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andys 12.04.2005 18:09

Zitat:

Zitat von Jadies
Kann mir bitte jemand sagen, wie man in PS CS die RAW Datei öffnet? Im Dimage Viewer sehen die Dateien sehr gut aus, aber die Bearbeitung .....? Ich bekomme ständig Fehlermeldungen beim Öffnen der Dateien im PS CS. Liegt es vielleicht daran, dass ich von Frank Winkler im Rahmen seines Trainingsvideos nur eine Testversion von PS CS installieren konnte?

Geh zur Adobeseite und ladt dir die neueste Version von Camera Raw 2.4. Dann geht es.

WinSoft 12.04.2005 18:50

Zitat:

Zitat von Rheinlaender
Im übrigen bieten Ihre ersten zwei Bilder ein Musterbeispiel für den Vorteil einer nachträglichen Weißabgleichskorrektur, denn das RAW weißt im Gegensatz zum JPEG einen annähernd korrekten Weißabgleich auf.

Woher kennen Sie denn den "annähernd korrekten Weißabgleich" meiner Anordnung? Waren Sie dabei? Kennen Sie die Lichtquelle, das Papier?

Zitat:

Zitat von Rheinlaender
Ich habe leider nicht die Zeit Das kann man zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr so genau sagen, da Programme wie CaptureOne, Photoshop CS und RAWShooter erstaunlich gute Ergebnisse liefern. Letzterer ist sogar kostenlos erhältlich und übertrifft den Konverter in Ihren Versuchen bei weitem.

Starke Worte zum RAWShooter, und das ohne Vergleichsbild???! * Kopfschüttel * Bitte ein Vergleichsbeispiel!

Ich hatte vor einiger Zeit mehrere Konverter an Hand eines RAW-Fotos verglichen. Dabei konnte man sehen, dass sich der Minolta-Konverter sehr gut schlägt und durchaus nicht von anderen RAW-Konvertern "bei weitem" übertroffen wird. Diese Fremdkonverter zeigen zum Teil einen völlig anderen Farbcharakter, völlig anders wie im Kamera-Sucher/Display. Lediglich der Minolta-Konverter zeigt die Farben so, wie sie "waren" (siehe oben)...

Zitat:

Zitat von Rheinlaender
Egal welche Kamera, ein RAW hat immer den Vorteil der nachträglichen verlustfreien Korrektur von Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Kontrast, Farbsättigung und Schärfe. Was hat DAS mit einer DSLR zu tun ?

Weil Sie Ihre Ausführungen mit Bildern der Canon 10D belegen... So viel ich weiß, ist das eine DSLR... :)

andys 12.04.2005 19:09

Herr Winsoft,

Sie leben mit einer fixen Idee. Ich lege Ihnen drei leicht abweichende Bilder vor, mit der Bitte, Sie möchten das Bild raussuchen, dass der Realität entsprochen hat. Ich komme eine halbe Stunde später wieder und lege Ihnen drei Bilder hin - das von Ihnen ausgesuchte fehlt -, ich gehe jede Wette ein, dass Sie eins dieser drei aussuchen und dass Ihnen nicht auffällt, das das ausgewählte fehlt.
Wie wollen Sie denn wissen, dass das Bild auf dem Monitor, das ist, dass dem Originalminolta entspricht. Sehen Sie sich das Bild in der Kamera an oder wie soll das gehen.

Rheinlaender 12.04.2005 19:21

Zitat:

Zitat von WinSoft
Woher kennen Sie denn den "annähernd korrekten Weißabgleich" meiner Anordnung? Waren Sie dabei? Kennen Sie die Lichtquelle, das Papier?

OK....ich zäume das Pferd von hinten auf. Anhand Ihrer ersten 2 Bilder kann man sehr gut erkennen wie leicht man den Weißabgleich im RAW so korrigeiren kann das es visuell deutlich ansprechender ausschaut.

Im übrigen ist ein absolut korrekter Weißabgleich sehr oft sogar von Nachteil und eine leichte Abwandlung führt zu einem visuell gefälligeren Bild. Ein Grund warum viele Berufsfotografen diesen Vorteil des RAWs ausgiebig nutzen, sofern Sie digital arbeiten. Aber vermutlich benötigen Sie dazu wiederrum ein Beispiel.

Zitat:

Zitat von WinSoft
Ich hatte vor einiger Zeit mehrere Konverter an Hand eines RAW-Fotos verglichen. Dabei konnte man sehen, dass sich der Minolta-Konverter sehr gut schlägt und durchaus nicht von anderen RAW-Konvertern "bei weitem" übertroffen wird. Diese Fremdkonverter zeigen zum Teil einen völlig anderen Farbcharakter, völlig anders wie im Kamera-Sucher/Display. Lediglich der Minolta-Konverter zeigt die Farben so, wie sie "waren" (siehe oben)...

