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Angelika D. 16.01.2014 16:32

Zitat:

Zitat von Aleks (Beitrag 1537372)
Hallo Angelika,

vorweg: Notebooks in Verbindung mit anspruchsvoller Bildbearbeitung und Budget von 600 Euro vertragen sich nicht so gut. Das liegt vor allem am Display, die sind in der Preisklasse alle gleich schlecht.

Wenn du für einen Kompromis bereit bist, so würde ich dir ein Ultrabook (13,3") empfehlen. Vorteil: wiegt in der Regel unter 2kg.

Ich persönlich bin mit folgender Konfiguration sehr glücklich geworden:

Lenovo ThinkPad E330 (MATTER(!) 13,3" Bildschirm, HDMI-Schnittstelle, Intel i3 Prozessor, 4GB Ram, USB3.0)

Ich war absolut überrascht, wie schnell der i3 Prozessor ist. Eigentlich war das Ultrabook als Ersatz für mein Netbook gedacht, also nur als Vorführgerät genutzt werden, um z.B. mit HDMI an einen großen Fernseher angeschlossen zu werden. Habe aber festgestellt, dass darauf praktisch alle Programme (auch Photoshop) flüssig laufen, die ich auf dem Desktop nutze. Die integrierte Grafikkarte reicht sogar für einige Spiele.
Da es dann doch für mehr als nur Diaprojektor taugte, habe ich eine SSD Platte eingebaut, so arbeitet es völlig lautlos, lädt wesentlich schneller und kann gefahrlos häufigem Transport ausgesetzt werden.

i5 muss nicht sein. 4GB hätten vielleicht auch gereicht, aber mit zwei RAM-Klötzen arbeitet der Hauptspeicher im Dual-Channel Modus, was die Bandbreite verdoppelt, das gibt dem i3 nochmal einen zusätzlichen Leistungsschub, nicht nur im Benchmark, sondern einen den man auch merkt. War bei Computeruniverse ein Aufpreis von gerademal 19 Euro.

Konkret würde das so aussehen:

Ultrabook: 399,- Euro (OHNE Betriebssystem)
RAM-Aufrüstung von 4 auf 8 GB: 19,- Euro (im Bundle)
Win7Pro 64bit Lizenz: 39,- Euro (Ebay)
Samsung 840 Evo 250GB SSD: 139,- EUR

Summe: 596,- Euro


Was mir auch wichtig war: die Lenovo Tools sind funktionell, praktisch, fressen nicht so viele Ressourcen und sind nicht graphisch überladen, wie bei vielen anderen Herstellern.

Bin restlos begeistert!

Im Freundes- und Bekanntenkreis benutzen eigentlich alle die LENOVO ThinkPads und sind seit Jahren zufrieden. Da ich die Systeme immer selber aufsetze, kann ich sagen dass der Service in Form von Treiber-/Firmwareversorgung auf der Lenovo Seite unkompliziert und einwandfrei ist. Kaputt war noch keines der Geräte.

Gibt es auch als 15", aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das kleine 13" eher dabei hat, als 15".

Wenn dein Hauptrechner, wie bei mir, ohnehin ein Desktop ist, wäre das meine Empfehlung für ein Notebook...

Viele Grüße, Aleks


Ja, ich weiß, mit dem Preis, das sich das nicht wirklich verträgt, aber für ab und an reicht mir eins in der Preisklasse.

Es sollte aber schon 15 Zoll haben.

Von Lenovo höre ich eigentlich auch nur Gutes bisher. Man ist das ein Dschungel, was es mittlerweile alles gibt...

Angelika D. 16.01.2014 16:33

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 1537373)
Aktuell genutzt:
Dell Vostro 3700 17“, Prozessor I5 M520 , 4MB Ram, 500MB Festplatte Seagate, USB 2.0, Grafikkarte Geforce GT330M.

Was ich mir wünschen würde ist eine schneller Festplatte und USB 3.0 Anschlüsse, über die ich für meine Bilder eine externe SSD schnell anbinden könnte. Der Prozessor bremst mich am wenigsten aus. Bei großen Panoramas geht dem Programm der Arbeitsspeicher aus (WIN 7 32 Bit), ich würde da jetzt mehr RAM bevorzugen, was aber nur mit 64 Bit System was nutzt.

