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rudluc 22.12.2022 22:48

Zitat:

Zitat von Gastein (Beitrag 2262306)
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Das finde ich echt interessant - ich dachte nämlich, mit dem Speichern „daheim“ auf Festplatte wäre ich kpl. outdated und man würde heute alles in der Cloud lösen.

Ein Clouddienst dient in erster Linie zur Synchronisation von Daten zwischen mehreren Endgeräten. Wenn du ihn ausschließlich zum Auslagern von Dateien verwenden willst, musst du dafür sorgen, dass keine Synchronisation stattfindet.

Zitat:

Ich dachte auch, dass sich die Cloud-Provider (natürlich unterschiedlich je Anbieter) selbst um eine Sicherung (Redundanz) kümmern würden? Aber wenn ich das selbst nochmal sichern muss habe ich nichts gewonnen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Daten beim Cloud-Anbieter besser gegen Verlust geschützt sind als in den eigenen vier Wänden. Trotzdem ist ein zusätzliches Backup auf einem eigenen externen Datenträger oder einem NAS zu empfehlen. Du hast nicht geschrieben, welches System du benutzt. Bei Apple ist ja die TimeMachine dabei, die in festen Intervallen automatisch ein inkrementelles Backup auf eine dauerhaft angeschlossene Festplatte macht.

Zitat:

Zum NAS: Ich habe mich noch nie damit befasst das selbst zu machen: Aber kann man da eine Speichererweiterung wirklich selbst ohne großes Spezialwissen durchführen?
ich hab ein NAS mit zwei Laufwerksschächten (2x redundante 4TB) mit insgesamt 4TB. Ich müsste mir dann zwei größere Festplatten kaufen. Du kannst aber auch NASse mit 4 oder 5 Laufwerksschächten bekommen. Es kommt darauf an, welche Mengen du speichern willst.

Dat Ei 23.12.2022 08:39

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2262404)
Ein Clouddienst dient in erster Linie zur Synchronisation von Daten zwischen mehreren Endgeräten.

das mag Deine Wahrnehmung und / oder Dein Use Case sein, aber das gilt weder für die Bereitstellung von Datenspeicher als Clouddienst, noch für Clouddienste im Allgemeinen. Cloudspeicher kann zur Synchronisation genutzt werden, um jederzeit von jedem Ort aus Zugriff auf die Daten zu haben, er kann aber auch zur dezentralen Sicherung oder als Datenaustausch- oder Datenbereitstellungsplattform (mit Vergabe von Freigaben, Zugriffsrechten, Ablaufzeiten, max. Anzahl Downloads etc. pp.) verwendet werden. Mit der Auslagerung der Plattform in die Cloud reduziert man zudem die Angriffsfläche auf die eigene Infrastruktur. Wählt man zudem einen guten Dienstleister, kann dies die Sicherheit der Daten erhöhen.


Dat Ei

HaPeKa 23.12.2022 09:07

'Cloud' kann auch privat sein. Mein Schwager und ich machen jede Nacht einen gegenseitigen Backup unserer NAS. Das funktioniert natürlich nur mit jemandem, dem man vertrauen kann. Wirklich vertrauliche, private Daten kann man vor dem Backup verschlüsseln.

Dat Ei 23.12.2022 11:40

Moin HaPe,

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2262445)
'Das funktioniert natürlich nur mit jemandem, dem man vertrauen kann. Wirklich vertrauliche, private Daten kann man vor dem Backup verschlüsseln.

das geht auch mit einem begrenzten Vertrauen. Eine der Backup-Stufen meiner Firma läuft nachts in eine qnap mit 12 Platte á 14 TB, die in meinem Keller steht. Ich habe keine Zugriffsrechte auf das System. Das RAID selbst ist verschlüsselt, so dass mir auch der physische Zugriff nichts nutzt, um an die Daten zu kommen.


Dat Ei

MaTiHH 23.12.2022 18:16

Zitat:

Zitat von Gastein (Beitrag 2262306)
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Das finde ich echt interessant - ich dachte nämlich, mit dem Speichern „daheim“ auf Festplatte wäre ich kpl. outdated und man würde heute alles in der Cloud lösen.

Das ist auch so. Du musst bedenken, dass du hier in einem Forum alter Menschen fragst. Stellst du die Frage einen im Schnitt 20 Jahre jüngeren Publikum, dann bekommst du komplett andere Antworten.
Zitat:

Zitat von Gastein (Beitrag 2262306)
Ich dachte auch, dass sich die Cloud-Provider (natürlich unterschiedlich je Anbieter) selbst um eine Sicherung (Redundanz) kümmern würden?

Natürlich tun das alle seriösen Anbieter. Und natürlich sehr viel besser, als man es ordinär jemals organisieren könnte.

kk7 23.12.2022 18:20

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2262526)
Natürlich tun das alle seriösen Anbieter. Und natürlich sehr viel besser, als man es ordinär jemals organisieren könnte.

Ist alles eine Frage des Preises - bei den „Lockangeboten“ ist das nicht unbedingt sichergestellt.

Dat Ei 23.12.2022 19:31

Moin, moin,

bei der Diskussion sollte man auch den Unterschied zwischen Safety und Security beachten und nach den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen berücksichtigen.

Dat Ei

McHorb 24.12.2022 14:15

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2262273)
aktuell wenn man sich Office 365 für 69 EUR im Jahr holt gibts kostenlos 1TB onedrive dazu das ist nativ in Windows integriert man zieht seine Bilder dann nur ins onedrive Laufwerk und gut ist.

Auf Onedrive sollte man keine Bilder hochladen -> https://www.heise.de/hintergrund/Aut...13%20Jahren%2C
Da sind dann ggf. nicht nur die Fotos futsch, sondern Dein komplettes Arbeitsfeld.

Porty 24.12.2022 14:46

Dazu passt, dass mir Microsoft gerade mal wieder mit der Brechstange versucht, ein MS- Konto draufzudrücken. Die können mich mal.....

amateur 25.12.2022 08:46

Zitat:

Zitat von eric d. (Beitrag 2262286)
Cloud bedeutet abgeben der Sicherheit, der Verantwortung, der Befugnis etc..


muss jeder selber wissen..

ich würde es schlicht als fahrlässig bezeichnen :twisted:

Gib Dein Auto nicht zum Ölwechsel in die Fachwerkstatt, Du gibst Sicherheit und Verantwortung in fremde Hände, ich nenne das fahrlässig…

Dem Irrtum sitzen auch gerne kleine IT Teams auf, dass eigen betriebene Dienste sicherer wären, als von Google, Amazon oder Apple. Da würde ich mir beim eigenen NAS und der eigenen Fritzbox größere Sorgen in jeder Beziehung machen.

Bleiben die Kosten und ggf. Geschwindigkeit je nach Internetverbindung.

Ich habe ein NAS und in Cloudbackup für meine Keeper, die entwickelten Bilder. Als Kompromis.

Stephan


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