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Die Kontruktion ist dann ja fast identisch mit einem Drehzoom, mit dem Unterschied, daß man bei dem Schiebezoom den "Griff" am Tubus angebracht hat, der dann eine intern Schnecke verdreht, während es bei dem Drehzoom genau umgekehrt ist. Hatte mal eine Dimage 7i mit gebrochenem äußerem Zoomring (serienmäßige Schwachstelle). Bis zur Reparatur konnte man das fest angebaute Objektiv noch als "Schiebezoom" verwenden, indem man den Tubus einfach rein oder rausgezogen hat...;) Dabei hatte ich aber immer ein mulmiges Gefühl, und die Befürchtung, irgendwann die Einzelteile in der Hand zu haben. |
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Wie es jetzt drinnen oder hinten aussieht, weiss ich nicht. Sieht also wohl so aus, dass die Berennweite zum einen durch den Abstand zur Sensorebene und zum anderen durch den Abstand der Linsengruppen zueinander vestellt wird. Oder zweiteres ist eine optische Korrektur. bydey |
Ist das auch ein Schiebezoom?
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es ging mir nur um das "seltsame" verhalten des Tubus und der rückseitigen Linsengruppe. Aber vielleicht habe ich Tom's Antwort auf deine Bewegungsbeschreibung ja fehlinterpretiert!? bydey |
Naja, bei einem Drehzoom können sich die Linsen ja eh bewegen, wie sie wollen. "Seltsam" bzw. überraschend fand ich halt, daß sich bei einem Schiebezoom die Linsen nach hinten bewegen, wenn man den Zoomring nach vorne schiebt.
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Also nicht nur der 18-70 wäre ein "komplexes Zoom" ;) Ich bin mir sicher, einige (ältere) Suppenzooms haben eine ähnliche Bauweise, kann es sein? |
Viele Objektive zoomen so, das ist nix besonderes.
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Schwierig würde es erst, wenn die Linsengruppen über Kreuz ihre Plätze tauschen sollten, aber der Fall wird hoffentlich schon bei der Berechnung verhindert. ;) Zitat:
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Vorderer Tubus, Hinterlinse und eventuell noch Linsengruppen in der Mitte können durch verschiedene "Gänge" auf der Zoomschnecke fast beliebig hin und hergefahren werden. Zitat:
Was die Mechanik der Schiebezooms betrifft, habe ich meine beiden Exemplare nochmals näher angesehen: - Beim uralt Sigma 35-135/3,5-4,5 ist es so, daß man den Tubus scheinbar komplett mit allen Linsen gleichzeitig verschiebt (ähnlich einer Auszugsfokussierung). Zusätzlich ist die Frontlinsengruppe noch durch den Fokusring verstellbar. Dabei bleibt die Blende, soweit das durch die sich verschiebende Hinterlinse überhaupt zu beurteilen ist, etwa in konstantem Abstand zum Bajonett. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...s/6/35135a.jpg - Beim Tamron 200-400/5,6 wird die Schiebebewegung des Tubus innen auf eine Kulissenhülse ("Schnecke") übertragen, die dann wie bei jedem "normalen" Drehzoom die anderen Linsengruppen bewegt. Die etwa 100mm Schiebeweg am Tubus werden auf etwa 50mm an der Hinterlinse umgesetzt (gleiche Bewegungsrichtung, annähernd linear). http://www.sonyuserforum.de/reviews/...00_f5_5_01.jpg Wie man sieht, ist es bei jedem Objektiv anders, und auch beim Schiebezoom ist fast alles möglich, was beim Drehzoom möglich ist. Eine Konstellation, wie beim 18-70 Kit-Objektiv, mit kürzester Länge irgendwo im mittleren Brennweitenbereich, ist natürlich nicht in einem Schiebezoom umsetzbar...;) |
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