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TONI_B 30.08.2012 09:42

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 1356396)
Nehmt den Artikel doch nur mal als Anregung, einfach mal darüber nachzudenken, was wirklich nötig ist und was nicht. Mehr soll er doch gar nicht sein. Keine Binsenweisheit, kein Abkanzeln, keine Vorschrift.
Entscheiden kann und wird doch eh jeder für sich selbst.

Zum Glück! Aber warum sollte ich dann auf Zuruf nachdenken?

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 1356396)
Also, warum denn hier streiten?

Das ist doch kein Streit wenn man seine Meinung zu einem Thema kundtut, oder?

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 1356396)
Und für die Technikfreaks: Verliebt euch in gute Bilder oder in Gadgets, von denen ihr überzeugt seid, dass ihr damit gute (bessere) Bilder machen könnt. ;)

Warum muss mein Gadget, das ich gerne haben will, bessere Bilder machen? Ich erfreue mich an der Technik als solche, deren Möglichkeiten und deren Beherrschung. :cool:

Und verliebt bin ich mich weder in Gadgets noch in Bilder, sondern höchstens in meine Frau! ;)

Sofian 30.08.2012 09:52

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1356422)
Wenn man sich das bewusst macht: Völlig o.k. Wenn man sich von den ständig wechselnden Modellen unter Druck setzen lässt, weil man denkt für gute Bilder braucht man immer das aktuellste Modell, dann läuft was falsch.

Es geht doch nicht darum, an neuer Technik keinen Spaß zu haben. Lediglich um einen bewussten Umgang mit dem Konsum. Weiter nichts.

:top::top::top:

Jens N. 30.08.2012 10:00

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 1356389)
Aber denjenigen, die jammern, dass sie mit Kamera-System XYZ keine richtigen Bilder machen können, weil das ABC-System einer anderen Kamera irgendetwas besser kann und die eigene Kamera XYZ eben nicht, sollte dieser Artikel schon eine Mahnung sein.

Oha, ich fürchte da muß sich das halbe Forum angesprochen fühlen :shock: Zu jammern findet man doch eigentlich immer was. Ist bei anderen Systemen übrigens nicht anders.

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1356422)
...oder sogar in Gadgets die einfach nur Spaß machen, aber hinterfragt ab und an mal, ob man die neue Kamera "wirklich" braucht.

Da sehe ich einen kleinen Widerspruch. Spaß machen kann auch reichen. Für das Hinterfragen sollten idR. schon (bei den meisten zumindest) die Kosten der Gadgets sorgen. Aber das "wirklich Brauchen" an die Qualität der Bilder oder die Ansprüche anderer zu knüpfen sehe ich halt nicht ein. Darauf läuft es in solchen Diskussionen aber häufig hinaus: die Bilder sind das Wichtigste, mit einer neuen Kamera werden die auch nicht besser, lese doch lieber erstmal ein Buch usw. - nö, wenn jemand Bock auf 'ne neue Kamera und Spaß an der Technik hat (UND halbwegs weiß was er tut, natürlich gibt es hier gewisse Grenzen, aber ich gestehe anderen idR. erstmal die Mündigkeit zu dies für sich selbst zu entscheiden), dann muß er sich mir gegenüber nicht rechtfertigen. Mit einem bewussten Umgang mit dem Thema Konsum hat das IMO auch nur bedingt zu tun und da darf ich mit meiner Ausrüstung eh nicht auf andere zeigen. Und viele andere dürfen das auch nicht. Auch der Autor des Blogs darf es eigentlich nicht.

Es geht ja wohl u.a. auch um die Frage, ob mit dem Kauf eines neuen Ausrüstungsteils irgendein bestehendes fotografisches Problem gelöst werden kann, ob man es sich bei bestimmten Bildern leichter macht, ob diese technisch besser werden können. Ich habe auch schon häufiger mal empfohlen, eben nicht einfach nur etwas neues zu kaufen, sondern es evtl. zuerst mit einer anderen Herangehensweise zu versuchen. Natürlich kann das oft der bessere Rat sein (also wenn das der Punkt ist, sind wir uns einig). Aber -und das ist mein Standpunkt in der Sache- man sollte das eben auch nicht zum Prinzip erklären.

Und ich bleibe dabei: das sind Binsenweisheiten die da verbreitet werden. Das die stimmen liegt dem Begriff schon inne, sie enthalten dann halt nur keine neuen oder interessanten Infos. Also wenn mir jemand erzählt "die Kamera ist nicht entscheidend" o.ä. ... ja OK und weiter? Also bevor man sich länger ernsthaft mit sowas befasst, empfehle ich tatsächlich eher die aufmerksame Lektüre des Kamerahandbuchs - kann auch hilfreich sein.

mrrondi 30.08.2012 10:06

Wenn ich mir alleine ein Fernbedienung oder Kabelauslöser für die Kamera du ein GADET/APP ersetzten kann - hat sich es für jeden User gelohnt diesen Schritt zu gehen.

