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felix181 01.03.2019 23:30

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2051777)
größeres/schwereres Gehäuse, inkompatibler Akku

So unterschiedlich sind die Anforderungen - für mich, neben vielen anderen, 2 grosse Pluspunkte im Vergleich zwischen 2-ter und 3-ter Generation ;)
Jetzt warte ich nur noch auf die Mini-A9 und dann kann ich endlich die fürchterlichen kleinen Akkus entsorgen...

usch 02.03.2019 00:14

Hast du denn zur IIer-Kamera einen Batteriegriff, den du jetzt bei der IIIer nicht mehr brauchst? Das wäre ja meine erste Anschaffung, wenn mir eine Kamera zu klein, zu leicht und die Akkulaufzeit zu kurz wäre.

benmao 02.03.2019 07:47

Zitat:

Zitat von Takumi94 (Beitrag 2051754)

Eine gebrauchte a7r2 bekommt man mittlerweile für 1100-1200€. Mindestens 800-900€ günstiger als eine a7iii.

Ich mache alles nur Hobbymäßig, fotografiere dafür aber auch fast alles.

Portraits, Landschaft, Architektur, Blumen und ab und zu mal Tiere.

Bei der a7iii reizt mich halt der AF und der Joystick. Bei der a7r2 dafür die 42MP, die Schärfe und das enorme Crop Potenzial.

Schaut so aus als ob der AF nicht so wichtig für Dich wäre. Ich habe die A7Rii und hatte vorher die A7. Da ich viel mit Festbrennweiten fotografiere würde ich die A7iii auch ohne Aufpreis nicht haben wollen. Das Croppotential ist mir wichtiger als alles andere. Für Portrait reicht der Augen-AF der A7Rii.
Ohne Festbrennweiten - ich habe noch das Tamron 28-75 - würden mir die 24 MP der A7III auch reichen.

Mit den Akkus habe ich kein Problem, ich habe mehrere Patona etc, und immer einen zweiten oder dritten vollen dabei.
Mit der A7III würde ich auch einen zweiten Akku dabei haben wollen.

Meine nächste Kamera wird wohl erst wieder eine gebrauchte A7riv werden, also das dauert noch.

stmgeist 02.03.2019 11:42

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2051804)
Genau um die geht es ja hier.
Bei der Mondfinsternis letztens durfte ich sogar nach jeder zweiten oder dritten Langzeitaufnahme den Akku in der α7R II wechseln. Das lag aber nicht an der mangelnden Kapazität, sondern an der Außentemperatur knapp über 0°. Da kühlen Kamera und Akku auf dem Stativ halt in 30 Sekunden Belichtungszeit durch und durch aus. Nach zwei Minuten in der warmen Hosentasche hatte sich der "leere" Akku dann für die nächste Runde weit genug erholt.

Gibt es schon Erkenntnisse, ob die Temperaturempfindlichkeit beim FZ100 besser geworden ist?...

Das kann ich genauso bestätigen. Bei Minusgraden auf dem Stativ ging der volle Akku in Rekordzeit in die Knie. Man konnte fast sehen, wie die Akkuanzeige in Zeitlupe zurückging. Der alte Akku war einfach extrem kälteempfindlich. Den Trick mit der Hosentasche habe ich auch angewandt. Ich finde, das brachte aber nur ein bisschen was und nervte außerdem. Zum Akku der dritten Generation habe ich dagegen den Eindruck, dass er überhaupt nicht mehr kälteempfindlich ist. Ende Februar 2018 hatten wir hier im Ruhrgebiet längere Zeit Temperaturen, die deutlich im zweistelligen Minusbereich lagen. Ich habe damals während der extremen Kältewelle mindestens zweimal bei der RIII LZB mit dem Stativ gemacht. Obwohl sich die Kamera auf dem Stativ nach einer Stunde in einen Eisblock verwandelt hatte und ich nach den Aufnahmen meine Hände im Auto erstmal längere Zeit aufwärmen musste, damit ich sie wieder spüre, war bei der Akku-Anzeige vielleicht ein Strich weniger zu sehen. Der Unterschied zum alten Akku ist extrem.

