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Hey uberlin,
ein herzliches Willkommen Board. Zudem kommt hinzu, daß die Offenblendeleistung vieler 2,8er-Objektive nur suboptimal ist. Hier ist dann Abblenden angesagt. Oftmals ist man hier dann mit einem lichtschwächeren Objektiv genauso gut bedient. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es für die S2 gar keinen Handgriff. Peter möge mich eines Besseren belehren, wenn dem nicht so sein sollte. Dat Ei |
Hab mal einiges rausgesucht (Geizhals.de):
Canon EOS 10 d 1.400,00 € X Canon EOS 300d 950,00 € Canon EOS 300d inkl. 18-55 / 3,5-5,6 1.050,00 € Canon EF 50 / 1,8 111,00 € Sigma AF-EX 50 mm 2.8 Macro 279,00 € Sigma AF-EX 28-70 / 2,8 DF 298,00 € X Sigma AF-EX 28-70 / 2,8-4,0 HSZ 147,00 € Tamron 28-75 / 2,8 378,00 € Canon 70-200 / 4L 707,00 € Canon 70-200 / 2,8 1.599,00 € Sigma AF-EX 70-200 / 2,8 HSM APO 820,00 € X Tamron AF 70-210/2,8 1.088,00 € Tamron Obj. AF 80-210/4,5-5,6 99,00 € Tamron AF-LD 200-400/5,6 IF 499,00 € Sigma AF 70-300 mm 4.0-5.6 Super APO 2 203,00 € Tamron AF-LD 70-300/4-5,6 Macro 140,00 € Wenn ich nun die Komponenten mit einem X nehme könnte ich für 2518€ Eine 10d mit Brennweitenbereich 28-200mm in 2,8 mein Eigen nennen (44-320mm KB) oder ich gehe in der Blende etwas rauf und bekomme das ganze für 1650€. Woher weiß ich aber, das die Objektive etwas an der 10d taugen? Außerdem gibt es da noch die vielen Abkürzungen (UCII, AMS, DLMS, HSM, HSZ, APO, ASL, IF, DG, CHZ ...). Was bedeuten die? (Hätt ich nur nicht heute morgen damit angefangen :-( ) |
Zitat:
Qualitytiv kannst du allerdings damit natürlich mehr rausholen, aber dann spielst du von Haus aus auch mit deinen Objektiven in einer anderen Liga! Basti |
Hallo zusammen !
Da ich ja jetzt seit 3 Wochen günstig auf eine 10D gewechselt habe, gebe ich einmal einen kleinen Eindruck wieder was Objektive und die damit verbundenen Aufnahmen betrifft. Um die Leistung der 10D auch weitesgehend zu nutzen wollte ich keine lichtschwachen Optiken einsetzen und hab mir daher als Maxime eine durchgehende Lichtstärke von 2.8 gesetzt. Die Kamera ist mit dem entsprechenden Objektiv relativ schwer und wer ohne Stativ fotografieren möchte sollte auf kurze Belichtungszeiten achten, wobei ein 1/60 schon als unterste Grenze gesehen werden sollte. Optimal läßt es sich ab 1/125 fotografieren und das setzt nun einmal lichtstarke Objektive vorraus. Es gibt aber einen Haken und der heißt Schärfe bei offener Blende. Wer nicht in die absoluten Topprodukte bei den Objektiven investiert wird später deutlich bemerken das bei Blende 2.8-3.5 sehr oft die Bildschärfe fehlt. Erst ab Blende 4.0 ist oft die optimale Schärfe zu finden. Das heißt das die Nutzbarkeit einer offenen Blende leicht eingeschränkt ist. Allerdings läßt sich diese Unschärfe in der EBV durchaus mit zufriedenstellenden Ergebnissen korrigieren, was aber nicht immer zum optimalen Ergebnis führt. Lichtstarke Objektive liegen preislich aber auch direkt in einer anderen Region. Kleines Beispiel..... Ein Tamron oder ein Sigma mit ca. 24-85mm und Lichtstärke 2.8 liegen bei rund 300-350 EUR. Ein Telezoom 70-200 / 2.8 liegt schon bei 750-800 EUR. Ein Weitwinkel schlägt noch einmal mit rund 600,- EUR zu buche. Alle ca. Preise sind schon Ergebnisse von Preissuchmaschinen und sollten als unterste Grenze angesehen werden. Zudem handelt es sich nicht um die absoluten Top-Optiken. Die eierlegenden Wollmilchsäue, damit meine ich Zooms mit riesigen Spannen in der Brennweiten, die zudem nur rund 400,- EUR