André 69 30.08.2012 10:09

Die beste Kamera ...

... ist die, die man schussbereit um den Hals hat oder schon in der Hand!

Ich bin ziemlich technikaffin, allerdings zu mir selbst auch so ehrlich, daß ich unterscheiden kann, ob es einfach nett ist, was Neues zu haben, oder ob es mich tatsächlich weiterbringt, bzw. mir etwas ermöglicht was ich ohne dem neuen Spielzeug nicht kann UND auch benutzen werde.

Ein persönliches Beispiel anhand der Kamera: Als meine A700 in den Sonyhimmel kam, quälte ich mich mit dem Gedanken eine A77 neu, oder eine A700 gebraucht zu kaufen.
Ergebnis: Ich habe mich für 1/3 des Preises der A77 zu gunsten der A700 entschieden.
Warum: Ich arbeite eh in RAW mit DxO, meistens Landschaft, und so hätte ich außer doppelter Auflösung nur wenige Vorteile.
Ein 2. Beispiel: beim Wandern ist mir die A700 und 16-80mm mitlerweilen oft zu schwer um den Hals, sie ist also über weite Strecken auch mal im Rucksack.
Nun bin ich am schauen daran etwas zu ändern, aber noch gibt es für die Nex nicht das Objektiv meiner Begierde, aber wenn, dann werde ich mich für das kleinere System und damit weniger Gewicht entscheiden, incl. leichteres Stativ.

Also: Technik ja, nicht zu jedem Preis, zugeschnitten auf das was man wirklich benötigt ...

Gruß André

Jens N. 30.08.2012 10:14

Zitat:

Zitat von André 69 (Beitrag 1356447)
Ich bin ziemlich technikaffin, allerdings zu mir selbst auch so ehrlich, daß ich unterscheiden kann, ob es einfach nett ist, was Neues zu haben, oder ob es mich tatsächlich weiterbringt, bzw. mir etwas ermöglicht was ich ohne dem neuen Spielzeug nicht kann UND auch benutzen werde.

Genau. Und ich denke eben diese Unterscheidung bringen auch andere fertig. Das z.B. anhand von jemandes Bildern FÜR diesen jemand zu entscheiden halte ich hingegen für eher überflüssig und überheblich.

Itscha 30.08.2012 10:56

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 1356442)
Oha, ich fürchte da muß sich das halbe Forum angesprochen fühlen :shock:

Genau :mrgreen:
Zitat:

Da sehe ich einen kleinen Widerspruch. Spaß machen kann auch reichen.
Anders hab ich das auch nicht gemeint:
Zitat:

Zitat von Itscha
Sollte ich auf die A77 umsteigen, ist das ein reiner (nicht ausgeschlossener) Lustkauf.
Wenn man sich das bewusst macht: Völlig o.k.

Spaß machen reicht. Gut ist es aber, sich dessen bewusst zu sein, dass es Spaß ist, und nicht Notwendigkeit. Treiber sein und nicht Getriebener.

PanTera 30.08.2012 13:34

Also mir gefällt der Artikel.... und er trifft auch genau ein weit verbreitete Neigung/Schwäche.... das dies auch eine Binsenweisheit ist widerspricht dem nicht.... wie so oft liegt die Tücke in der Umsetzung....
Irgendwie fehlt mir scheinbar die Zeit für konkrete photograhische Projekte, die ich doch eigentlich gerne machen würde.... technische Wunschträume sind dagegen immer möglich... Wer davon frei ist.... dem gratuliere ich....

Artur 30.08.2012 14:10

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 1356396)
Leute, ich glaube, ihr nehmt das Ganze ein bißchen zu ernst.
(-)
Dann habe ich mir meine Bilder angeschaut und festgestellt, dass da durchaus noch Luft nach oben ist.

So isses bei mir auch. Meine Apparate sind rund vier Jahre alt (A850 & A900). Pro Jahr mache ich ca. 10.000 Bilder im RAW-Format. Bei keinem einzigen misslungenen Foto lag's am unzureichenden bzw. "veralteten" Equipment, das eine Kamera mit den neueren (Sony-)Features besser hinbekommen hätte...

Tikal 30.08.2012 19:28

Das kann man alles doch gar nicht an den bereits misslungenen Bildern messen, ob man eine Kamera braucht oder nicht. Beispiel: Meine A65 hat nur ein Rädchen zum verstellen von Blende UND Zeit im M-Modus. Die A77 hat natürlich zwei von diesen Rädchen. Ich behaupte nicht das dieses eine Rädchen für bessere Bilder sorgt, wohl aber für bessere Bedienung und mehr Spaß an der Fotografie. Deswegen ist die Anzahl an guten und schlechten Bildern nur eines der Faktoren, ob man eine neue Kamera braucht.


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