Ansonsten hat mich der alte Akku nicht sonderlich gestört, er war ja gerade auf dem Stativ schnell gewechselt, es war halt nur so, dass bei mir zu Hause immer irgendwo Akkus aufgeladen wurden. Wenn ich das mal vergessen habe und früh morgens irgendwo hingefahren bin, hatte ich ein echtes Problem. An der RIII habe ich das Gefühl, dass der Akku einfach ewig hält. Ich lade ihn nur alle paar Tage, manchmal nur einmal in der Woche auf. Wenn ich irgendwo hinfahre, ist es meistens egal, ob ich ihn abends vorher aufgeladen habe oder nicht. Auf die Akku-Anzeige schaue ich nicht mehr, selbst wenn der Akku nur halbvoll ist, kann ich gezielt irgendwo zum fotografieren hinfahren, auch im Winter, ohne Ersatzakku, man kann einfach sehr lange damit fotografieren. Den Ersatzakku habe ich noch nie gebraucht, daher war das bei mir zumindest eher eine Fehlinvestition. :top:

Was die Bildqualität angeht, habe ich von der A7II kommend mit der RIII einen echten Sprung gemacht. Der Unterschied A7RII vs A7RIII dürfte dagegen nicht so groß sein. Die 0,7 ev. mehr Dynamik wird man vermutlich nur in Situationen mit starken Kontrasten bemerken. Die Summe der sehr vielen kleinen und großen Verbesserungen machen die RIII für mich sehr attraktiv. Der AF ist deutlich besser und stellt für mich eine große Verbesserung dar. Der AF wird es z.B. mit einer D850 aufnehmen können, was man z.B. von einer Z7 nicht behaupten kann. Sucher/ Display sind besser, ob man das unbedingt braucht, muss jeder selber wissen. Endlich kann ich die Belichtungszeit im A-Modus beeinflussen (ging zumindest an der A7II nicht), AF-Spot und Belichtungsungsmessung koppeln, es sind neue Arten der Belichtungsmessung hinzugekommen, der IBIS der RIII wurde verbessert, der mechanische Verschluss überarbeitet, gedämpft mit weniger Vibrationen. Das Menü wurde deutlich verbessert, Akku-Leistung vervielfacht, dasGehäuse ist für mich griffiger, im April kommt der Tier-AF...

Reisefoto 02.03.2019 11:52

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2051804)
Bei der Mondfinsternis letztens durfte ich sogar nach jeder zweiten oder dritten Langzeitaufnahme den Akku in der α7R II wechseln. Das lag aber nicht an der mangelnden Kapazität, sondern an der Außentemperatur knapp über 0°.

Wie lange waren denn die Langzeitbelichtungen? Ich hatte die A7rII in Grönland mit und im Seriebildmodus mit 10s Verschlusszeiten hat die A7rII eigentlich ganz ordentlich durchgehalten. Dennoch sehe ich in dem Akku der Generation III einen ganz wesentlichen Fortschritt. Auf den Polarlichtreisen habe ich immer A- und E-Mount (meist A7s) Kameras dabei und es ist schon sehr angenehm, wenn man, wie bei den A-Mount Kameras, den Akku seltener wechseln muss. Externe Ladegeräte gibt es auch für die Akkus der Generation III für wenig Geld bei Ebay.

Zitat:

Zitat von dinadan (Beitrag 2051808)
Ich würde eher sagen, sie haben die Playstation-Entwickler entlassen (erinnert sich noch jemand an die originalen NEX-Menüs) und die DSLR-Leute gefragt wie es geht. Schon die A500 von 2009 hatte den Auslöser mit Ein/Ausschalter :cool:

Nee, umgekehrt. Die übernommenen Minolta Dinosaurier wurden pensioniert und der Einschalter an eine vernünftige Position gelegt. :P.

Zitat:

Zitat von Takumi94 (Beitrag 2051795)
Glaube Joystick und vor allem die bessere Akkulaufzeit + besserer Augen-AF sind den Preis wert...

