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#1 |
Registriert seit: 22.05.2013
Beiträge: 5
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Hallo zusammen,
ich möchte gerne Makroaufnahmen von Produkten machen. Die Größe könnt ihr euch etwa vorstellen wie die Flügel von einer Fliege (man soll die Strukturen also noch erkennen können). Mit meinem aktuellem Objektiv (Minolta 24-105) habe ich da leider keine Chance. Alleine schon, dass die aufgenommenen Objekte (wenn nur 1-2 mm groß) am Ende nur einen Bruchteil des Bildausschnitts einnehmen, ist ein Problem. Nach der Recherche in der Foren-Datenbank müsste ich eigentlich mit diesem Objektiv gut beraten sein ...? http://www.sonyuserforum.de/reviews/...ct=264&cat=all Sehe ich das richtig, oder gäbe es da etwas besser geeignetes unter 500 €? Noch eine Frage: Ich nutze eine Alpha 100. Würde ich mit einem "größerem" Modell bessere Ergebnisse erzielen? Oder hängt es doch mehr vom Objektiv ab (meine bisherige Meinung)? Danke & Grüße Scoox |
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#2 |
Registriert seit: 05.07.2011
Ort: Oberösterreich
Beiträge: 1.838
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Klar ist das Tamron 2.0/60 dafür geeignet. Hat auch noch den Vorteil, dass die Brennweite recht universell und z.B. auch für Porträts sehr gut geeignet ist. Wenn die Objekte eher plan sind würde auch das günstigere Sony 2.8/30 Makro reichen. Und die A 100 reicht jedenfalls auch! Gedanken musst du dir natürlich um die richtige Beleuchtung machen!
__________________
Gruß Gregor _______________ Schlechte Fotos machen kann ich auch sehr gut! |
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#3 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Dir sollte aber klar sein, dass auch mit einem Makroobjektiv ohne weitere Hilfsmittel (Zwischenringe, Nahlinsen, Balgengerät, Retroadapter ...) auch "nur" ein Maßstab von 1:1 möglich ist. D.h., bei einer APS-C-Kamera wird ein Motiv von 23.5 x 15.6 mm formatfüllend abgebildet.
__________________
Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#4 |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.403
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Die Alpha 100 ist hervoragend geeignet, wenn Dir die Auflösung ausreicht und genug Licht da ist.
Bei höheren ISOs (spätestens ab ISO 800) macht eine neuere Kamera die bessere Figur. Da Du wahrscheinlich für künstliche Beleuchtung sorgst und ein Stativ nimmst, bist Du mit der A100 aber gut aufgestellt. |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 22.05.2013
Beiträge: 5
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Danke für eure schnellen Antworten
![]() @weris, mit Plan meinst du flach..? Nein, die Objekte sind ziemlich detailliert, und es soll wirklich jedes Detail sichtbar sein. Das Sony hat aber eine etwas niedrigere Naheinstellgrenze, das wäre natürlich vorteilhaft. @BadMan, mit Zwischenringen habe ich schonmal versucht zu arbeiten, die Ergebnisse waren aber eher enttäuschend. Ich hatte dann auch Schwierigkeiten mit der Beleuchtung, da ich die Objekte (reflektierend) weder direkt anleuchten, noch anblitzen kann. Aber in diesem Sinne danke für den Hinweis, evtl. muss ich auch "nur" die Beleuchtung verstärken, allerdings habe ich bereits recht starke Energiesparlampen (Danke EU ;-) mit 26 Watt (entsprechen 130 Watt). @Itscha, ja die Auflösung kann natürlich nicht hoch genug sein ;-), vlt. hole ich mir wenn Geld über ist mal ein neueres Modell... aber das Objektiv hat erstmal Priorität. Ich arbeite immer bei ISO 100, um ein möglichst gutes Ergebnis zu bekommen. Aber ich arbeite auch mit recht langen Öffnungszeiten. Es bleibt also die Frage, ob das Sony Makro für den Anwendungszweck evtl. sogar besser ist als das Tamron (jetzt mal vom Preis abgesehen - ich finde die 100-150 € machen den Bock dann auch nicht mehr fett)? Und was nutzt ihr für die Beleuchtung bei Makrofotografie? Habe schon überlegt, Halogenstrahler zu nutzen... auf jeden Fall brauche ich weißes Licht, um das Farbergebnis nicht zu verfälschen; ist natürlich z.T. über Weißabgleich möglich, aber seit ich das weiße Licht nutze sind die Ergebnisse viel farbtreuer. Update: noch eine Frage: Kann man bei den Sony Kameras mit LiveView eigentlich den Displaybereich auswählen bzw. vergrößeren? Ich habe nämlich die Schwierigkeit, dass bei den kleinen Objekten schwer zu sagen ist, ob diese gerade richtig (manuell) fokussiert wurden. Autofokus funktioniert schon garnicht mehr. Wenn ich den Bildausschnitt vergrößern könnte, wäre das ein echter Vorteil. Geändert von scoox (22.05.2013 um 15:56 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.177
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Nachdem die Objekte ja sehr klein sind musst Du stark abblenden um da noch eine einigermaßen ausreichende Schärfentiefe zu kriegen*. Dann brauchst natürlich um so mehr Licht damit die Belichtungszeit nicht ins uferlose wächst. Da wäre dann eine Lichtquelle die - anders als Energiesparlampen - stark bündelt schon im Vorteil. Halogenstrahler wären eine Möglichkeit; da Halogenlicht Glühlicht ist und das ein zwar warmtöniges, aber gleichmäßiges Spektrum aufweist kann man per Weißabgleich eine gute Farbwiedergabe hinkriegen.
