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Ich bin seit eh und je Kaltduscher ( daher habe ich ja meine Kanten ) und seit einigen Jahren Schutzfilterbenutzer, mir ist die Optik an meiner A2 mehr wert als der theoretische Verlust durch einen Heliopan. Und bei meinen teuren AF-Objektiven halte ich es genau so :top: |
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Auf 17 oder 35mm? Wenn die Geli also auf 17 gerechnet ist kann sie ja logischerweise nur schlecht bei 35 funktionieren??? Wäre sie auf 35 gerechnet hättest Du ja bei 17 Abschattungen? Oder denke ich jetzt falsch? Beim Tele ists doch das gleiche vom Prinzip. 70-200. Geli für 70 funzt bei 200 doch nur eingeschränkt, oder? Also bei Festbrennweiten sehe ich das durchaus ein. Aber bei Zooms eher nicht. |
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Und als nächstes willst du mir auch noch erzählen, dass ich einfach "etwas falsch" gemacht habe? Du musst wissen, dass ich früher auch mal ähnlich gedacht habe wie du. Doch ich wollte es wissen und habe mal "einfach so zum Spass" je einen "Clearfilter" sowie einen "UV-Filter" bei uns im Labor ins UV-Spektrometer gestellt (brauchen wir normalerweise eigentlich um z.B. Enzymkonzentrationen in Lösungen o.Ä. zu bestimmen) und ich habe dabei signifikante Unterschiede feststellen können. Da ich damals nur wissen wollte, ob der UV-Filter mehr bringt als ein Clearfilter, habe ich mich mit einem sichtbaren Unterschied in den Kurven (sehr hohe Transmission auch unterhalb von 400nm vs. praktisch keine Transmission unter 400nm) zufrieden gegeben und es nicht weiter ausgewertet, weshalb ich dir jetzt nicht die Ergebnisse hinlegen kann (ich verwende ja eh keine Filter, daher hatte der Test für mich auch keine wirkliche Bedeutung). Gruss Christoph |
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Wenn ich jedoch lese, daß UV-Filter keine Fabstiche erzeugen, die Belichtung nicht beeinflussen und an den Digitalkameras praktisch keine zusätzliche Wirkung haben dürften (eben weil die -anders als Filmmaterial- praktisch nicht UV-empfindlich sind), frage ich mich doch, wo der Vorteil/der Unterschied dieser Clearfilter sein soll und zwar in der praktischen Anwendung. Wer z.B. mal bei B+W schaut, wird als Vorteil der Clearfilter sinngemäß lesen: "klares Glas, keine weitere Wirkung, keine Farbstiche". Bei den UV-Filter ist jedoch ebenfalls zu lesen, daß die keine Farbstiche erzeugen und sich auch sonst nicht negativ auswirken sollen, was ich wie gesagt beim Blick durch die Filter bestätigen würde (ein Spektrometer steht mir allerdings nicht zur Verfügung). Darauf bezog sich auch das "im Prinzip" in meiner ersten Antwort: es mag ja -wie du untersucht hast- einen Unterschied in der Sperrwirkung geben, aber ob sich das in der digitalen Fotopraxis auswirkt? Übrigens, einige haben ja vielleicht von dem Pech gelesen, das ich heute (oder genau genommen gestern) hatte: eines meiner Objektive hat bei der Geschichte wohl einen leichten Schlag auf's Filtergewinde bekommen. Es ist insgesamt i.O. und auch das Gewinde lässt sich trotz leichter Verformung auch noch problemlos nutzen, aber eine Einwirkung ist erkennbar. Ich bin im Nachhinein sehr froh, daß auf dem Objektiv kein "Schutzfilter" war, denn dieses wäre möglicherweise durch die Einwirkung gesprungen und hätte dann vielleicht (ist natürlich alles ziemlich hypethetisch, möglicherweise hätte es auch den Stoß mit abgefangen) die Frontlinse beschädigt. So, ohne Filter, ist praktisch gar nichts passiert. |
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Spannend wurde die Öffnung des Köchers und die Begutachtung des Objektivs! Keine Linse war beschädigt, nur das Filtergewinde eingedellt! Ein Schutzfilter wäre ganz sicher zersprungen und hätte die Frontlinse beschädigt... |
Also ich hab nur an einen Obi eine Filter, am 17-40/4. Erstens wird das Obi dadurch erst komplett staudicht und 2. weil ich damit viel im Dreck arbeite.
Ich aber froh das ich den Filter drauf hab, letztens war der Objektivdeckel in der Tasche abgegangen und ganz gut gescheuert :roll: |
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Können Glassplitter der Frontlinse wirklich was anhaben? :? Gibt es dafür praktische Beispiele oder ist das nur eine hätte-und-könnte-Anti-Filter-Argumentations-Theorie? Ob ein ungünstiger Schlag nicht eh bis zur Frontlinse durch geht, ist sowieso die Frage, wenn er schon so hart ist, dass das Glas bricht. Dann schützt der Filter zwar auch nicht mehr, aber er schadet auch nicht, oder? Und in allen anderen Fällen als in diesem Ausnahmefall schützt er doch. :? |
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Da das aber vorher und auch meist nach dem Katastrophenfall bei nicht vorhandenem Filter keiner wissen kann, ob die Splitter eines hypothetischen Filter auch tatsächlich bis auf die Frontlinse gedrückt worden wären, sind das alles reine Spekulationen! Fakten: pro Schutzfilter: 1. Staubschutz 2. Schutz vor klebrigen Verschmutzungen (Fettfinger, Ölnebel etc.) 3. Verhinderung von Berührung der Frontlinse mit Fremdkörpern (z.B. Stöcken) bis zu einem gewissen Krafteinsatz (Bruch des Filters) 4. Schutz des Filtergewindes des Objektives gegen Beschädigung kontra Schutzfilter: 1. optische Verschlechterung (Reflektionen, Streulicht, Lichtverlust, evtl. Farbstich) 2. bei Weitwinkel u.U. Vignettierung möglich 3. Gefahr des Verkratzens der Frontlinse beim Bruch der Filterglases (s.o.) 4. Filter in größeren Durchmessern sind z.T. sehr teuer Eine Abwägung der Vor- und Nachteile kann nur individuell erfolgen und dürfte in den seltensten Fällen absolut "objektiv" ;) möglich sein. Ich oute mich hiermit als sowohl-Filter-als-auch-blanke-Objektiv-Frontlinsen-Benutzer, je nach Situation oder Laune. Manchmal ist es bei mir auch nur Bequemlichkeit, ob ein Filter drauf bleibt oder nicht. Tom |
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In der Regel wird er drauf sein, wegen der Gefahr von klebrigen Kinderfingern. Im Urlaub bei Gischt am Meer bleibt der Schutzfilter immer drauf. Bei Studioaufnahmen oder einzelnen Landschafts-, Available Light- oder Gegenlichtaufnahmen wird er abgeschraubt. Und wenn er - wie bei meinem 28-85er im WW-Bereich zusammen mit dem Polfilter vignettiert, dann natürlich immer. |
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