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Um Makroaufnahmen von Produkten zu machen, reicht in meinen Augen eine gute Telebrennweite und Zwischenringe oder der Vorsatzacromat, den es zum Beispiel von Raynox gibt. Ein Minolta 135mm kombiniert mit Zwischenringen dürfte gute Ergebnisse liefern, genau wie das 90mm Tamron Macro, dass ich dem 60mm vorziehen würde und gebraucht zu dem Neupreis eines 60mm zu bekommen ist. Zur Ausleuchtung würde ich mir ein Lichtzelt besorgen.
Gruß Wolfgang |
Hmmm, kein Kommentar zu der Lösung mit Zoom und Umkehrring?
Ist das zu unprofessionell, kostet zu wenig, sieht einfach nur zu unattraktiv aus oder sieht zu unkomfortabel in der Bedienung aus? Oder stimmt etwas mit dem Ergebnis nicht? Ein mittelmäßiges Zoom-Objektiv ist vorhanden. Ein Umkehrring und ein präparierter Rückdeckel zum Öffnen der Blende kosten nicht viel. Für ein Makroobjektiv, einen ordentlichen Satz Zwischenringe, einen guten Achromaten oder ein Balgengerät gibt man gerne das Vielfache aus. Aber sieht man den Bildern das an? Ich glaube, dass kaum jemand imstande ist, anhand der Ergebnisse zu bestimmen, mit welcher Methode sie entstanden sind. Ich würde es auf einen Vergleichstest (gleiches Motiv, verschiedene Methoden) ankommen lassen. |
Wenn ich mir auch mal einen Umkehrring gekauft habe, werde ich das austesten. Momentan könnte ich dazu kein Kommentar abgeben. Kommentare hierzu sind bei mir auch erwünscht.
Edit: Ich habe mal schnell mit der Hand das Objektiv verkehrt herum gehalten und ausprobiert. Wow, ich bin begeistert. Es funktioniert. Man hat eben keine Kontrolle der Blende und kein AutoFokus. Finde das sehr interessant. |
Über die Blende habe ich vollkommene Kontrolle, wenn auch nicht mit der Perfektion einer Rastblende.
Autofokus? Was bringt der bei Makro-Maßstäben? Es gibt effektivere Methoden. Der Entfernungsbereich, den man mit AF abdecken kann, ist bei Vergrößerungsmaßstäben vernachlässigbar klein, und umfasst nur wenige Millimeter. Die Kamera muss ohnehin manuell in diesen Bereich gebracht werden, dann kann man auch getrost auf den AF verzichten. |
Hier ein "auf die Schnelle" mit einem alten Canon 28mm Objektiv und Retroadapter gemachtes Foto, Freihand und mit internem Blitz. Die Blende verstelle ich auch mittels aufgesägtem Objektivdeckel. Das Insekt war ca. 2-2,5mm groß und saß an meinem Bildschirm am unteren Rand. Man sieht jedenfalls, was da an Abbildungsmaßstab möglich ist.
-> Bild in der Galerie |
Das sehe ich aber nicht so. Ich habe schon einige sehr schöne Makros von Hand gemacht, bei dem ich auf den AF angewiesen war oder einfach aus komfortablen Gründen. Daher muss es nicht für jeden unwichtig sein. Beispielsweise eine Biene, die schnell und wild die Blüten wechselte. Ob ich das manuell so hin bekommen hätte, bin ich mir nicht sicher (Achtung, Bild unten beschnitten).
http://farm8.staticflickr.com/7283/8...392fcee7_m.jpg Bee on a regular dandelion von RedBull Trinker auf Flickr Ja, die Blende kann auch bei umgekehrt angesetzten Objektiven kontrolliert werden. Dazu erst einmal Objektiv richtig anbringen, Blende einstellen und dann mit festgehaltener Taste für die Blendenvorschau das Objektiv von der Kamera lösen (Kamera eingeschaltet lassen). Aber das ist nicht so komfortabel und schnell wie bei einem richtigen Makro Objektiv. Das sollte man schon wissen, bevor man sich darauf einlässt. Edit: Ach ja, das Bild ist mit dem Tamron 90mm F2.8 (ohne USD) gemacht worden. Edit2: Das war mit dem festhalten der Blendenvorschau quatsch von mir. Hatte es zwar ausprobiert, aber wohl nur zur Hälfte. Wird im weiteren Verlauf dieses Threads noch mal geklärt. Sorry dafür Jungs (und Mädels). |
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Und was ist da beim A-Mount nun anders? Es gibt doch umgekehrt angebracht keine elektronische Steuerung mehr. Und wie stellt man die Blende von Hand ein?
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