut. Nachdem ich gerade wieder eine längere "Testsession" hinter mir habe (zwei SAL 18250 gegeneinander getestet), bin ich mir sicher, dass viele Aussagen bezüglich mangelnder Qualität einer Optik auf Fehlfokus zurückzuführen sind. |
Hallo Toni,
unser System hat zwei "Nachteile" die oft zu falschem Fokuspunkt führen, in meinen Augen aber keinen Fehlfokus darstellen. Zum einen sind die Sensorflächen der AF Sensoren sehr groß, zum anderen ist der Fokus etwas Langsam, so dass die Kamera oft schon auslöst, obwohl sie mit scharf stellen noch nicht fertig ist. Bei (den meisten) meiner Bilder habe ich ausreichend Zeit, den Fokuspunkt richtig zu wählen und der Kamera ausreichend Zeit zu lassen, richtig scharf zu stellen. Schau dir mal Bilder aus der Glockengießerei in Saarburg an. Dort waren außer einer Olympus nur Sony´s am Start. Die Lichtbedingungen waren mehr als mies (ISO 800 Blende 3,2 1/15sec. oder so) Ich habe dort nicht ein Bild, was ich wegen falschem Fokus hätte entsorgen müssen. Verwackelt oder falsch belichtet ja, aber kein Fehlfokus. Daher lehne ich mich frech aus dem Fenster und behaupte, zu 90% liegt der Fehler hinter der Kamera. Damit will ich nun nicht sagen, dass ich wohl der einzige bin, der mit den Fehlern des Sony AF richtig umgehen kann, sondern dass ich mich auf die Probleme einfach richtig eingestellt habe. Und außerdem: Bei der Vielzahl guter und schöner Bilder hier im Forum, kann der AF der Sony´s gar nicht so schlecht sein, wie einige ihn hier immer gern hätten. Gruß Wolfgang |
Zitat:
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@AboutSchmidt
Wie gesagt, ich habe keinen Vergleich zu anderen AF-Systemen. "Schlecht" ist der SONY-AF sicher nicht, aber oft wird die Schuld dem Objektiv zugeschoben, obwohl der Fokus nicht perfekt liegt. Vor einem Jahr habe ich eine kurze Untersuchung dazu gemacht: und nach einem Jahr mehr Erfahrung mit der Testerei und unserem System würde ich daher sagen, dass der AF oft überfordert ist, wenn es darum geht, bei Offenblende den perfekten Fokus zu finden. |
Ich habe mir dein Test, der sehr gut gemacht ist, noch mal angeschaut. Ich hatte ihn schon gelesen. :D
Nun, gerade besagtes 1,7 50mm habe ich mir vor einiger Zeit gebraucht gekauft weil ich meine Dynax 9 mal wieder aktivieren will. Zum Test an die A700 geschraubt und siehe da, der Fokus passt. Ob ich nun einfach Glück habe oder ein gutes Händchen für den AF des Systems, ich weiß es nicht? Der Erfahrung mit dem "kurzen Weg" am Fokusring kann ich dir voll und ganz zustimmen. Das ist der Tribut, den man für einen schnellen AF zahlt und das ist, gelinde gesagt, Mist. Wer "alte" MF Objektive kennt oder schon mal ein Zeiss an einer Hasselblad benutzt hat weiß, wie weit der Weg des Fokusringes ist und wie genau man damit scharf stellen kann. Allein schon aus diesem Grund steht der AF meiner A700 auch auf slow. Ob es was bringt? Bei meiner Art der Bilder kommt es auf einen schnellen AF nicht so an, vielleicht habe ich deshalb weniger Probleme damit. Gruß Wolfgang |
Zitat:
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Hallo Gemeinde!
Ich glaube das, obwohl es hier schon gesagt (geschrieben) wurde, es immer noch nicht ganz klar ist, dass der Autofokussensor (der 2,8´er) weitaus GRÖSSER ist, als das kleine Quadrat, das ihn im Sucher markiert:!::!: Also sollte jeder mal mit der Kamera auf irgendetwas anlegen und mehrmals nacheinander den Auslöser drücken. Dabei bitte sehr aufmerksam beobachten was passiert. Natürlich hat eine Sony keine Schnittbildscheibe, aber dafür eine Dioptrienkorrektur. Die sollte der Eine oder Andere vielleicht mal benutzen. Denn eine Frage sei gestattet: Warum verlasst Ihr euch so sehr auf die automatische Scharfstellung, während Ihr jeden Kompaktknipser, der sich auf sein Automatikdingens verlässt, auslacht:?: Wir haben es schon schwer die Schärfe im Sucher zu beurteilen, dessen bin ich mir vollkommen bewusst, aber bei einiger Beschäftigung mit dem Fokussystem, lässt sich auch das einigermassen kennen- und einschätzenlernen. Und jetzt noch viel Spass bei Eurer ewigen Fokustesterei. |
Zitat:
Rainer |
"Natürlich" deshalb, weil Sony als Hersteller ja davon ausgeht, dass der Autofokus perfekt funktioniert und deshalb keine Schnittbildscheibe nötig ist.
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