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Im Nahbereich kann mann Brennweite und Entfernung zusammenfassen und die Tiefenschärfe (oder Schärfentife) hängt nur noch vom Abbildungsmaßstab ab (in guter Näherung). Bei gegebenem Abbildungsmaßstab ändert sich mit der Brennweite aber natürlich die Perspektive, ob WW da besser ist, ist eine Frage des Geschmacks.
Mit kleinem Abbildungsmaßstab aufnehmen und vergrößernhilft nicht wirklich, man müßte den zulässigen Zerstreuungskreis entsprechend kleiner Ansetzen, einfach ausgedrückt, das was bei normaler Vergrößerung scharf erscheint und damit in den Bereich der Tiefenschärfe fällt kann bei Heruasvergrößerung eines Teils vom Bild dann doch zu unscharf wirken. So leicht läßt sich die Physik nicht überlisten. Meine Zusammenfassung der Tipps: - Gestaltung, muss die Lock so schräg stehen? - Manuell Fokussieren auf die richtige Stelle (Mitte, Schärfentiefe-Rechner) - Abblenden, evtl. auch stark, ein von vorne bis hinten leidlich scharfes Bild ist vielleicht besser als ein Bild mit einem topscharfen Streifen und völlig unscharfen Teilen. Natürlich fällt die Schärfe in der Fokusebene bei übermäßigem Abblenden (Beugung), es ist nur eben die Frage ob das ins Gewicht fällt. - Softwaretricks, mit teuren Programmen oder viel EBV-Können per Ebenen in Handarbeit - Scheimpflug (Shift oder Tilt(!)-Shift-Objektiv), das gibt es in allen Qualitäts- und Preisregionen, es gibt wohl auch russische Billigoptiken, die über einen Adapter an die Kaemra kommen. Man kann mit etwas Geschick alles Mögliche adaptieren, es kommt ja nicht darauf an, bis unendlich scharf stellen zu können. Dann gibt es noch die Lensbabies als günstige Tils-/Shift-Objektive, dazu noch ordentlich Abblenden, um die Linsenfehler gering zu halten. - Kompaktkamera, GPO hat schon zu Dimagezeiten gezeigt, was bei gutem Licht mit einer Dimage möglich ist, das gilt eingeschränkt vermutlich auch für andere Kompakte mit nochmals kleinerem Sensor. Achte darauf, dass Dein Abbildungsmaßstab nicht nur bei der kürzesten Brennweite erreicht wird, sonst geht der Arbeitsabstand gegen Null und die Perspektive gefällt nicht mehr wirklich. Grüße Jan |
Ich würde Combine ZM zum Stacken verwenden, das kostet nichts ;) Die neueste Version heißt Combine ZP, die habe ich aber noch nicht ausprobiert.
http://hadleyweb.pwp.blueyonder.co.uk/CZM/News.htm |
Zitat:
@Jan: Deine theoretischen Überlegungen in Ehren: Es kommt dem TO doch einzig und alleine darauf an, mit dem ihm zu Verfügung stehenden Mitteln ein ordentliches Foto hinzubekommen. Natürlich könnte man die Sache mit einem Tilt-/Shift-Objektiv perfektionieren. Aber das günstigste Hartblei kostet 1.400 Euro (80/2.8). Martin |
Hallo Martin,
ich habe den Hinweis auf das Tilt-Objektiv nur aufgegriffen und in meiner Zusammenfassung die Wege ohne Investiotion zunächst aufgezählt. Es gibt aber nicht nur Hartblei, ein Lensbaby 3G ist die günstigste Nicht-Bastel-Lösung und kostet weniger als eine Kompakte (< 150 EUR). Dann gibt es aber auch die Möglichkeit per Eigenabu mit Gummimanschette oder wie auch immer ein geeignetes Objektiv zu adaptieren, sich bei Zörk umzuschauen, ein altes Tilt-Objektiv zu adaptieren (wg. Auflagemaß zwar nicht für Architektur, aber durchaus im Nahbereich möglich) und bestimmt noch andere Optionen, an die wir beide gerade nicht denken. Wer eine Modell-lok hat, der hat oft noch viel mehr. Wenn der TO die alle optimal dokumentieren möchte, könnte eine geringe Investition in Hardware schon lohnen. LG Jan P.S.: Dein berechtiger, wenn auch in meinen Augen leicht giftiger Einwand, wundert mich, auf der ersten Seite steht deutlich mehr Unfug bzw. OT als in meinem Posting. |
Moin,
