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perser 09.01.2016 16:24

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 1779666)
Hast du das 55210 verkauft?

Hallo Joachim, nein, die habe ich noch, wenn ich sie verkaufe, gibt es äh nicht viel dafür, und da meine Frau eine NEX hat, ist nach wie vor ja theoretischer Bedarf vorhanden.
Gruß Harald

PhobosDeimos 09.01.2016 20:45

Hallo,

zu den Bildern von Harald und CP995:
Ich sehe da qualitativ jetzt nicht unbedingt einen Unterschied.

Bin gerade von meiner heutigen Kamera Tour zurück gekommen. Leider war es heute ziemlich bewölkt, aber so konnte ich wenigstens mal die Qualität der Fotos bei schlechtem Lichteinfall bzw. der Dämmerung testen.

Ich hatte von vielen Motive jeweils ein Foto mit 55mm, eins mit 105 und eins mit 210mm.
Wenn ich in Lightroom mir das Bild mit 210mm nehme, dort 100% rein zoome und dann das Bild mit 105mm Brennweite dazu vergleiche und 200% rein zoome, dann gibt es kaum einen Unterschied. Klar sind Linien bei 210mm etwas feiner und Objekte werden schärfer dargestellt, aber ich hätte bei doppelter Brennweite eigentlich einen viel größeren Unterschied erwartet.
Zur allgemeinen Foto Qualität: In den Momenten in denen ich gerade etwas Sonne erwischt habe, gefallen mir die Fotos sehr gut. Aber gerade beim Einsetzen der Dämmerung verlieren die Fotos extrem an Schärfe.

Ich hoffe das ich morgen einen Tag mit etwas mehr Sonne erwische, aber so wie der jetzige Stand der Dinge ist, werde ich es wohl definitiv erstmal wieder zurück geben. Überzeugt hat es mich nicht.

Wie kann ich hier denn Fotos hoch laden?

usch 09.01.2016 20:54

Zitat:

Zitat von PhobosDeimos (Beitrag 1779801)
Wie kann ich hier denn Fotos hoch laden?

Im Augenblick gar nicht (Galerie kaputt). Ansonsten siehe hier: [klick].

PhobosDeimos 10.01.2016 15:40

Hallo und einen sonnigen Sonntag wünsche ich!

Habe heute das 55-210 nochmal zwei Stunden bei optimalen Lichtverhältnissen testen können und kann nun ein endgültiges Fazit erstellen:

Pro:
- scharfe Bilder bei guten Lichtverhältnissen
- bis knapp über 110mm guter Detailgrad
- nur leichtes verwaschen bis 110mm am Bildrand
- kompakt und leicht

Kontra:
- bei 210mm Brennweite nur minimal schärfer bei 100% zoom als bei 105mm Brennweite und 200% zoom - teilweise sogar weniger Details als bei 105mm
- hoher Detailverlust Richtung Rand bei 210mm
- komplettes Bild wirkt bei vollem zoom verwaschener als bei 105mm
- ziemlich Lichtschwach bei vollem Zoom
- zu große Anfangsbrennweite
- Autofokus teilweise träge bei vollem Zoom

Ja, bis 105mm ist es ein ordentliches Objektiv. Aber bei 210mm habe ich so gut wie kein ordentliches Bild hin bekommen. Trotz guter Lichtverhältnisse. Und so konnte ich auch feststellen, dass mir wohl 100mm vollkommen genügen würden. Der Detailgrad war selbst bei 200% noch ziemlich hoch gewesen.
Ich hatte heute mal mit Stativ zwei Portrait Fotos meiner Freundin gemacht und da war das Bild mit 105mm sogar um einiges schärfer und detailreicher, als mit 210mm. Und definitiv muss man ein zweites Objektiv mitnehmen. Mir ist es heute ziemlich oft aufgefallen, dass die Anfangsbrennweite von 55mm einfach zu hoch ist.

CP995 10.01.2016 16:11

Zitat:

Zitat von PhobosDeimos (Beitrag 1779952)
...Mir ist es heute ziemlich oft aufgefallen, dass die Anfangsbrennweite von 55mm einfach zu hoch ist.

Ist ja auch ein Teleobjektiv und unterhalb von 55mm gibt es doch das 16-50 ;)
Die Kamera hat schließlich ein Wechselbajonett!