Sehen Sie.....ich hatte vor nicht allzulanger Zeit mit einem befreundeten Fotografen auch einmal 3 RAW-Konverter etwas genauer verglichen. Unser Ergebnis brachte Farblich nicht so gravierend unterschiedliche Interpretation zu Tage. Allerdings behaupte ich von meinem Kameradisplay nicht einmal ansatzweise das es mir einen korrekten farblichen Eindruck wiedergibt, ganz zu schweigen vom erzielten Dynamikumfang.

Der RAWShooter ist im übrigen qualitativ auf der gleichen Stufe wie Photoshop CS, sofern es sich um Aufnahmen einer Canon 10D, 20D, Nikon D100, Nikon D2x und Canon 1D Mark II handelt. Leichte Nuancierungen sind in kleinen Details vorhanden aber sobald man sich einmal auf eine Software festgelegt hat und dessen Workflow verinnerlicht hat, erzielt man damit hervorragende Ergebnisse. CaptureOne bleibt aber noch in vorderster Front......allerdings verlangt es auch nach einem entsprechendem Obulus.

Photoshop CS2 ist übrigens auch nicht besser, obwohl sich einiges zum Vorteil verändert hat. ;)


Zitat:

Zitat von WinSoft
Zitat:

Zitat von Rheinlaender
Egal welche Kamera, ein RAW hat immer den Vorteil der nachträglichen verlustfreien Korrektur von Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Kontrast, Farbsättigung und Schärfe. Was hat DAS mit einer DSLR zu tun ?

Weil Sie Ihre Ausführungen mit Bildern der Canon 10D belegen... So viel ich weiß, ist das eine DSLR... :)

Die von mir beschriebenen Korrekturen kann man nicht an einer Ax durchführen ? Wäre mir aber neu....

Jadies 12.04.2005 20:09

Andy Du hast Recht, RAW ist spitze, erfordert aber ein wenig mehr Arbeit. Aber da man Profile speichern und laden kann, ist's egal. Was zählt ist nur das Ergebnis.

andys 12.04.2005 20:47

Herr winsoft,

ich habe mir mal 3 aus Ihren Bildern rausgesucht. Ich weiß nicht, ob Sie die These aufrechterhalten wollen, dass diese Bilder objektiv, naturgetreu, wirklichkeitsgetreu oder ähnliches sind: viel zu helle Schatten, ausgefressene Lichter usw. Wenn Sie hier RAW eingesetzt hätten, hätten die Bilder ja eventuell ansehnlich werden können.

http://www.schulacc.de/Bilder/Kieswerk/Rolle-06.jpg

http://www.schulacc.de/Bilder/Kieswerk/Rolle-02.jpg

http://www.schulacc.de/Bilder/Kieswerk/Bagger-03.jpg

Oder ist das nicht eher Ihre Interpretation von Farben?

korfri 12.04.2005 20:58

Das Recht hat doch wohl jeder Künstler, und genauso auch jeder Fotograf,
Dir zu zeigen, was Du mit seinen Augen sehen sollst.

Im Übrigen, Andy, über Geschmack läßt sich schlecht streiten.
Nur fade sollte es nicht sein. Ist es hier ja auch nicht. ;)

andys 12.04.2005 21:07

Zitat:

Zitat von korfri
Das Recht hat doch wohl jeder Künstler, und genauso auch jeder Fotograf,
Dir zu zeigen, was Du mit seinen Augen sehen sollst.

Im Übrigen, Andy, über Geschmack läßt sich schlecht streiten.
Nur fade sollte es nicht sein. Ist es hier ja auch nicht. ;)

kofri,

nur das will ich damit sagen. Jeder hat das Recht seine Bilder so zu bearbeiten, wie er will.
Aber mit der Wirklichkeit haben diese Bilder sicher nichts zu tun.
Ich weiß ja auch nicht, ob es Sinn macht, eine Weihnachtsaufnahme mit Kerzenlicht weiß auszufiltern, nur weil unser Auge das so sieht. Kann man machen. Die Technik macht es möglich.
Für mich ist Fotografieren meine Interpretation meiner Umwelt. Wirklichkeitsgetreu will ich sie im Normalfall nicht wiedergeben, kann ich auch nicht. Die Umwelt besteht ganz sicher nicht aus 300000 Farben, die ich bestenfalls aufs Papier bannen kann.

Loretto 32 12.04.2005 22:20

RAW das besser Format
 
Ich speichere auch im RAW Format und bin überzeugt, dass dies das beste Format ist für spätere Korekturen oder Gestaltung der Bilder.

In diesem Zusammenhang möchte hier darauf hinweisen, dass DxO Optics Pro nun auch für die D7D eine RAW-Konvertierung beinhaltet. Ich habe mir die Testversion heruntergeladen und die ersten Versuche durchgeführt. Auf den ersten Eindruck finde ich die RAW Konvertierung besser als die von Photoshop CS. Wenn jemand auch schon damit gearbeitet hat interessieren mich auch diese Meinungen.


Gruss Rolf

Jerichos 13.04.2005 07:10

Ich denke mittlerweile hat der Beitrag einen Platz unter "Bildbearbeitung" verdient. ;)


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