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Hallo Wolfgang,
dass Elektrolytkondensatoren Alterungserscheinungen zeigen, die bis zur Zerstörung führen können, war schon vor mehr als 30 Jahren während meines E-Technikstudiums bekannt. Kondensatorfehler in Blitzgeräten habe ich aber auch nicht beschrieben. Und das Platzen einer nicht ganz astreinen Blitzröhre laste ich auch keinem Hersteller an, es kann eben vorkommen. Mich stört ganz einfach das Weglassen einer thermischen Sicherung (Totalabschaltung wegen Erreichen einer max. zulässigen Blitzinnentemperatur würde ja schon reichen) und der stattdessen gegebene o.g. Hinweis in der Bed.-Anl. auf die Verantwortung des Benutzers. Das ist m.E. nicht zeitgemäß. |
Durch die Angabe will Metz sich nur absichern.
Eine thermischen Schutzschaltung für den Anwendungsfall dürfte nur etwas schwierig werden, da bei der Energieentladung die temepartur so schnell ansteigt das da alle temperatursensoren nicht mitkommen So weit die Einschätzung eines Messtechnikers der die gleichen Probleme bei chemischen Reaktionen hat. |
Zitat:
das glaube ich nicht, dass die Temperatur so plötztlich ansteigt, denn wenn Metz schreibt, Zitat:
Wenn das nicht machbar wäre, frage ich mich ohne näher in die Materie einsteigen zu wollen, wie funktioniert's bei Prozessoren, die bei Überhitzung nicht mehr sterben, weil sie eine Schutzschaltung haben? Als Techniker habe ich mal gelernt: Geht nicht gibt's nicht! ;) |
Zitat:
Bei 15 Blitzen bei 8 Bilder die Sekunde sind das kleiner 2 Sek. Das ist für einen Temperatursensor schon eine riesige Herausforderung. Solche Ausgleichszeiten sind schwer zu realisieren. Vielleicht dient die Angabe aber auch zum Schutz der Akkus, die ja auch heiß werden. Da kann Metz wohl gar nichts machen. Geht nicht, gibts nicht ist schon klar. Aber wie sagt einer meiner hochgeschätzten Kollegn immer so schön - Zeit oder Geld, eines von beiden muss in unbegrenztem Maße zur Verfügung stehen, dann geht alles. Und das ist hier wohl nicht der Fall |
Zitat:
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Sorry Wolfang, Deine Sichtweise ("typisch deutsch") kann ich absolut nicht nachvollziehen. :roll:
Die Betriebssicherheit eines Gerätes durch Einsatz eines Pfennigartikels zu erhöhen, gehört eigentlich (auch im Rahmen des Fortschritts) zur verdammten Pflicht eines Markenherstellers. Wer zählt schon die Anzahl der Blitze oder schaut bei einer Zwangspause auf eine Stoppuhr, um solche Vorgaben einzuhalten? Mit Sicherheit rechnet der Hersteller auch eine gewisse Sicherheit bei den Vorgaben ein, jedoch auch nicht zuviel, um nicht die Praxistauglichkeit allzu sehr einzuschränken (auch im Vergleich zur Konkurrenz). Eine Temperaturüberwachung würde ja auch dem Hersteller Sicherheit geben, daß sein Gerät nicht überlastet werden kann, sogar unter Extrembedingungen (hohe Außentemperatur, Serienblitze etc.). Zum Thema Schnelligkeit der Temperaturüberwachung: Zusätzlich zum Sensor könnte die umgesetzte Energie der Blitze und damit indirekt die Temperaturerhöhung z.B. der Biltzröhre u.ä. Bauteile berechnet werden, um Alarm zu geben. Denkbar wäre so einiges...;) |
Zitat:
Die Temperatur von einer CPU kann sehr schnell ansteigen, wenn keine Kühlung vorhanden ist, zudem wird ja dort gemessen wo kein verzug ensteht. Aber nötig ist das auch nicht. Ich halte es aber auch nicht für Sinnvoll einen Sensor oder sonstiges ein zu bauen, zeigt es doch das der Blitz nicht passend Designd ist, eine bankrott Erklärung so zu sagen. Die Lösung mit dem Sensor ist tatsächlich "Typisch Deutsch", anstatt das Problem zu lösen, so das man einen solchen Sensor erst gar nicht mehr braucht, machen sich doch eineige recht umständliche Gedanken wie man das ganze überwachen könnte. |
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Im übrigen mache ich mir zumindest keinerlei umständliche Gedanken, sondern zeige einen Lösungsweg, der besser ist als 2 Sätze zum Thema in einer Bedienungsanleitung. Wie prüft Metz eigentlich bei einem durch "nur" 14 Volllastblitze entstandenen Hitzeschaden innerhalb der Garantie, ob es tatsächlich nur 14 waren? Haben sie evt. einen Zähler integriert, der aufzeichnet, wieviel Vollastblitze in welchem Zeitraum abgefeuert wurden. :cool: Aber vielleicht reagiert Metz ja und integriert in den Nachfolger des 58 AF-1 eine Wasserkühlung. :mrgreen: |
Zitat:
Für den Normalbetrieb wäre er nämlich extrem überdimensioniert. Du hast sicherlich im Haus auch Sicherungsautomaten verbaut statt 1000mm²-Leitungen zu verlegen, oder? ;) |
Zitat:
Dass ich als gelernter Starkstromer nicht auf diesen Vergleich gekommen bin, ist mir richtig peinlich. :oops: |
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