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moin Jens,
das Testbild folgt (habe es nicht hier auf dem Rechner)! Erwarte aber bitte nix berauschendes. Das "etwas überbelichten", normalerweise kein Problem bzw. gar angemessen (das Spiegelchen vignettiert prinzipbedingt auch etwas stärker), hätte in der speziellen Situation aber schon "des Guten zuviel" sein können. Ich wollte halt kein Gaffatape auf ein nagelneues Objektiv kleben, welches reklamiert wird. Daher die gequälten Tests mit gestecktem ND4x, kurz antesten musste ich es doch auf jeden Fall. |
Na ja, du musst dich nicht rechtfertigen oder so, mich wunderte es halt nur.
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@ddd
Irgendwas kann bei deinen Angaben nicht stimmen! "Trübes Wetter" und 1/12000s bei f/8 und ISO100 ??? Wenn die Werte, die mir vorliegen, stimmen, dann wäre EV16 bei ISO100 f/8 und 1/1000s bei ca. 150kLux (=heller Sonnenschein) !!!! Nach deinen Angaben wäre das nochmals um den Faktor 12 heller. Das wäre fast Lichtwert 20 und irgendwo bei 2MLux! Aber viel mehr als 250kLux schafft unsere alte Sonne beim besten Willen nicht...:lol: |
Tja, ungefähr darauf wollte ich auch hinaus, nur daß mir dazu leider keine Zahlen, sondern nur Erfahrungswerte vorliegen. Und die sagen mir, daß bei ca. 1/2000, f8 und ISO 200 unter normalen Umständen "Schicht im Schacht" ist - plus/minus 1-2 EV vielleicht, aber auf jeden Fall ausreichend, um ohne ND Filter auszukommen.
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moin,
sorry-sorry-sorry! Man sollte nix behaupten ohne es vorher zu prüfen :oops: ![]() -> Bild in der Galerie Es wäre eine 1/6400stel gewesen ohne ND4x und bei ISO200, also noch "im Limit". Ich hatte mir die Werte gemerkt und vergessen, dass da der ND4x schon rausgerechnet war :oops: Ein runtergehen auf ISO100 wäre hier von Nachteil, da dass Dynamik kostet. Reichlicher belichten ging nicht, da bereits so die Lichter minimal ausfressen, +1/3EV im Konverter sind schon zuviel. Die Schatten saufen natürlich ab, der Kontrastumfang ist völlig überrissen. Es ist ein Testbild... Warnung: niemals mit einem Teleobjektiv direkt in die Sonne schauen :!: Erblindungsgefahr. Das ist kein Spaß! Trotzdem dürfte es um die Mittagszeit an einem schönen Tag bei extremem Gegenlicht, z.B. Reflex auf Wasser oder gar Schnee und Belichtung auf die Lichter (high key), gelingen, auf den ND4x zurückgreifen zu müssen. Ich gebe aber zu, dass dies wirklich nur provoziert klappt. Normale Aufnahmen gehen immer ohne, und für z.B. "fließendes Wasser" ist ND4x sicher oft zu wenig. Die aktuelle Sony-Version scheint bis auf die Beschriftung, die Struktur des Gummis im Haltebereich und die nicht mehr mitgelieferte Pilzzuchtanlage identisch zu der Minolta-Version von 1991 zu sein. Da das Teil eher kostengünstig ist und die einfacheren Gehäuse oft nur bis 1/2000 gingen, hatte der ND4x da noch irgendwie eine Berechtigung. Der "Unfug" mit der nicht aktualisierten Filterbestückung ist aber z.B. beim SAL-16F28 Fisheye noch größer: zwei der vier Positionen sind mit Kunstlicht/Tageslicht-Konversionsfiltern A12/B12 belegt und der O56 eigentlich nur für S/W zu gebrauchen. Die Filter sind also immer noch auf Silberfilm ausgelegt und (bis auf den beim sauteuren 2.8/300SSM jetzt wohl mitgelieferten Polfilter) an digitalen Gehäusen eigentlich unnütz. Interessanter Nebenbefund des ND4x-Tests: Der Autofokus klappt auch mit dem ND4x-Filter noch problemlos :top: Lichtmengenmäßig sind das immerhin f/16 und der Sucher ist selbst bei der α900 zappenduster. |
Und würdest du das Ergebnis dieses "Experiments" nun als Praxisrelevant bezeichnen? Also ich meine wenn man z.B. auch noch auf ISO 100 gehen könnte (der damit -je nach Kamera übrigens- einher gehende minimale Verlust an Dynamikumfang hätte bei dem Bild eh keinen Unterschied gemacht, der ist sowieso weit überschritten wie du ja selbst festgestellt hast) und man könnte auch argumentieren, daß das Rauschen bei ISO 100 noch minimal besser ist und man sich mit dem Graufilter -zumindest theoretisch- einen Farbstich einhandeln kann - auch diese Münze hat also zwei Seiten.
