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Zitat von usch
(Beitrag 1779499)
Zumal es das Objektiv auch mit M-Bajonett gibt und Leica meines Wissens gar keine Meßsucherkameras mit APS-C-Sensor baut (Leica T hat ein anderes Bajonett).
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So ist es.
Die hier vorgestellten Objektive sind einfach M-Bajonett-Objektive, an die Voigtländer quasi einen E-Mount-nach-Leica-M-Adapter fest montiert hat. Und alle gibt es auch als M-Bajonett-Objektive, was auch auf der im ersten Beitrag verlinkten Seite steht (Voigtländer schreibt VM-Bajonett, das ist aber identisch mit dem M-Bajonett).
M-Bajonett- und Leica-Schraubgewindeobjektive sind ausnahmslos KB-Objektive, ob von Leica, Zeiss, Voigtländer, sowjetische Jupiters, Minolta-M, oder anderen Herstellern ist gleichgültig. Es gab zudem am Markt auch nur eine einzige M-Bajonett-Crop1,5-Kamera, die Epson R-D1, und eine einzige M-Bajonett-Crop1,3-Kamera, die Leica M8, alle anderen M-Bajonett- und Leica-Schraubgewindekameras sind KB-Kameras.
M-Bajonett heißt also grundsätzlich Kleinbildformat, es heißt aber auch manuelle Fokussierung am Objektiv, manuelle Blende am Objektiv, rein mechanische Anbringung an der Kamera ohne Übertragung von Blenden- oder Objektiv- oder sonstigen Informationen an die Kamera, Softwarekorrekturen in der Kamera sind daher nicht üblich, nicht möglich und mit Ausnahme von Farbstich- und Vignettierungskorrekturen an digitalen Kameras zumeist auch nicht nötig. (Ausnahme: an einer digitalen Leica-M können neuere Leica-M-Objektive per optischer Abtastung einer einfachen Kodierung am Objektivbajonett erkannt werden um eben diese Farbstich- und Vignettierungskorrekturen in der Kamera zu ermöglichen).
Auch Weitwinkelobjektive sind daher, ganz im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Weitwinkelobjektiven, schon optisch weitestgehend verzeichnungsfrei.
Rainer
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