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Sorry, ich lese die Tests zwar, aber glauben tu ich keinem.
Weil
Ich halte es da eher mit dem Glaubensgrundsatz, "you get what you pay for" . Markennamen muss man überall ein Stück weit mitbezahlen, aber die Ingenieure sind ja alle nicht doof und können schon analysieren was die Konkurrenz wie macht und werden ihre Konstruktionen auch danach bewerten, wie sie im Vergleich abschneiden. Wie viel geld man dann für wleche Leistung ausgibt (Tamron oder Zeiss z.B.) kann und muss jeder für sich entscheiden. Was in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird ist, dass die Hersteller für ihre eigene Objektive Korrekturen in die Firmware einbauen und für Fremdobjektive nicht. So ist es z.B. meines Erachtens sinnvoll lieber korrigierbare Fehlabbildung zu belassen, wenn dadurch nicht bzw. schlecht korrigierbare Fehler vermieden werden können. Den die (z.B. chromatische Aberration) korrigerbaren Fehler könne auch bei RAW sofort behoben werden und werden es in naher Zukunft auch. Zurück zum Thema ist das Tamron sicher ein gutes Objektiv, aber der Preisabstand zum Sony-Pendant wegen meinen vorstehenden Überlegungen für mich zu gering. Hans |
Zitat:
Daß das nicht grundsätzlich stimmt, läßt sich leicht am Beispiel Sony nachweisen. Sony hat mehrere umgelabelte Tamron-Objektive im Angebot, die sich zum Teil drastisch im Preis unterscheiden. Mein Lieblingsbeispiel ist immer das Tamron 28-75/2,8. Das gab es schon bei Minolta und mittlerweile auch als SAL2875F28 SAM. Preis für das Sony knapp 700€ - Preis für das Tamron knapp 350€. You get what you pay for? Spitzfindige Zeitgenossen werden jetzt darauf hinweisen, daß der Unterschied natürlich der SAM ist. Der kleine Motor soll die 100% Preisaufschlag wert sein? Wieso ist er dann in den Versionen für Canon und Nikon enthalten und kostet dort keinen Aufschlag? Im Gegenteil - beide Varianten mit Motor werden für etwa 25€ weniger gehandelt als die Sony Variante. You get what you pay for? Das Beispiel läßt sich fortsetzen. Es gibt ja einige Linsen, die momentan noch aktuell im Sortiment sind und einige, die im Sortiment waren. Und bei allen läßt sich ein Aufschlag von 50-100% für den Markennamen ausmachen. Es ist natürlich unstrittig, daß man für Spitzenqualität auch Spitzenpreise zahlen muß (außer natürlich bei IT-Dienstleistern, die müssen jedes Jahr immer billiger werden) und daß der Sprung von 95% auf 97.5% Qualität nicht 2,5% Mehrpreis sondern 50-100% Mehrpreis sind, aber die Frage ist natürlich, ob wirklich jeder diesen Unterschied noch braucht. Zitat:
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you get what you pay for ist ein Wunschdenken. Leider. Mir fällt das Beispiel ein Tamron und Sony 70-300mm oder das 17-50mm und 16-50mm. Angebot und Nachfrage ändern den Preis zusätzlich. Und was ist mit dem Sony 35mm f1.4G? Ist der so sehr um ein vielfaches besser als das Sony 35mm f1.8?
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Zitat:
Beide haben daher ihre Berechtigung und dank der anderen Rechnung, der besseren offenen Blende (im Sinne der Lichtstärke und nicht unbedingt der Schärfeleistung) und der größeren Massen, die hierfür verarbeitet und dafür werden müssen, erklärt sich in Teilen der Aufpreis des 1.4ers gegenüber dem 1.8er. |
Das weiß ich schon. Der Preis ist aber nicht gerechtfertigt für eine 35mm Konstruktion. Es geht ja darum, das das you get what you pay for nicht stimmt. Aber na gut, der Vergleich ist trotzdem nicht ganz fair.
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Aha, hier entscheiden Einzelne für die Allgemeinheit, welche Preise gerechtfertigt sind und vergleichen dabei noch Äpfel mit Birnen?
Welcher Preis gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Und bei der Entscheidungsfindung ist der Preis nur ein Faktor, den jeder individuell gewichten muss. Und bei dem oben angesprochenen Sony 70-300 finde ich: I got what I paid for. :) |
@BeHo
Kannst du mir mal in meinem Beitrag zeigen, wo ich für die Allgemeinheit spreche? Du schreibst selbst, das das jeder für sich entscheiden muss. Muss ich jetzt deshalb in jedem meiner Beiträge "ist nur meine Meinung" einfügen? Für dich mag es Äpfel mit Birnen sein, für mich sind das zwei 35mm Objektive, dessen Aufpreis nicht im Verhältnis zu der Leistung steht. Würden viel mehr 35mm Objektive im Vollformat existieren, würde der Preis wahrscheinlich anders aussehen. Obwohl die Leistung die gleiche ist. Darum ging es mir. Und bitte nicht beim nächsten mal unterstellen, das ich für die Allgemeinheit spreche. |
Du hast geschrieben, dass der Preis für eine 35mm-Konstruktion nicht gerechtfertigt ist. Diese Aussage enthält keine weitere Einschränkung und kann somit nur als für alle geltend aufgefasst werden.
Und ja, wenn es nur für Dich zu teuer ist, solltest Du es auch so schreiben. Woher sollte man denn sonst wissen, was Du jeweils meinst? Gruß Bernd P.S.: "... obwohl die Leistung die gleiche ist", ist schon wieder so eine merkwürdige Aussage. |
Zitat:
Ich finde es nämlich ziemlich seltsam, dass ausgerechnet die Auswahl an günstigeren Tamron Objektiven ganz ausgezeichnet in ACR implementiert wird. Der angebliche Vorteil der internen Objektivkorrektur bei original Sony Objektiven wird für mich als reiner RAW Benutzer bei gleichzeitigem Nichtvorhandensein von Sonyobjektivkorrekturen in ACR und höherem Verkaufspreis der Sonyobjektive, zum Nachteil. Das kann doch nicht in Sonys Interesse sein! Gruß, raul |
@BeHo
In einem Forum ist es aber nicht nötig immer anzugeben, das man nur seine eigene Meinung schreibt. Vielleicht sollte ich das in meine Signatur unterbringen? |
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