Da ich den Notebook beruflich jeden Tag nutze war mir der matte und für ein Notebook gute Bildschirm wichtig. Hochglänzende Displays gehen für mich am Tag gar nicht, abends wenn es dunkel ist sind sie allerdings brillianter.

Hans



Dell, soll vom Kundendienst auch nicht schlecht sein. Denke auch, dass ich einen matten Bildschirm nehme.

Angelika D. 16.01.2014 16:36

Zitat:

Zitat von mekbat (Beitrag 1537374)
Hallo Angelika

Ich selbst hab ein Lenovo W700.
Würde aber hier nicht in Frage kommen - ist zwar ein Arbeitstier > aber viel zu schwer.
Also nichts für den Urlaub oder um es sich mal locker auf dem Sofa auf die Beine zu legen.

Wenn du deine Eckdaten zum Notebook mal bei Notebooksbilliger/de eingibst,
kommen schon einige brauchbare Ergebnisse.

Sowas z.B.
http://www.notebooksbilliger.de/acer...4g50akk+134832
Der Link ist keine Empfehlung meiner seits! Nur ein mögliches Modell.
Worauf man eventuell achten sollte/kann/darf ist ein gutes Display.
Das hat so manchem schon die Arbeit versüßt und verhindert auch, das man bei der Betrachtung der Bilder an anderen Monitoren das sogenannte böse Erwachen bekommt.

Der Hinweis von XJClaude, auf 8GB ist wohl auch nicht von der Hand zuweisen.
Wobei ein i7 nicht zwingend notwendig ist, wenn sich die Bildbearbeitung in der Masse auf dem heimischen PC abspielt.


Ja ok, der W700 ist mir eindeutig zu schwer und auch zu teuer.

Nur wie kann ich ein gutes Display erkennen?

Also denke ich mal 8 GB RAM und einen i5 evtl. einen i7, obwohl ich denke auch, das der i5 reicht.
So oft mache ich da keine Fotoarbeit drauf. Habe ja meinen Desktop-PC.

Aleks 16.01.2014 17:06

Zitat:

Zitat von Angelika D. (Beitrag 1537412)
Okay, danke Dir. Denke auch, das wohl 8 GB RAM dann besser sind.

Würde ich aber nicht pauschalisieren.
Gerade bei einem i-Prozessor, bei dem die Grafikkarte in die CPU integriert ist, ist eine schnelle Anbindung an den Hauptspeicher wichtiger, als die reine RAM-Größe.
Die Bilddateien selbst sind selten mehrere GB groß. Werden Bilddateien angezeigt, gezoomt, verschoben, braucht man in erster Linie schnellen Speicher. Und das erreicht man am kostengünstigten und effektivsten mit Dual-Channel, also RAM gleicher Größe paarweise eingesetzt, 2x1GB, 2x2GB, usw...

Aber in Zeiten wo man für 20 Euro Aufpreis 8 statt 4 GB RAM bekommt, egalisiert sich die Frage... da nimmt man einfach 2x4 GB und fertig. :)

Nur so meine Empfehlung, damit große Bilder beim Pixel-Peeping in 1:1-Ansicht nicht ruckeln...

Gruß, Aleks

ha_ru 16.01.2014 17:09

Hallo,

für Fotoarbeit reicht ein I5 dicke und bei Video sollte man auf eine unterstützende Grafikkarte achten.

Bei notebooksbilliger kannst Du beim Notebookberater z.B. Mobilität anklicken und dann Eigenschaften anzeigen und ändern und so recht genaue Suchvorgaben machen.

Ich habe es mal mit den Vorgaben wie ich sie setzen würde gemacht (Prozessor egal, SSD, min 329 GB Fsetplatte, 8 GB RAM, Auflösung 1920*1080, UBS 3.0 im wesentlichen) und da kommen die Acer als einzige unter 1.000 € hin, wiegen dann aber 2 kg :cry:

Mein Favorit wenn es das Budget hergeben würde wäre der hier (Sony VAIO Pro SVP1321C6EBI ), hat allerdings keine besondere Grafikkarte, dafür ist er schön leicht.