PS: Ich habe auch bei 210mm sehr gut brauchbare Ergebnisse mit dem "Billigzoom" erhalten!
Schaue meine Fotos aber auch nicht im 100% Modus an - Da gefallen mir auch 1000€ Linsen nicht wirklich :flop:

PhobosDeimos 10.01.2016 16:16

IdR schaue ich mir meine Fotos auch nicht im Zoom an. Ich hatte das jetzt nur immer gemacht um zu gucken, ob ich wirklich 210mm brauche, oder ob mir ein Objektiv mit weniger Brennweite, dafür aber größerer Blende, nicht auch genügen würde.

Die Fotos die ich mit 210mm geschossen hatte, waren ja auch nicht wirklich schlecht. Ohne hineinzuzoomen sind sie eigentlich alle ziemlich gut geworden. Trotzdem fand ich den teilweise kaum vorhandenen Unterschied zu 105mm heute bei der Fotoauswertung fast erschreckend.

screwdriver 10.01.2016 16:30

Zitat:

Zitat von PhobosDeimos (Beitrag 1779960)
Trotzdem fand ich den teilweise kaum vorhandenen Unterschied zu 105mm heute bei der Fotoauswertung fast erschreckend.

"Schuld" daran sind die 24MP des Sensors, die extrem anspruchsvoll an die optische Qualität einer Linse sind.
Hier drängt sich mir die Frage auf, wie die Testbedingungen waren.

Ohne Stativ und Fernauslöser wirst du mit Teleobjektiven praktisch nie die Auflösung des Sensors ausnutzen.

CP995 10.01.2016 17:26

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1779969)
"Schuld" daran sind die 24MP des Sensors, die extrem anspruchsvoll an die optische Qualität einer Linse sind...

Vielleicht auch ...
Bei 105 zu 210 mm kommt aber noch die Lufttrübung dazu, die im Telebereich verdichtet dargestellt wird.
Es gibt viele Faktoren, die bei 1:1 Crops einen negativen Eindruck verursachen können.
Also 100% Ansicht besser lassen und einfach fotografieren gehen ;)

PhobosDeimos 10.01.2016 18:11

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1779969)
"Schuld" daran sind die 24MP des Sensors, die extrem anspruchsvoll an die optische Qualität einer Linse sind.
Hier drängt sich mir die Frage auf, wie die Testbedingungen waren.

Ohne Stativ und Fernauslöser wirst du mit Teleobjektiven praktisch nie die Auflösung des Sensors ausnutzen.

Die meisten Aufnahmen waren frei Hand, nur ein paar mit Stativ und Fernauslöser. Aber selbst da gab es kaum einen Unterschied. Aber selbst wenn die Qualität bei 210mm besser wäre, habe ich für mich die Entscheidung getroffen, dass ich so einen großen Zoom wohl vorerst nicht benötige. Vielleicht hole ich mir irgendwann mal ein Tele mit 300>, aber momentan - zumindest habe ich das heute festgestellt - langen mir 105mm vollkommen.
Und gerade im Urlaub habe ich idR eh kein Stativ dabei

droehnwood 11.01.2016 17:24

Hallo,

ich habe mir vor einiger Zeit ein SEL18200 der ersten (guten) Serie geholt, weil ich auch nicht gerne Objektive wechsle. Inzwischen habe ich festgestellt - zumindest für mich - das die 2mm Brennweite (zwischen dem 1650P und dem 18200) doch recht viel ausmachen, und ich das lange Ende dann doch selten brauche.

Ich war zum Glück auf die EUR 100 aus dem Gebraucht-Verkauf des 1650P nicht angewiesen, so dass ich es bis heute noch habe und gerne verwende. Und nun komme ich zum Punkt:

Wenn es geht, verkaufe das 1650P nicht. Es ist - so es denn ein gutes Exemplar ist (hier gibt es eine große Streuung) - so herrlich kompakt und macht damit die A6000 Jackentaschen-tauglich. Das 18105P (das ich auch mal kurz besaß) ist doch schon ein ziemlicher Brocken, wenn auch nicht zu schwer oder mit fester Baugröße. Ich lasse mein 18200 immer öfter zu Hause, einfach, weil mir die Kamera dann zu groß / zu schwer ist. Und die beste Kamera ist immer noch die, die man dabei hat!

Ansonsten denke ich, das du mit dem 18105P ganz zufrieden sein wirst. Die Haptik, die Schärfe, die durchgängige Lichtstärke, die AF-Geschwindigkeit, wie auch der Preis geben zusammen ein sehr gutes Paket ab. Ich liebäugle aber immer mal wieder mit dem 1670Z: Etwas kompakter und mit Anfangsbrennweite ab 16 sehr gut nutzbar - leider immer noch (zu) teuer.

Gruß, Heiko


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