kosten haben zwischendrin bei bestimmten Einstellungen nur grauenhafte Abbildungsleistungen. Grauenhaft deswegen weil der Umsteiger ja das erwartet was sein 28-200 an der Dimage bisher geboten hat. Diese Diskrepanz der Leistung gegenüber dem 28-200 an der Dimage ist teilweise erschreckend. Hier erkennt man erstmal was für ein Top-Objektiv an der Minolta hängt. Das ist wirklich ne eierlegende Wollmilchsau mit durchgehend nutzbarer 2.8 Lichtstärke. Wenn ich manchmal lese was an einer 300D hängt, dann kann ich nur sagen das man viel gute Mine zum verkorksten Spiel macht. Da werden Verzeichnungen, Abarationen oder Vignettierungen die so an der Dimage nie vorhanden waren einfach übersehen. Es mag aber durchaus sein das die Abgebildete Bildmitte dank 6Mio Pixel und bedeutend höherer Rauschfreiheit tatsächlich besser ausschaut. Die Bildränder lasse ich mal außen vor. Man hat riesige Vorteile mit einer 10D aber auch Nachteile die man nicht auf den ersten Blick erkennt. Zum Body kommen nochmal rund 1500,- EUR für eine gute Brandbreite an Obkejtiven, wenn es günstig sein soll. Für ein TOP Telezoom von Canon blättert man die 1500,- EUR auch schon mal locker für ein einziges Objektiv hin. Aber wer A sagt muß auch B sagen. ;) |
Zitat:
An mir selber hab ich festgestellt das ich nur mit ein bischen mehr überlegen vorm Auslöserdrücken und z.B. einem Stativ auch schon wesentlich bessere Aufnahmen mache ;) Basti |
Oliver, Du hast absolut Recht. Aus diesem Grund habe ich beim Kauf der 10D auch gleich in den sauren Apfel gebissen und den gleichen Betrag nochmals in Objektive gesteckt - wobei das noch nicht reicht, da mir ein Objektiv für den WW und Makri Bereich noch fehlt.
Viele Grüße Franklin |
Hi Oliver!
Auch wenn ich keine DSLR habe (aber eine SLR hatte) kann ich Dir nur Recht geben! Wer eine kauft und dann "Scherben" vor die Kamera schraubt, der kann wohl kaum eine "optimale Qualität" erwarten, erst entsprechende Optiken werden einer DSLR (in der Regel) gerecht! Vor kurzem (bevor die 300D kam) war fast jedem klar, das eine DSLR mit entsprechender Ausstattung mehrere Tausend Euro kostet, wobei natürlich unbestritten die Qualität der Aufnahmen durchweg deutlich besser als die der Dimage waren/sind, nach bekanntwerden/erscheinen der 300D meinen viele plötzlich, das gilt nicht mehr, dabei ist doch "nur" die Kamera ca. 500,- Euro billiger geworden, auf die Optiken hat das doch eigentlich keinen Einfluß! Wer vorher mit der 10D vielleicht 3000,- Euro gerechnet hat, der käme nun mit der 300D auf ca. 2500,- Euro mit gleichen Optiken, aber viele tun so, als ob man schon für knapp über 1000,- Euro komplett ausgestattet wäre (ich beziehe das mal auf den Vergleich zur D7x). Wer sich darüber im klaren ist, der weiß besser abzuschätzen, was für ihn die richtige Lösung ist, eine professionelle DSLR oder z.B. eine Dimage, die aber nur einen Teil der DSLR-Ausstatung kostet und auch kleiner/leichter ist. |
Zitat:
Einige findige Bastler haben aber schon den Batteriegriff von der D100 an die S2 gebaut, damit sie den Miniblitz auch mit Akkus betreiben können. Dadurch erreicht die S2 aber schon fast die Dimensionen einer EOS 1DS. Aber zum Thema Gewicht und schleppen.... Am Samstag in Duisburg habe ich ja gesehen, wieviel weniger die A1/D7 User tatsächlich schleppen... ;) Es gab einige, die größere Fototaschen für ihre A1 durch die Gegend schleppten, als ich für die S2 mit 6 Objektiven und Blitz. (Eine Ausrüstung, dei ich natürlich so umfangreich nur ganz selten brauche und auch