Hans

kearny 16.01.2014 17:23

Zitat:

Zitat von digimatt (Beitrag 1537406)
Ich hab mir seinerzeit ein Fujitsu Lifebook AH531 gekauft. 750GB Festplatte, Intel i5 2410M mit 4x 2.3GHz, 8GB RAM. Habe dafür 569.- Euro gezahlt.

Wenn du behauptest, dass das o. g. Notebook wie eine 1 läuft, hast du noch nie an einem mit einer SSD gearbeitet. Das Betriebssystem und zumindest die Programme gehören mittlerweile auf eine SSD, als Datengrab bietet sich eine zweite Festplatte oder ein externes USB-3.0-Laufwerk an.

Zitat:

Zitat von digimatt (Beitrag 1537406)
Das DVD Laufwerk habe ich herausgenommen und dafür noch eine zweite Festplatte eingebaut.

Der Tipp ist sicherlich richtig, optische Laufwerke sind in den meisten Fällen obsolet. Bei den meisten Business-Notebooks kann man statt dem evtl. vorhandenen optischen Laufwerk einen passenden Einschub für eine Festplatte/SSD einbauen.

Zur Qualität des Service gibt es regelmäßig in der c't einen Bericht:

http://www.heise.de/ct/meldung/Umfra...e-1714390.html

Das sind aber meist nur Momentaufnahmen, so war der Samsung-Service die Jahre zuvor noch miserabel, Sony ist immer eigentlich immer im unteren Drittel, Apple hingegen top.

Einen Blick wert sind die Business-Notebook der renommierten Hersteller wie Dell, HP, Fujitsu oder Lenovo, die man bei ebay als Leasing-Rückläufer zu erstaunlichen Preisen in oft absolut neuwertigem Zustand erhält. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, evtl. muss man halt vom Widerrufsrecht Gebrauch machen.

mekbat 16.01.2014 17:29

Zitat:

Zitat von Angelika D. (Beitrag 1537418)
Ja ok, der W700 ist mir eindeutig zu schwer und auch zu teuer.

Nur wie kann ich ein gutes Display erkennen?

...

Sehr gute Frage. Vielleicht gibt es hier auch einige Spezialisten zu diesem Thema, die darauf eine gute Antwort geben können?

Das Lenovo ThinkPad hatte ich damals extra wegen der Möglichkeit zum Kalibrieren gekauft und wegen der robusten Verarbeitung - z.B. die Scharniere aus Metall.

Zitat:

Zitat von digimatt (Beitrag 1537406)
Zum Thema Lenovo: Ich habe ein Netbook S10, für so ein kleines Teil eigentlich klasse was Leistung angeht, allerdings ist zwischenzeitlich der Deckel (Display) an 2 Schwachstellen gebrochen, die Ersatzteile sind sündhaft teuer. Ausserdem habe ich noch ein Thinkpad von Lenovo, da hat es 2 Wochen nach Ablauf der Garantie das Mainboard zerbröselt. Kulanz gab es keine.

Das einzige Notebook das ausser dem Fujitsu hier wirklich auch nach Jahren stabil läuft ist mein MacbookPro, allerdings preislich auch eine ganz andere Liga.

Grüsse
Matthias

Das sowas passiert und passieren kann, ist natürlich sehr ärgerlich.
Aber das wird wohl nicht nur die eine Firma betreffen.

Revox 16.01.2014 17:54

Konsumernotebooks und Displays allgemein:

Gute Displays und Notebook ist wirklich keine einfache Sache.
Durch den Einzug der LED Technik sind die Bildschirme der Mittelklasse teilweise wirklich stark Farbstichig und/oder haben einen sehr kleinen Farbraum.
Bei den besseren DELL Monitoren ist auch erst seit der 13er Serie eine LED Hintergrundbeleuchtung dabei.
Dank der sehr guten Panels in Smartphones und Tablets zieht der PC Markt mittlerweile wieder etwas hinterher.