Das kommt auf Deine Anwendungen an und kannst nur Du beurteilen bzw. Du solltes Deine Prioritäten genauer benennen. Ergonomisch fand ich die A7rII deutlich besser als die A7r udn A7s, die ich vorher oft benutzt habe. Ich würde sagen, die erste E-Mount Kamera mit einer halbwegs zufriedenstellenden Ergonomie. Der AF reicht für viele Situationen, z.B. sind die Wale in folgendem Thread mit der A7rII fotografiert:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...=173951&page=4
Der AF ist schon eine ganz andere Nummer als bei Generation I. Insgesamt ist die Kamera aber etwas behäbig. Was mich gestört hat, ist die Zeit, die sie braucht, um ein Bild abzuspeichern und wieder verfügbar zu sein. Die Generation III legt eine andere Geschwindigkeit an den Tag.

felix181 02.03.2019 12:11

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2051804)

Gibt es schon Erkenntnisse, ob die Temperaturempfindlichkeit beim FZ100 besser geworden ist?

Mit der A7RII hatte ich diese Probleme mit den Akkus auch immer bei niedrigen Temperaturen, also deutlich unter 0°. Interessanterweise aber nicht konstant, sondern völlig unberechenbar. Mit der A6500 kämpfe ich noch heute mit diesen blöden Akkus, bei Kälte natürlich mehr als bei Temperaturen über 5°.

Mit der A7RIII ist das Problem weg - erstens gibts keine Schwankungen mehr, was die Sache berechenbarer macht und zweitens merke ich keinen wesentlichen Unterschied ob ich bei -10° oder bei +20° fotografiere...

aidualk 02.03.2019 12:15

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2051875)
Mit der A7RII hatte ich diese Probleme mit den Akkus auch immer bei niedrigen Temperaturen, also deutlich unter 0°. Interessanterweise aber nicht konstant, sondern völlig unberechenbar. ...

Ich habe dieses Problem auf ältere Akkus (in meinem Fall die silber bedruckten) reduzieren können. Dabei sind inzwischen 2 Stück, die ich nun aussortiert habe. Meine neueren (schwarz) sind aktuell noch deutlich stabiler (was aber auch nur eine Frage der Zeit ist bis sie schwächer werden).
Aktuell freue ich mich noch, dass meine Frau und ich (zusammen 7 Kameras) alle den gleichen Akku verwenden. :top: Einer der Gründe, warum es mich noch nicht zur Generation III zieht.

felix181 02.03.2019 12:30

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2051878)
Aktuell freue ich mich noch, dass meine Frau und ich (zusammen 7 Kameras) alle den gleichen Akku verwenden. :top: Einer der Gründe, warum es mich noch nicht zur Generation III zieht.

Nur einen Akkutyp zu verwenden finde ich auch fein, da ich nicht 2 Ladegräte und viele der kleineren Akkus immer dabei haben müsste.
Wenn ich die A6500 durch die hoffentlich bals kommende Mini A9 ersetzen werde, hat sich aber auch dieses Problem erledigt. Dann hab ich ein Ladegerät und 3 Akkus - fertig ;)

WB-Joe 02.03.2019 13:02

Vor die Wahl gestellt A7III oder A7RII zu kaufen würde ich immer die A7III bevorzugen.
Schon wegen des deutlich schnelleren AFs und der höheren High-Iso-Fähigkeiten ist die 7III der deutlich bessere Allrounder.

Zum kleinen Akku:
Hier gibts mittlerweile so viele Möglichkeiten diesen durch länger haltende Alternativen (Akkudummy+Powerpack oder Akkudummy+2x18650) zu ersetzen daß eine Diskussion hierüber eigentlich nicht mehr wirklich zielführend ist.

felix181 02.03.2019 13:17

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 2051889)
Hier gibts mittlerweile so viele Möglichkeiten diesen durch länger haltende Alternativen (Akkudummy+Powerpack oder Akkudummy+2x18650) zu ersetzen daß eine Diskussion hierüber eigentlich nicht mehr wirklich zielführend ist.

Wenn man das als Alternative sieht, hast Du natürlich Recht. Bequem ist aber anders...


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