Bei Filmkameras mag dieses schwache ND Filter früher eine Daseinsberechtigung gehabt haben, weil man da nicht so schnell die Filme und damit die Lichtempfindlichkeit wechseln konnte, aber an digital habe ich es bisher nie benutzt und es wäre auch bei deinem Bild nicht unbedingt nötig gewesen. Mal davon abgesehen, daß es wie du selbst sagst ein Testbild war und nicht unbedingt das Bild des Jahrhunderts. Man mag ja vielleicht Situationen provozieren können, wo das Filter benutzt werden kann (nicht muß), aber wozu? Damit man's halt mal ausprobieren kann, wenn es schon da ist? Ursprünglich ging es ja darum, daß man unbedingt aufpassen solle, daß die Filter beim Kauf dieses Objektivs dabei sind, weil sie sehr teuer oder schwierig zu beschaffen sind. Ich sage: egal wenn sie fehlen, man kann gut drauf verzichten. Auf das ND Filter auf jeden Fall, auf das Klarfilter auch wenn's sein muß. Wenn sie schon mal da sind, schaden sie aber natürlich auch nicht und sicherlich ist ein Objektiv mit Filtern mehr wert als eins ohne - das würde ich dann aber eher Sammlerwert nennen, mit dem praktischen Wert hat das nur wenig zu tun. Zumindest wenn wir uns auf die Verwendung des Objektivs an einer DSLR konzentrieren. |
@ddd
Bist du dir wirklich sicher, dass bei der gezeigten Aufnahme der ND4 Filter eingebaut war? Die Exif-Daten deuten nämlich genau auf EV16 hin, was ca. 150-160kLux entspricht. Bei meiner Wetterstation messe ich seit Jahren die Helligkeit, aber auf mehr als 150kLux komme ich sehr selten. Ev. durch die direkte Reflexion der Sonne - das wäre eine Möglichkeit! |
Da der Klarfilter mit zur optischen berechnung gehört würde ich ihn immer im Objektiv lassen.
mfg bastian |
Nur dass Du bei Vergleichsaufnahmen mit und ohne kaum (eigentlich keine) Unterschiede siehst. Ich halte den für einen besseren Staubschutz...
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In der leidigen Filter JA/NEIN-Diskussion wurde das schon einmal angesprochen: es gibt Fälle, wo Filter in die optische Rechnung mit einbezogen werden und daher sollten/müssen sie verwendet werden. Das ist ein klassischer Fall! Auch wenn die Auswirkungen nicht stark sichtbar sind, aber jedes planparalleles Glas, auch wenn es noch so gut geschliffen ist, erzeugt optische Fehler (zB. CAs!). Wenn ich es jetzt weglasse, tritt genau dieser Fehler auf (der ja vorher korrigiert wurde durch die Miteinberechnung). Ich habs einmal nachgerechnet und bin auf ca. 10-20µm lateralen Farbfehler gekommen. Nicht wirklich extrem, aber immerhin...
Außerdem wird der Fokus durch einen Filter im konvergenten Strahlengang um ca. 1/3 der Glasdicke verschoben d.h. der Unendlichpunkt (und auch alle anderen Markierungen) stimmen nicht mehr. Ist aber bei AF egal... |
Ja, da will ich auch gar nicht widersprechen. Meines war nur der praktische Standpunkt: es fällt nicht wirklich auf.
Falls man einmal eines ohne Filter sieht (die klapprige Plastikschraube bricht leicht ab - bei mir hatte ich die durch eine stabilere Metallschraube ersetzt), dann ist das in der Regel deutlich günstiger als Durchschnitt, aber für den Alltagsgebrauch immer noch gut nutzbar. Ich habe allerdings bisher nur eines ohne Filter angetroffen :) |
Also so arm finde ich den Preis vom 500er Spiegeltele jetzt nicht wenn ich mal in DM umdenke:lol:
Wirkliche Arme können sich nicht mal eine DSLR leisten:roll: Die sind froh wenn sie ein Dach über dem Kopf und was zu Essen haben:roll: mfg Thomas |
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Aber ich hab mir für meines gestern im Baumarkt für EUR 4,75 eine Rohrmuffe für ein Regenfallrohr aus Kunststoff gekauft. Das Teil passt ohne weitere Anpassungen auf die vorhandene Geli des Objektivs und kann so als Verlängerung verwendet werden. Die Bezeichnung: Marley DN 90 Rohrmuffe Hab mir das Teil dann noch schwarz lackiert und ferig ist die Geli. Sogar die Objektivabdeckung passt auch weiterhin auf die Gegenlichtblende. Einfach, effektiv und vor allem wasserfest und stabiler als eine Pappröhre. Viele Grüße Günni |
moin
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Im Übrigen war das Bild ein Versuch: die Sonne blitzte kurz raus, die recht ferne überfrorene Pfütze glänzte interessant. Es ist also die Sonne als flächiger Reflex auf einer glatten Eisfläche mit im Bild, noch dazu streifend. Die Lichtmenge dürfte ähnlich groß wie direkt in die Sonne gewesen sein, allerdings weniger "punktförmig". Das Bild ist ganz anders geworden als das, was ich erwartet hatte. Aber man muss halt alles ausprobieren, wenn man die Möglichkeiten und Schwächen eines neuen Spielzeugs kennenlernen möchte. An dem Tag hatten sich leider alle Piepmätze versteckt... Zitat:
Ich hatte schon an Kunststoffrohre gedacht, aber DN70/75 ist zu klein und DN100/110 zu groß. |
Wegen der Geli: das hier wäre vielleicht auch was. Entweder zusätzlich zur schmalen originalen Geli oder stattdessen - beides ist möglich. Muß man schauen wegen Vignettierungen o.ä., aber an APS-C sollte das kein Problem sein.
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moin Jens,
danke fürs suchen/finden, aber die wird auch nicht viel nützen. Ab f=85 mm geeignet... zu kurz :( Wie soll das mit "zusätzlich" gehen? Weder die Ori noch diese haben ein Frontgewinde. Mich interessiert die Vignettierung bei APS-C nicht wirklich :cool: Die Experimente mit dem aufgerollten schwarzen Tonpapier waren sehr wackelig, aber selbst bei 10 cm Länge über die Ori-Geli hinaus waren am vollen KB ad hoc noch keine Vignettierungen erkennbar. Ich werde die 4,75 € in eine DN90-Muffe investieren ;) Ergebnisse, optimale Länge und ggfs. Vergleichsbilder (setzen einigermaßen brauchbares Wetter vorraus) gibts dann hier im tread, auch an/für APS-C. |
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