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Anaxaboras 24.01.2011 12:59

Vielen Dank für die weiteren Tipps :top:.

Mein Schwager ist Maschinenbau-Ingenieur - mal sehen, das dem noch einfällt :crazy:.

Martin

steve.hatton 24.01.2011 13:04

Die Kälte-Masche verstehe ich ja noch, aber warum soll ich ein "zusammengezogenes" Teil wieder erhitzen, damit es sich wieder ausdehnt und die Schraubverbindung wieder blockiert ?

kitschi 24.01.2011 13:07

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1136741)
Die Kälte-Masche verstehe ich ja noch, aber warum soll ich ein "zusammengezogenes" Teil wieder erhitzen, damit es sich wieder ausdehnt und die Schraubverbindung wieder blockiert ?

es dehnt sich ja in die Richtung in welcher der geringste Wiederstand ist am schnellste aus, also in dem Fall nach aussen und nicht zum Gewinde;)

Dicker Daumen 24.01.2011 13:09

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1136741)
Die Kälte-Masche verstehe ich ja noch, aber warum soll ich ein "zusammengezogenes" Teil wieder erhitzen, damit es sich wieder ausdehnt und die Schraubverbindung wieder blockiert ?

Ist so gedacht: Die GewindeSCHRAUBE soll durch Kälte geschrumpft BLEIBEN.
Das INNENGEWINDE (Kopf durch Wärme wieder erweitert werden. = Mehr "Spiel".

steve.hatton 24.01.2011 13:10

M.E. eine gewagte Deutung der Brown`schen Molekularbewegung .

D@k 24.01.2011 13:14

Nix gewagt:D
Tägliche Praxis bei Reparaturen im Maschinenwesen!

Schöne Grüße

About Schmidt 24.01.2011 13:17

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1136750)
M.E. eine gewagte Deutung der Brown`schen Molekularbewegung .

Wenn das so ist, wird das im Automobil und Motorradbau oft so benutzt. :lol:
Wann immer ich an meinem 5ccm Rennbolzen die Kurbelwellenlager wechseln musste, geschah das so. Lager über Nacht in die Gefriertruhe und Motorgehäuse in einer alten Fritteuse im Motorenöl auf 80 Grad erwärmt. Einmal klick und das Ding war drin. Raus gingen die Teile dann nur mit Kältespray oder Trockeneis.

Gruß Wolfgang

steve.hatton 24.01.2011 13:19

Na dann ist es ja gut, wenn`s funktioniert.

Itscha 24.01.2011 13:36

Wenn ordentlich Kälte im Spiel ist, sollte man die Metallteile jedenfalls sehr vorsichtig belasten. Da hat man schnell mal was abgedreht... Da hab ich leider Erfahrung.

subjektiv 24.01.2011 13:46

Zitat:

Zitat von D@k (Beitrag 1136705)
Lieber zwei identische Tipps als einer zu wenig!
...

Allerdings stand bereits im Startthread, dass die Schrauben vorher gelöst wurden!
Daher ist der Tip mit Lesen mindestens so hilfreich. :cool:

Wenn beide Teile eine (stabile) Angriffsfläche bieten, könnte man sie zuerst gegeneinanderpressen oder mit Kunststoffhammer (oder Holz zwischenlegen) wirklich gegeneinander klopfen. Vielleicht auch während des Drehens.

Beim Erwärmen oder dergleichen ist es halt immer eine Zeitfrage.
Das gezielte Erwärmen des (Unterteils des) Kopfes muß sehr schnell gehen, damit die Schraube des Stativs nicht die selbe Ausdehnung hat. Dann klappt sowas recht gut. Sonst gar nicht.
Wenn gleichzeitig die erwähnte Bohrung zum Losdrehen genutzt wird, sollte es damit am ehesten klappen...


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