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ddd 12.02.2012 20:59

moin,

bei der A700 laufen die Schleifer auf einer "Kohlebahn", nicht auf Metall. Ob dies auch bei den anderen Modellen so ist, weiß ich nicht. Der Verdacht drängt sich aber auf ...
Bei den A700-Rädern ist es der Abrieb, der den Fehler verursacht. Es gibt aber zwei verschiedene Ersatzteil-Bestellnummern (sog. "silent revision"), eventuell ist das nur bei der obsoleten ersten Version so.

Solange noch Garantie auf den Gehäusen ist, ab zu Geissler damit :!:

Erst wenn sich dort die Garantie-Reparaturen häufen, erfolgt eine Rückmeldung an die Entwicklung, dass es ein Problem gibt. Oder zumindest ist das die Vorraussetzung, das Bemühungen seitens der Moderatoren überhaupt Erfolg haben könnten. Wir machen das hier rein privat in der Freizeit und haben auch kein "rotes Telefon", um in Japan mal eben ein Problem zu melden. Wenn aber Geissler schon massig Garantiefälle mit demselben Problem hat, können wir alle zusammen eventuell etwas erreichen.

troublemaker 12.02.2012 21:19

und so sieht das zerlegte Rad (A700) aus;)

gut zu sehn die Schleiferbahnen und die Schleiferkontakte

das problem ist der Abrieb auf den Bahnen (siehe Q-tip)

Anfragen zur Reinigung gerne per PM

-> Bild in der Galerie

erich_k 12.02.2012 21:55

Zitat:

Zitat von Nummer-6 (Beitrag 1278211)
Fazit: Einstellrad kratzt mit mechanischen Schleifkontakten auf Leiterbahnen, Komputermausrad unterbricht periodisch einen Lichtstrahl der dann in der Fotozelle einen Impuls auslöst. Rate mal was länger lebt? :oops:

Also bei meiner Dynax 800si schon etwa 15 Jahre mit der mechanischen Abtastung ...

Die Kompjutermäuse aus dieser Zeit sind alle schon beerdigt!

red_ant 23.07.2012 22:12

Hallo an Alle,
ihr diskutiert ein Problem mit dem Einstellrad der A580, wobei ich nicht genau dahinter gekommen bin, was genau das hier diskutierte Problem ist, oder eben nur "es gibt ein Problem".
Meine A580 ist quasi noch jungfräulich und ich habe ein Problem mit dem Rad: Beispiel A-Modus: ich kann nicht durch die Blenden scrollen, beim Drehen des Stellrades werden beliebige Blendenwerte ausgewählt, vorzugsweise die höheren.
Spontan wollte ich die Kamera wieder zum Händler tragen, doch dann hab ich was ausprobiert:
in die Schlitze ober- und unterhalb des Einstellrads hab ich einen kleinen "Schuss" Kontaktspray reingesprüht......und aktuell scheint es, als ob das Stellrad wieder genau das macht, was ich von ihm erwarte.
Somit würde das auf ein Kontaktproblem, evtl. Oxidation, hinweisen.

Jetzt bin ich gespannt, ob das Problem auch wirklich abgestellt ist...*hoffunddaumendrück*

lg,
red

About Schmidt 24.07.2012 05:40

Im günstigsten Fall kann man so das Problem beheben. Im schlechtesten Fall schafft es weitere. Was wenn sich der Sprühnebel im Spiegelkasten verteilt? Je nach Kontaktspray frisst es dir die Leiterbahnen auf, daher rate ich dringend von Kontakt 60 ab und würde entweder Kontakt 61 oder noch besser Tunerspray (verdampft rückstandsfrei, alle drei von Kontaktchemie) verwenden und es kann die Dauerschmierung zerstören. Also ist da allergrößte Vorsicht geboten.

Vor allem, nach anwenden des Sprays dringend 1-2 Stunden mit dem Einschalten warten, bis sich der Überschuss verflüchtigt hat und die Einstellräder nach dem Einsprühen etwas bewegen.

Gruß Wolfgang

red_ant 24.07.2012 23:32

Wolfgang,

du hast vollkommen Recht: Vorsicht ist geboten.
Allerdings glaube ich kaum, daß sich der Nebel derart zerstörend auswirken kann, i.b. von durch Kontaktspray zerstörten Leiterbahnen habe ich bisher nichts gehört.
Und bis in den Spiegelkasten sollte das schon gar nicht vordringen können. Denn dann wäre doch irgendwo ein Spalt "in die Optik" hinein.
Aber klar, vorsichtig sein und nur eine sehr kleine Menge.
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und hoffe, daß es jetzt bei der Kamera ähnlich sein wird.

lg,
red

About Schmidt 25.07.2012 05:31

Zitat:

Zitat von red_ant (Beitrag 1344439)
Wolfgang,

du hast vollkommen Recht: Vorsicht ist geboten.
Allerdings glaube ich kaum, daß sich der Nebel derart zerstörend auswirken kann, i.b. von durch Kontaktspray zerstörten Leiterbahnen habe ich bisher nichts gehört.


lg,
red

Glauben ist nicht wissen. Kontakt 60, ein sehr guter Reiniger für Kontaktflächen, ist oxidlösend, was bei falscher Anwendung zu zerstörten (zerfressenen) Leiterbahnen führt. Wenn man das Zeug verwendet, sollte man nach kurzer Zeit spülen, das heißt, den Reiniger mit den gelösten Bestandteilen auswaschen. Danach die Kontaktflächen mit einem Schutz (Spezialöl) behandeln. Den Reiniger auf Folienplatinen aufgebracht, löst unter Umständen die gesamte Leiterbahn vom Trägermaterial, weshalb ich es nie irgendwo dort anwenden würde, wo ich nicht sehe, wo es hin gelangt.
Das alles macht Kontakt 61 in einem Arbeitsgang und ist weitaus weniger aggressiv wie sein numerisch kleinerer Bruder. Allerdings überzieht es alles mit einem leichten Ölfilm, was auch nicht immer ideal ist.

Gruß Wolfgang


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