Die andere Möglichkeit viel Licht ans Objekt zu bringen wäre zu blitzen. Du könntest versuchen unerwünschte Reflexionen durch entsprechend eingestellte Polfilter auf Blitz (Polfilterfolie!) und Objektiv zu reduzieren. Eine andere, für mein Empfinden allerdings ziemlich aufwendige, Technik wäre das Stacken. Was die Kamera anbetrifft stimmt es im Prinzip schon was Itscha schrieb, die Frage ist halt ob Dir die Auflösung der A100 reicht. Ihre 10 MP (3880 x 2600 Pixel) verteilen sich auf 23,6 x 15,8 mm, mit dem maximalen Abbildungsmaßstab der üblichen Makros (1 : 1) bleiben dann für Objekte der Größe von beispielsweise 1 x 2 mm etwa 165 x 330 Pixel für Dein Objekt. Reicht Dir das? Viel ist das nicht gerade. Eine A65 oder A77 würde das gleiche Motiv dank ihrer 24 MP immerhin mit etwa 255 x 510 Pixel abbilden. Wenn man die für hochwertige Drucke üblichen 300 ppi ansetzt könnte man dieses Foto also so drucken dass das Objekt darauf etwa 14 x 28 mm groß wäre (mit der A100), bzw. 22 x 43 mit A65 bzw. A77. Richtig viel ist das also immer noch nicht, vielleicht solltest Du doch in Erwägung ziehen was Jörg schon vorgeschlagen hat, mit Balgengerät oder Retroadapter größere Abbildungsmaßstäbe anzustreben. |
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#7 |
Registriert seit: 11.03.2012
Beiträge: 1.158
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Hallo - Zuerst einmal moechte ich noch anmerken, dass ich persoenlich mein Sigma 70 mm EX DG sehr schaetze.
Zu deiner anderen Frage: Ein grosser Vorteil der neueren Modelle fuer Makro ist die Sucherlupe und - das ist eigentlich das aller-, allerbeste: Das Fokus-Peaking!!! Zur Not koenntest Du auch noch waehrend der Aufnahme die Kamera via HDMI Kabel an den Fernseher anschliessen, dann haettest Du ein GANZ grosses Bild ;-) Ich weiss nicht, ob das bei den aelteren Modellen schon moeglich war.
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It's not what you look at that matters, it's what you see! (Henry David Thoreau) |
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#8 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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Motive von 1-2 Millimeter Größe formatfüllend abzubilden zählt schon zu den herausfordernden Spezialaufgaben der Makro-Fotografie. Wenn es dann noch um Motive geht, die eine räumliche Tiefe haben, wird es nochmals aufwendiger, denn die Schärfentiefebereiche sind bei diesen Vergrößerungen kleiner als eine Briefmarke dick ist. Mit den üblichen Makro-Objektiven kommst Du längst nicht so nah dran.
Schau mal in die Galerie von Manfredxxx, und lies seine Beiträge. Sicher keine leichte Kost für Makro-Anfänger, aber Du bekommst eine Vorstellung, was machbar ist. Ein laaaaaaaanger Weg, schätze ich.
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Gruß Gottlieb |
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#9 |
Registriert seit: 04.04.2013
Beiträge: 300
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ein gutes Stativ ist Pflicht und dann ist auch Beleuchtung nicht so wichtig wenn die Objekte sich nicht bewegen.
Die geringere Naheinstellungsgrenze des Sonys ist kein Vorteil, da es auch ne kleinere Brennweite hat. Entscheidend ist der Abbildungsmaßstab und der ist bei beiden gleich. Ich rate dir sogar zum 60mm genau weil du weiter weg bist. Du vermeidest dadurch dass das Objektiv Schatten auf das Objekt wirft. Auf dem Bild ist das Objekt da 1:1 in beiden Fällen gleich groß (nämlich 1:1) |
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#10 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Ist es wirklich so, dass 1-2mm "formatfüllend" abgebildet werden sollen?
Wenn ja, würde ich eher zu einem guten Mikroskop raten...
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