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An all die "Süßen": Vielleicht habt ihr ja noch die Säuerlinge aus der Vergangenheit verinnerlicht? In den letzten Jahren hat sich viel getan. Viele heutige Jungwinzer haben eine erstklassige Ausbildung hinter sich und zaubern leckere Trockene, die nichts mehr mit dem gemein haben, was man früher mit Wasser oder gar Limo mixte, um es genießbar zu machen.
Einem meiner Bekannten konnte es vor ein paar Jahren nicht süß genug sein. Heute greift er lieber zu fruchtigen trockenen Weinen. Letztlich kommt es auf die Qualität und den Anlass an. Wie heißt es so schön: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken." |
Ich habe mich beim Einkaufen immer gefragt, wer all die lieblichen oder halbtrockenen, pardon feinherben, Tröpfchen kauft. Nun weiß ich es...:crazy:
Aber erlaubt ist bekanntlich, was gefällt. Ich schließe mich dennoch BeHo an. Trocken bedeutet nicht sauer!:roll: Ich konnte schon so manchen Freund oder Bekannten, der aufgrund schlechter Erfahrungen im jungen Alter, allein schon beim Gedanken an einen trockenen Wein die Wangen angewidert einzog, überzeugen, es mal mit fruchtigen Trockenen zu versuchen, mit dem Ergebnis, dass bei denen liebliche Weine ab sofort nicht mehr auf dem Einkaufszettel stehen... So ab 5 € aufwärts sind da schon ganz ordentliche Tröpfchen erhältlich, die den Gaumen erfreuen können. Es sei denn, man hat ihn sich schon länger mit sündhaft teuren Luxusweinen ruiniert und macht es nicht mehr unter 25 € die Pulle...soll es ja auch geben... Sollte man Euch aber mal einen 1997er Chateau Migrän Bahndamm Schattenseite anbieten: Finger weg. Und der 2004er Gallenblaser Nierentritt Riesling macht auch keinen Spaß. *klöng* |
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Z.B. finde ich Weißwein aus dem Barrique meistens grauenhaft. Da spare ich lieber das Geld und genieße die Frucht, anstatt auf Holz rumzukauen. |
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Liebliche und süße Weine muß man im Weinangebot der Supermärkte ziemlich suchen. Das meiste ist das saure ..oh pardon... das trockene "Zeug". Ich muß mir meine Weine immer in Real, Tegut, Kaufland und Rewe zusammensuchen... :-/ |
Das Zusammenspiel zwischen Säure, Zucker, Frucht und Alkohol sind entscheidend, ob ein Wein gut oder schlecht ist. Sowohl die Trockenen wie die Spät-und Auslesen bis hin zu den TBA. Ein guter Winzer, und es gibt deren heute viele, wird das berücksichtigen.
Ein trockener Weisswein, der zu viel Säure und nicht genug Frucht hat, ist genauso unausgeglichen, wie eine Auslese, die die Säure vermissen lässt. Bei den Roten dient der Fasseinsatz dazu, den Wein beim Ausbau zu unterstützen, ihm aber keine dominanten Holzaromen mit auf den Weg zu geben. Rotweine, die im Fass ausgebaut werden, werden oft zu jung getrunken. VG Carlo |
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Dennoch möchte ich nicht verhehlen, dass es mich ab und an auch mal zu einem Schöppchen Edelsüßen treibt. Auch die gerade modernen "feinherben" haben -gerade beim Riesling wegen der genialen Säure- ihre Daseinsberechtigung. Da gibt es auch hervorragendes zu verkosten. Ein Narr, wer sich prinzipiell einer Richtung verschließt ;) |
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trocken ? ja vorallem mit Schäumigem kann ich nix die bohne was anfangen...habe immer das Gefühl es rinne mir Karton die Kehle runter....:crazy:...wenns den Schaum haben soll, dann in form von basischem Hopfentee..:D
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Heute Abend gibt es kein Tetra-Pack. Wir entkorken und geniessen in weiniger Runde unter anderem einen Château D'Yquem 1937. :D Man gönnt sich ja sonst nichts :top: Morgen gibt es einen Weinkommentar. |
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