Erfahrungen mit Lennovo (Tablet) mit IPS Display:


Ich selbst bin bis heute mit einem Lennovo x61 Tablet mit SXGA Bildschirm unterwegs und sehe nur selten bessere Bildschirme (Farbraum ist zwar relativ klein, der Kontrast und die Ausleuchtung sind aber auf hohem Niveau). Der Nachfolger das X201 Tablet und X200 Table hat sogar noch einen Kontrastreichen Bildschirm allerdings einen leichten "Gelbhauch" der nicht wegzukalibrieren ist. Diese Thinkpads Tablets sind alle sehr Robust heute aber sicher etwas klobig anzusehen. Wer für knapp 300€ mit Garantie etwas kompaktes mit gutem Display sucht, der wird hier fündig. Das liegt daran, dass diese meist Leasinggeräte sind und höchstens mal für Präsentationen in Firmen verwendet werden!
Wer sich ein bischen Schrauben zutraut, der profitiert von der excelenten Ersatzteillage.

Was die Panel Qualität allgemein angeht bin ich aber sehr empfindlich und zugleich von meinem Dell 2711 etwas verwöhnt.

Lennovo war noch nie für ihre guten Panels bekannt. Das gilt heute so wie in der Vergangenheit!
Die W Serie mag hier eine Ausnahme dastellen, wobei das W500 noch nicht überragend war.
Erst das W510 besaß ein wirklich herausragendes Display allerdings nur in Full HD Ausführung. Die W 510 Serie ist natürlich auch heute noch schneller als die meisten anderen Consumernotebooks, allerdings auch entsprechend schwer und klobig! Der Gebrauchtmarkt bei Notebooks mit Full HD Displays ist fast nicht vorhanden.

Abgesehen von den "alten" Serien sind auch die neuen Serien mit IPS Display nicht auf dem Stand der Technik bzw. hinter der Konkurenz von Sony:

http://www.notebookcheck.com/Test-Le....108329.0.html

Leistung allgemein:

Ich sehe die Arbeitsleistung eines Notebooks heute nicht mehr als Kaufkriterium an!
Eine SSD in ein 5Jahre altes Notebook eingebaut erspart dir im Alltag mehr warten, als du durch z.b. schnelle Bildberechnung in Photoshop herausholen kannst. Allgemein "sinken" gefühlt die Taktraten immer weiter und Windows 8 ist um einiges Recourcensparender als Windows 7 (wenn ich ansehe wie Flüssig es auf Tablets läuft, die an für sich schwächer sind als ein mein Uralter Core 2 Duo mit 1,8Ghz).
Schon mit 2GB Arbeitspeicher einer SSD und einer Dualcore CPU rennt es gut!
Ich habe zeitweise bei einem Notebook einen Arbeitsspeicherriegel vergessen, selbst bei 1GB und SSD war das Notebook mit Windows 8 noch lange keine lahme Ente.
Für mich sind die Daten die im "Mediamarktprospekt" stehen so nichtssagend wie die das fixieren auf Megapixelzahlen. Es kommt im Alltag wirklich auf andere Dinge an als Megaherz und i5/i7!
Beim Arbeitsspeicher habe ich als DDR3 Ram noch günstig war alle DDR3 Notebooks auf 8GB Aufgerüstet und habe kaum noch einen Unterschied zur alten 4GB Bestückung bemerkt. Ich selbst habe 4GB DDR2 RAM im Notebook. Der Taskmanager an meinem Hauptrechner sagt mir mit geöffnetem Lightroom, dass noch gerademal 3GB in Verwendung sind und die restlichen 21GB Arbeitsspeicher sich langweilen. 4GB sind ausreichend, 8GB wären zwar nett jedoch niemals ein Kaufkriterium. Arbeitsspeicher lässt sich in den meisten 15er Maschinen so einfach wie eine Speicherkarte der Kamera wechseln.

Display Ausgänge
Lange habe ich mich gefragt, was denn ein Displayport soll, mittlereweile weiß ich es:
Im Gegensatz zu den meisten single Link DVI Ausgängen und im Gegensatz zu normalen HDMI Ausgängen bekommt man über den Displayport Auflösungen jensweits der 1900x1200 übertragen. Full HD wird bei etwas teureren Monitoren in der Zukunft wohlmöglich aussterben. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ein Thinkpad X 301 (ultrabook) aus dem Jahre 2008 auf einmal 2560x1440 auf meinem Display anzeigte.
Leider bietet das unten verlinkte Sony nur einen HDMI Ausgang.


