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Ich hatte die Überlegung, das Sony 24mm an die A7R (ich habe die alte noch) zu flanschen und diese zur Astro Kamera umbauen zu lassen. Als KB Ersatz für die Kombination A6000 und Sigma 16mm/1.4 - das Sigma vignettiert tatsächlich fast gar nicht (Imaging Resource staunt auch darüber).
Was mich dann doch zur Entscheidung hat kommen lassen, das Sony zurück zu geben, ist die Summierung von mehreren kleinen Faktoren. Wenn ich mit dem Objektiv unterwegs wäre, müsste ich meistens dann dafür ein anderes aus dem Rucksack zu Hause lassen. Das wäre wohl dann das 21mm Loxia. Aber für Tages-/Gegenlichtaufnahmen kann es das Loxia nicht ersetzen. Es zeigt sich mir zu anfällig, da ist das Loxia unschlagbar. Für Nachthimmelaufnahmen hat es mir etwas zu viel Koma, dazu leichtes Farbdriften (das hat aber z.B. das Laowa auch, das geht noch), und das Koma ist nicht nur am Rand, es geht sehr weit vom Rand Richtung Halbfeld hinein. Mehr als bei anderen Objektiven. Erst bei Bl. 2 empfinde ich es akzeptabel und bei 2.5 gut. Dazu etwas Astigmatismus, was das Sigma nicht zeigt. Die Vignettierung ist, zumindest was ich bei den bisherigen Tages- und den wenigen Nachtaufnahmen bearbeitet habe, kritischer als beim Loxia. Wenn es vielleicht auch gemessen gleich stark oder ähnlich ist. Beim Sony werden Richtung Ecken Sterne regelrecht zugedunkelt. Das macht das Loxia oder das 18mm Batis nicht. Das 15mm Laowa hat auch diesen Effekt, aber geringer. Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Objektiv gefreut, aber je besser ich es kennen lerne umso mehr Zweifel kommen, dass es für meinen Einsatzzweck das richtige ist. |
Kann ich alles gut verstehen, gerade für deine Zwecke. Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich die gleichen Schlüsse ziehen.
Folgende Fragen stelle ich mir noch: Welchen Einfluss hat die Zentrierung auf das Koma? Könnte das bei dir einen Einfluss haben, gerade weil es so weit in die Mitte reicht? Zeiss "schummelt" bei der Vignettierung. Gerade beim Loxia werden die Ecken schon im RAW vor der eigentlichen Objektivprofilkorrektur schon um über 1 EV angehoben und ich vermute, dass das Batis es nicht anders macht. Das Sigma vielleicht auch? Die echte Vignettierung vom Loxia 21 ist z.B. bei f2.8 über 3 EV. Ich habe das Sony noch nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass die 2.8EV nicht oder nicht so stark "geschönt" sind und das Ergebnis von Werk aus nicht so gut aussieht. Zumindest habe ich in den RAWs aus einem "dummen" Konverter die gleichen Werte erhalten, muss es aber noch mit halb demontiertem Objektiv testen. Wenn man das 24mm auch als Portraitobjektiv ansieht, macht das auch durchaus Sinn. |
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Ich finde es etwas überraschend, dass die Marketingmaschine hier ein Astroobjektiv verkaufen möchte, obwohl es scheinbar bessere Optionen gibt.. :roll: |
Es ist meine persönliche Entscheidung, auf Grund der Erfahrung von einigen Jahren Praxis und inzwischen einigen Weitwinkeln im Bestand. Andere kommen möglicherweise für sich zu anderen persönlichen Entscheidungen, das ist doch individuell. ;)
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Keine Frage, aber die meisten (mich eingeschlossen) schätzen deine Meinung sehr und vertrauen ihr mehr als der Sony-Werbung ;) Außerdem sprechen deine Bilder ja eine eindeutige Sprache.
Ich werde das Objektiv definitiv behalten, da mein Profil etwas anders ist und ich Portraits (und damit das Bokeh und den AF) mindestens genauso hoch gewichte wie die Eignung für Landschaft. Als Allround-24er ist das Objektiv mMn aktuell unschlagbar. Es ist super, dass es mittlerweile so viele Optionen gibt. |
Wie ist denn das Batis 25 F2 bezüglich Sonnensternen?
Ich habe beim Händler ein gebrauchtes Exemplar gefunden, das wie neu aussah und 850 Euro kostet. Das ist schon recht attraktiv... |
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Oh wow.
Dagegen wirken die Sterne des GMs ja richtig hübsch. |
Die Flares auch. ;)
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