![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Hallo zusammen!
Ich wollte an der Stelle nichts zum Versuchsaufbau sagen sondern die Frage stellen: Was kann man von einem Objektiv bzw. einer Objektiv-Kamera-Kombi erwarten? Ich kenne das genutzte Sigma-Objektiv nicht, ich hatte an meiner A77ii seinerzeit das 70-200/2,8 USD von Tamron und habe damit tolle Ergebnisse erzielt. Darf man aber wirklich erwarten, dass die Ergebnisse auch schon bei Offenblende allesamt knackschaft sind? Ich fürchte eher nicht... Wenn ich mir die Messwerte zum Sigma-Objektiv z.B. bei DXO-Mark ansehe, dann hat das Objektiv bei 200 mm Brennweite eher einen schwächeren Bereich, zumindest bei Offenblende... Ich nutze an meiner A99ii das 50/1,4er Sony, das ist bei Offenblende eigentlich fast nicht zu nutzen (es sei denn man möchte einen Weichzeichnereffekt...:)), kann aber abgeblendet wirklich knackscharf sein und dabei handelt es sich dann um eine Festbrennweite... bei einem Zoomobjektiv ist es dann ja noch schwieriger (bzw. vielleicht auch unmöglich...) bei jeder Brennweite schon offenblendig perfekte Ergebnisse zu erzielen. Frederik, vielleicht machst Du alternativ auch mal Testaufnahmen bei Blende 4 oder 5,6 oder auch mal mit nur 135 mm Brennweite (bei 2,8). Es ist mir schon klar, dass die Überprüfung der Resultate durch den größer werdenden Schärfentiefebereich die Überprüfung eher schwieriger wird und mir ist auch klar, dass man ein 2,8er Obkjektiv eigentlich nicht kauft um es dann bei 135 mm Brennweite und Blende 5,6 einzusetzen, aber vielleicht erkennst Du dann auch bei welcher Konstellation Deine Objektiv/Kamera-Kombi die besten Ergebnisse bringt. Ich denke den Versuch ist es wert... Viele Grüße vom linken Niederrhein Klaus |
Wenn ich mir ein 2,8 Linse kaufe, dann erwarte ich auch knackscharfe Aufnahmen bei Offenblende. Ansonsten brauch ich so eine lichtstarke Linse nicht. Kostet dann unnötiges Geld und mehr schleppen muss ich auch. Macht für mich überhaupt keinen Sinn so ein Objektiv. Das ist wie ein Sechszylinder bei dem nur 4 Pötte laufen.
|
Trotzdem ist nicht jede 2.8 Linse auch knackscharf. Dabei ist halt auch noch zu bedenken, dass die a57 (16Mpx) mit der a77ii (24Mpx) verglichen wird. Der 24Mpx Sensor deckt halt gnadenlos auch Schwächen der Objektive auf.
Ich glaube auch, dass der Schlüssel zum Glück eben bei der Linse liegt (auch AF speed für Sport), natürlich nach einer genauen Justierung des Systems. |
Ja, ich weiß natürlich das es solche Linsen gibt. Aber sowas würd ich mir nicht kaufen. Wie gesagt, macht für mich keinen Sinn. Da bezahl ich eine Lichtstärke, die ich nicht nutzen kann.
|
@ Klaus und Guido:
Mir ist natürlich klar, dass mein Objektiv offenblendig kein Schärfemonster ist (und war zugleich erstaunt zu sehen, dass es abgeblendet durchaus sehr scharfe Bilder machen kann). Mein Ziel ist es ja auch gar nicht, die schärfstmöglichen Bilder zu machen. Dafür bräuchte man dann die Kombination aus Profi-Sportkamera (i.d.R. Nikon D5 oder Canon 1DX plus Festbrennweite, beim Fußball meist eine Festbrennweite 400mm 1:2,8 - Neupreis zusammen ca. 15.000 Euro, dazu meist ein zweiter Kamerabody mit dem 70-200 2,8-Objektiv der entsprechenden Merke, wiederum für einige Tausend Euro). Im übrigen macht meinem Eindruck nach bei Sportfotos in der Regel nicht die maximale Detailschärfe, sondern vor allem das (möglichst freigestellte) Motiv und der richtige Augenblick den Reiz der Bilder aus. Wenn der Fokus gar nicht sitzt, geht der Reiz aber natürlich wieder flöten. Mir geht es um die Frage, wie ich zum bestmöglichen Ergebnis im Rahmen meiner finanziellen und fotografischen Möglichkeiten komme. Ich verstehe mich wirklich nicht als jemand, der zwar Amateur ist, es aber eigentlich mt Profis aufnehmen kann. Ich mache Fotos, weil es mir Spaß macht und sich die Fotografierten sehr über die Aufnahmen freuen. Da ich in der Vergangenheit schon mit der Sony A57 und dem Sigma 70-200 ziemlich erfolgreich war, hoffe ich nun, dass es mit der gleichen Linse an der A77II ähnlich gut oder noch besser gelingt. Ich werde berichten, was meine nächsten Versuche ergeben! Bis dahin beste Grüße und vielen Dank fürs Mitdiskutieren von Frederik |
Zitat:
Da gehört - natürlich - auch immer Erwartungsmanagement mit dazu. Und man muss im Auge behalten, wie und für wen die Bilder letztendlich präsentiert werden. Das Streben nach Verbesserung der eigenen Ergebnisse macht so doch dabei auch noch einen Haufen Spaß (hoffe ich).:D |
Hi Frederik
Lass dich nicht verrückt machen. Man kan von einem <1.000€-Objektiv nicht erwarten, dass es so gut ist, wie ein ähnliches für 2.000€. Es gibt sehr viele Objektive, die ordentlich Geld kosten, die bei bestimmten Brennweiten erst mal abgeblendet werden müssen. Das ist unschön aber normal. Mein Tamron 70200 Macro ist bis 160mm offen schon sehr gut. Bei 200mm geht es erst ab f/4 los. Aber es war ab f/4 signifikant besser, als das 70300 usd bei 200-300mm. Und nun? So lange zurück schicken bis es passt? Ich hatte es sogar schon bei Tamron zum Service. Da es bezüglich Schärfe aber keine Spezifikation gibt kannst du auch nicht nachweisen, dass es diese nicht erreicht und damit auch keine Wandlung erzwingen. Wichtig ist zu wissen, wie man das Maximale aus dem investierten Geld herausholt. Auch diese Grenzen kann man ertesten. Wenn es das Licht hergibt wird mein 70200 bei f/4 betrieben. |
Zitat:
Ich habe Interesshalber bei Schuhmann nachgefragt, was die Grundjustierung des AF Moduls einer A68 bzw. A77ii kosten würde. Dort wurde mir gesagt die Kosten beliefen sich auf 172,80€ inkl. MWst. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:14 Uhr. |