nur mitnehme, wenn ich ausschleßlich zum Fotografieren gehe.) Wenn man eine Kamera in die Hosen-oder Jackentasche stecken kann, ist das wirklich ein Argument. Aber Kameras vom Typ der A1 sind genauso zu groß dafür wie eine SLR. Man muß sie doch gezielt mitnehmen und entweder um den Hals, über der Schulter oder auf dem Rücken transportieren. Und ob ich nun 500 oder 700 Gramm um den Hals habe, ist doch sowas von Wurst. Wenn man halbwegs vernünftig ist, stört und wiegt eine DSLR Ausrüstung nicht so viel mehr wie eine A1 Ausrüstung, das das (außer vielleicht bei Hochgebirgstouren, wo man für jedes Gramm mehr Reis zum Überleben mitnehmen kann) total vernachlässigbar ist. Man muß sich nur von dem unsinnigen Gedanken lösen, immer alle Brennweiten mitzuschleppen. Die besten Fotos entstehen ohnehin (fast) immer mit dem "Normalobjektiv", was neben sehr hoher Lichtstärke und Abbildungsleistung ja auch immer durch besonders günstige Preise glänzt. |
Kleiner Nachtrag für doubleflash. ;)
Normal-Zoom: Sigma 24-70/2.8 / entspricht 38-112mm Kleinbild Gute Abbildungsqualität aber deutlicher Abfall der Schärfe bei Blende 2.8-4.0 (läßt sich aber per EBV korrigieren). Preis ca. 320,- EUR Tamron 28-75/2.8 / entspricht 44-120mm Kleinbild Vergleichbare Abbildungsqualität wie das Sigma, jedoch etwas höhere Grundschärfe. Der Abfall bei offener Blende existiert aber auch hier. Preis ca. 360,- EUR Telezoom: Sigma EX 70-200/2.8 HSM APO / entspricht 112-320mm Kleinbild Wird in einschlägigen Test immer als ein Objektiv der oberen Klasse bezeichnet, das durchgängig im gesamten Zoombereich überzeugen kann. Mit Hilfe von Konverterringen die speziell für dieses Objektiv berechnet wurden läßt sich der Brennweiten Bereich um Faktor 1,4 oder 2,0 zur Not erweitern (Auf Kosten der Lichtstärke und geringen Einbußen der Abbildungsqualität). Preis ca. 770,- und damit mehr als eine Alternative zum mehr als doppelt teuren Canon, welches nicht dem Preis entsprechend eklatant höhere Qualität liefert. Weitwinkel: Canon EF 17-35/2.8 L / entspricht 28-56mm Kleinbild Absolutes Top-Produkt mit einem ebenso entsprechenden Preis von rund 1.600,- EUR aber es bietet Qualität ohne die üblichen weitaus größeren Einbußen im Weitwinkelbereich. Sigma EX 15-30/3.5-4.5 / entspricht 24-48mm Kleinbild Kommt annähernd an die Leistung des Canon heran, hat jedoch im oberen Brennweitenbereich Einbußen. Jedoch greift in diesem Bereich ja dann wieder das Normal-Zoom. Der Preis liegt bei 650,- EUR und ist daher eine gute Alternative. Canon EF 17-40/4.0 L / entspricht 28-64mm Kleinbild liegt zwar Preislich bei rund 900,- EUR ist aber von der Qualität mit den beiden Oberen nicht ganz zu vergleichen. Zeigt aber ganz gut die Zwickmühle im Weitwinkelbreich. Dort ist Canon generell am schwächsten. Dann hast Du eine fast durchgehende Lichtstärke von 2.8 mit relativ guten Optiken. Den Betrag mit den absoluten Topprodukten lassen wir mal außen vor, sonst fallen Dir die Augen raus. :lol: Das Ganze beruht auf dem was ich so am Markt ausgemacht habe. Dafür mußte ich rund 2 Wochen alle möglichen Tests und Foren lesen, sowieso Datenblätter der Hersteller wälzen. Alles ohne Gewähr. ;) |
Danke Oliver, das hört sich doch ganz gut an. Werd ich mir mal ausdrucken ist ein Anhaltspunkt.
Grundsätzlich heißt das wohl, daß ich aus den Daten der Objektive nicht ableiten kann ob es gut oder schlecht ist. Da hilft wohl nur Testberichte wälzen, Erfahrungen sammeln oder nachfragen in Foren. |
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