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Der Aufruf zu Mord aus niedrigen Beweggründen - und so verstehe ich den Post - spielt sicherlich in einer anderen Liga und ist meines Erachtens nicht mit Drogen, Falsch Parken oder ähnlichen Banalitäten zu vergleichen. Hier gleich "Kante" zu zeigen, ist die richtige Antwort auf derartiges Verhalten. Ich gehe davon aus, dass es auch in Österreich präventive Maßnahmen, Aufklärung und aktives positives Vorleben gibt. Insofern ist jedwede Entgleisung Folge von "nicht verstehen wollen" und gehört entsprechend geahndet. Zitat:
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Aus der Geschichte zu lernen, heißt auch... wehret den Anfängen. Offensichtlich hat Porsche etwas gelernt. Die Stimmung in unserem Land gegenüber Menschen, die viel Not und Gefahren auf sich genommen haben, um ein wenig Sicherheit zu erreichen, ist fragil. Da darf es kein Verständnis mehr für rechtsgerichtete Polemik oder sogenannte "unbedachte Äußerungen" mehr geben.
About Schmidt hat das genau auf den Punkt gebracht. |
"Flammenwerfer währe (sic!) da die bessere Lösung." was für eine menschenverachtende Aussage. Man muss sich die Wirkung eines Flammenwerfers nur vorstellen, Napalm lässt grüßen.
Aber dennoch muss man den Background des Jugendlichen beachten. Welche Maßnahmen ergriffen werden können nur die Verantwortlichen dort entscheiden. Jugendliche machen manchmal gedankenlose Bemerkungen auch in meiner Jugend gab es mehr als geschmacklose "Judenwitze" ohne dass diejenigen, die sie verbreiteten auch nur eine emotionale Nähe zum dem Gedankengut gehabt hätten. Ich fühle eine große Wut gegen Rechtsradikale, die Asylanten-Wohnheime abfackeln, jedoch dort wird aus Hass bereits Handeln und dort möchte ich harte Strafen. Bei dem geschilderten Artikel würde ich mich zunächst für ein Urteil außerstande fühlen. Der Vergleich mit Drogenkonsumenten ist aber auch nicht zutreffend. Diese zerstören sich selbst, nicht andere. |
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wenn ich solch ein strahlendes Kind sehe :top: Die von dieser Zeitung geschilderte Äußerung des ehemals angestellten Lehrlings, hätte mich auch keine Zeit der Überlegung gekostet, diesem zu kündigen. Allein jedoch die hier angesprochene Aussicht darauf, das der Lehrling seine Meinung überdenken könnte, mit der Maßgabe beispielsweise, den "Neuen" alle öffentlichen Gebäude der Ortschaft näher zu bringen - damit wäre allen wohl mehr geholfen. Denn wenn man sich näher mit den Leuten beschäftigt, sieht man Menschen, die in Frieden leben wollen. Und solange sie das Gastrecht nicht mißbrauchen, immer her mit den Familien. Ich laß in diesem Thread mehrmals "rechts..." - woher kommt das überhaupt? |
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Es gibt Meldungen, wonach er seinen Fehler eingestanden hat - da wäre eine andere "Strafe" mMn besser gewesen. Was wird jetzt passieren? Wird er in Zukunft toleranter sein, wenn man ihn jetzt so behandelt? Wer wird ihm einen neuen Lehrplatz geben? Vermutlich einer aus der rechten Szene... |
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Gruß Wolfgang |
Aber gerade durch solche medial wirksamen Aktionen werden sich diese Typen aus dem braunen Sumpf mit dem Burschen solidarisieren und die Gefahr ist mMn sehr groß, dass er dann dort "Heimat" findet.
Daher zum wiederholten Male: auch hier "Helfen statt Strafen", sonst verliert man diese - offensichtlich gefährdeten - Jugendlichen auf jeden Fall an die rechte Szene. Es klingt ja recht gut, wenn man sagt:"Grenzen setzen!" Das bedeutet aber auch ein Ausgrenzen... |
Auch diese Argumentation muss man hier mit einbeziehen.
Nun ist der Bengel mal seinen Ausbildungsplatz los, was nicht gleich bedeutet, dass er nun rechtsradikal wird. Man muss ihm klar machen, dass er den Verlust zu verantworten hat und nicht, wie von rechts gern propagiert, die Flüchtlinge, die hier aufgenommen werden. Es wäre nun an den sozialen Einrichtungen hier im Land, sich genau um diesen Jugendlichen zu kümmern. Hier aber setzt das ein, was ich versagen der Politik und unseres Systems nenne, nämlich nichts. Hier müsste der Jugendliche genauestens über das aufgeklärt werden, warum sind solche Äußerungen fehl am Platz, was ist "rechte Gesinnung" und was wollen sie wirklich und vor allem, warum sind diese Flüchtlinge hier und wie kann man helfen. Auch ich bin in der Ausbildung tätig und hatte lange Gelegenheit mich mit einem Auszubildenden darüber zu unterhalten. War interessant, wie er über das Thema dachte und was er wusste. Gruß Wolfgang |
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Wolfgang
Du zeigst die gleiche Einstellung, wie die Asylantenhasser: gnadenlos. Mir gefällt Tonis Ansatz besser. Zumal der Junge wohl die Rolle rückwärts versucht hat. Ohne Vorgeschichte finde ich das Urteil zu hart. |
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