SSD im Notebook:


Leider werden Notebooks in der gesuchten Preisklasse kaum mit SSD Festplatten verkauft, das wäre für mich jedoch das wichtigste Kriterium für zügiges Arbeiten (ich Spare mir mal die 100 Ausrufezeichen!). Mein Notebook mit SSD hat bisher mit Windows 8 jedes aktuelle Festplattenmodell beim alltäglichen Arbeiten ausgestochen.

Grafikkarte im Notebook:

Der Grafikkartenbeschleunigung bin ich ebenfalls skeptisch gegenüber. Soweit ich weiß, gibt es kaum Filter, die auf die speziellen algorithmen einer Grafikkarte zurückgreifen! 2D Inhalte werden auch schon zügig von einer intel MHD4500 Grafikkarte die viele Jahre auf dem Buckel hat selbst bei 2560x1440 zügig verarbeitet. 3D ist da ein ganz andere Schuh.
Wenn überhaupt benötigt man dafür aber teilweise Workstationgrafikkarten und die sind in Notebooks kaum zu finden http://www.nvidia.com/object/photoshop-cs6.html. Bis sich die Grafikkartenbeschleunigung allgemein durchsetzt vergeht wohlmöglich noch viel Zeit. Die CPU's sind dafür mittlerweile zu Leistungsfähig, als dass sich Entwickler hinsetzten und stundenlang ihre Algorithmen umschreiben (Cuda ist wirklich etwas ganz anderes als X86).

Die Grafikkarenchips sind bei Notebooks thermisch viel stärker belastet als die CPU und es hat so schon viele Notebooks gegeben die deshalb irgendwann unbrauchbar waren.
Nachdem massenhaft Macbooks vor Jahren kaputt gegangen sind, hat sich die Situation vielleicht etwas gebessert, aber mulmig wäre mir dabei immer noch. Ich würde daher die Onboardgrafikkarte einer dezidierten vorziehen. Vor allem bei den Video Features (wenn diese denn irgendwann mal von der Software genutzt werden) hat Intel da so einiges zugelegt.
http://www.intel.de/content/www/de/d...o-general.html.

Wertigkeit:

Wenn du das Notebook mehrere Jahre nutzen möchtest, dann bringt dir die Leistungsfähigkeit (gemessen am Fortschritt der Technik) nichts, ein geringes Gewicht ein leiser Lüfter, ein stabiles Gehäuse oder ein gutes Display hingegen schon! Hierfür würde ich also durchaus auch etwas mehr ausgeben wollen, denn genau in diesen Breichen wird der Fortschritt am kleinsten sein! Ingesammt hat es auf dem Markt außer dem Macbook mit Retina Auflösung in der Qualität seit 8 Jahren nur wenig getan. Hohe Auflösungen und IPS Panels gab es bei ausgewählten Oberklasse Notebooks damals wie heute.
Dadurch das Windows 8 mittlerweile Recourcensparender ist und es viele "Spaarprozessoren" gibt, ist die haptische Qualität auch in der Mittelklasse in den letzten Jahren etwas besser geworden, hier kann schlicht etwas mehr Geld reingesteckt werden als in die pure Hardware.
Die angepeilten 600€ wären ohne Anforderungen an ein gutes Panel möglich, mit jedoch eigentlich nur auf dem Gebrauchtmarkt zu realisieren.

Gebrauchtmarkt als Option bei kleinem Budget:


Mir sind neue Notebooks auch durchgehend zu teuer und daher ernähre ich mich schon seit vielen Jahren von ehemaligen Topmodellen der Buisnesklasse.
Es macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn Fotos oder Videos zu bearbeiten und sich nur auf Gradiationskurven zu verlassen, ohne zu wissen wie das Bild eigentlich "wirklich" aussieht. Ein gutes Panel und einen Farbkalibrierer (hier reicht auch etwas Einfaches) sind da aus meiner Sicht Pflicht.

Das oben erwähnte Sony Notebook scheint schon mal gar nicht schlecht in der Farbwiedergabe zu sein ist aber mit 1100€ schon weit oberhalb der 600€ Grenze.

Auf der Folgenden Seite gibt es eigentlich immer einen ausführlichen Test der Panels:
http://www.notebookcheck.com/Test-So...k.96577.0.html
Wenn man auf dieser Seite etwas herumsurft, dann erkennt man schnell, das es bei der Panelqualität extreme Unterschiede gibt (und das teilweise auch bei ähnlichen Produkten der gleichen Firma!).

Notebook als aussterbende Gattung -> Konvertible:

Bist du dir wirklich Sicher, dass ein Convertible mit einer annehmbaren Tablet Funktion nicht infrage kommt? Bei Neugeräten ist der Aufpreis gar nicht exorbitant!

Darauf macht Windows 8 wirklich Sinn und die Zukunft der Betriebssysteme wird sicher immer mehr in Richtung Tablet gehen, ob man nun will oder halb gezwungen wird.
Ich sitze häufig mit meinem Tablet auf dem Schoß um ein wenig im Internet zu surfen oder nur so durchs Fotoalbum zu schauen. 13Zoll ist hier schon eine angenehme Größe, da es dem Din A4 Format sehr nahe kommt!
Ich kenne mittlerweile einige Windows 8 Nutzer, die sich ihr "gewohntes" Windows 7 oder Windows XP gemoddet haben ich würde es durchaus auf einen Versuch ankommen lassen.

Windows 7 Downgrade problematisch:

Viele Notebooks sind NICHT mehr mit Windows 7 kompatiebel! Das liegt wohl teilweise an dem EFI system als Bios Ersatz (Mal ein Beispiel bei dem es sogar nur um ein "einfaches" Pro Upgrade geht: http://forum.notebookreview.com/asus...-notebook.html )

Gebrauchtgerätebeispiele:

Von Sony gab auch in der Vergangenheit viele Notebooks mit sehr guten Panels. Ich selber bin jedoch kein Sony user, also kenne ich mich dort mit der Haptik weniger aus. Dennoch glaube ich, dass man dort würdest du mit deinem Budget definitiv fündig werden wirst. Der Gebrauchtmarkt ist zwar überschaubar aber eventuell preislich weit unter dem Lennovo Markt (Denn bei Notebooks vieler andere Hersteller existiert die Wegwerfmentalität nicht zuletzt wegen der vielen parallelen undurchschaubaren Serien!).
Die passenden herauszufilter wird sicher etwas mühselig.
Hier mal ein Beispiel:
http://www.notebookcheck.com/Test-So...k.49134.0.html

Gerade sogar bei Ebay zum Verkauf:
http://www.ebay.de/itm/SONY-Vaio-VPC...item33899a3fad
Wurde schon mal von einem anderen Anbieter für 350€ angeboten:
http://www.ebay.de/itm/Sony-VAIO-VPC...-/151109946517


Ein Farbraum W510 Monster gibt es aktuell auch bei Ebay jedoch kein vergleichbares:
http://www.ebay.de/itm/Lenovo-i7-W51...item1e85ac5799
Test hier: http://www.notebookcheck.com/Test-Le...k.26364.0.html

mekbat 16.01.2014 20:13

Hallo Revox

Danke erstmal für die ausführliche Betrachtung des Themas.

ha_ru 16.01.2014 20:29

Hallo,

ich habe weil ich es beruflich nutze und eine numerischen Block will ein 17" Notebook. Das ist trotz besserem Prozessor und dedizierter Grafikarte deutlich langsamer als ein AMD-Desktopsystem um 300 €, das zeitgleich gekauft wurde, weil die 2.5 Zoll-Platte (und das trifft auf alle nicht SSD-Notebookplatte zu) es ausbremst.

Zuhause hängt an dem Notebook ein Dell U2913WM über HDMI (nicht am Kabel sparen, man sieht es).

Wenn ich rein privat ein Notebook kaufen würde, würde ich auf 13 Zoll gehen, weil es eben transporttabler wird. entweder sitzt man allein davor, oder man hängt was großes dran (50" TV z.B.). Als Festplatte eine interne SSD und immer schön auf eine herkömmliche Backup und Bilder auslagern.

Hans


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