lustig ist es immer....wenn man sowas wie diesen Fred, erst später liest:cool::oops::lol: es ist echte eine Lachpille was einige sich hier leisten... da wird munter "aneinander" bewust vorbeigeredet(ViewP) und "wissenden"(Maic/Martin/Jan/Thobi+Co) anscheinend überhaupt nicht zugehört, geschweige denn vom T.O. mal ein neues Ergebnis präsentiert... mit besserer Schärfe:evil: das liebe Mitforenten ...das kann nerven denn, wenn ich mit meiner Sonderstellung hier mich zu Wort melde... MUSS ich dann regelmäßig "auf den Tisch hauen"....damit überhaupt noch ein "Lerneffekt" übrigbleibt:roll: Gesagt und empfohlen wurde ja vieles.... die wohl einfachste Sache kam etwas zu kurz, deshalb nochmal: einer sagte: Schärfe besser auf den Bereich legen...:top::top::top: ist die Lösung! das wäre mit NULLKOSTEN einfach zu erledigen gewesen, warum ...ganz einfach: 1) Produktbilder(wie auch diese Minilok) macht man ausschließlich mit "etwas länger=50mm" wie NORMAL auf KB gerechnet, bis hin zu "doppelt normal=100mm" 2) diese "leichte Teleeffekt" staucht etwas das Objekt, läst es "kürzer erscheinen" nimmt man "mehr=135mm" wäre die Stauchung zu mächtig und....auch zu sehen! 3) WWs sind davon komplett ausgeschlossen, weil sie stark verunzieren und nur als "Dokumentationen" taugen.... 4) Bridge und ähnliche kleine....haben natürlich den Vorteil von...mehr Tiefenschärfe, aber eben auch die bekannten Fehler= Tonne und Kissen/Rauschen und sonstiges... taugen nur...wenn man sich auskennt!!!...wer kennt sich schon aus:roll: meine D7 Katalogbilder wurden fast alle mit 135-200mmm(equiv.) und Blende 8 gemacht, dazu mit ordentlich Knacklicht und....ohne Ende Photoshop(Stunden!!!) 5) überflüssig wären Lensbabys, weil sie KEINE optische Qualität haben, eher Funlinsen sind und stacken....gehört auch in die EBV=Käfer=Stundenabteilung! 6) Tilt/Shift(=Scheimpflug richtig bezeichnet) würden in der Tat das beste Ergebnis bringen... man muss eben nur diese Linsen haben(oder wie meiner Adaption DSLR an GF) wäre auf jeden Fall...eine sehr teure Angelegenheit:cool: 7) Beugung... auch wieder so ein Begriff, denn wohl kaum einer je gesehen hat:evil:, Stuessi hats oft genug vorgemacht:top: nur... hat wohl kaum einer registriert...ist ja technisches Gedrödel für Experten:D Fakt wäre...die Minilok mit f22 wäre für einen 10x15+++ Papierabzug...scharf gewesen, bei richtiger Minotoreinstrellung bei 1000x1000 Pixeln auch!!!:top: Fazit was bleibt: auf KB gerechnet ===> Macro 50/70/105mm wichtig Schärfe auf M(MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM...habe ich gesagt) dann die Lok "mehr vorne auf dem Karton" platzieren Schrägstellung nur ca 30° und leichte Aufsicht! Beleuchtung auch ...auf Hintergrund oder Gegenlicht...das erzeugt Kantenschärfe!!! dann die manuelle Schärfe auf das "erste Drttel der Lok" legen(nicht auf den Karton!) dann Bild machen bei f16...eventuell f22 und...feddich ist ein scharfes Bild:cool: *** noch dazu...Objektive mit sehr hohen Anfangsöffnungen(f1.2/1.4/1.8) haben bekanntlich nicht die "tollste Schärfe allgemein" sondern... die sind konstruiert, damt alle Blödel bei Offenblende und Nachtkonzert ... noch was auf den Chip bekommen:evil: Fotografen aber...nehmen dann lieber "was richtiges" in diesem Fall keine Gummilinse sondern ein scharfes (FB)Objektiv, was auch den Nahbereich gut darstellt... also ein FB Macro Wicki... glaubt nicht alles was dort steht...und zwar deshalb nicht weil... es interpretiert werden muss...:roll::top::cool: genau das fehlt häufig:evil: Das Nachlesen und nicht verstehen führt dann zu solchem Kuddelmuddel. ...habe feddich:D Mfg gpo |
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Für die Lok würde ich max. 3-4 Bilder brauchen und die rechnet mein uralt Schleppi mit Combine ZM in 2-3min zusammen. Wenn die Bilder gut gemacht sind, sieht man davon nichts! |
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See ya, Maic. |
Was ich an Lensbaby-Bildern (nicht das erste, sondern mit Achromat und Vergütung) gesehen habe ist bei Blende 22 durchaus tauglich und als Einstieg in die T/S-Welt m.E. eine Überlegung Wert.
Hat hier einer ein Lensbaby zum Testen? Ich wäre gespannt. Aber es stimmt schon, die ersten kostenfreien Punkte sollten zunächst durchexerziert werden. Übrigens bei Blende 16-22 wird auch eine Gummilinse fast so scharf abbilden wie 'was richtiges', oder? Verzeichnungen bleiben aber natürlich (und Unterschiede bzgl. Kontrast und Farbstimmung, sofern die digital wirklich noch Dedeutung haben). Jan |
Moin,
ja richtig....:D Gummilinse heißt es bei mir auch nur deshalb weil... ich nach langem Nikon-Scherben-Debakel mir als " erstes eigenes digi Objektiv" ein neues Tamron SP(güldener Ring!) 24-135 gegönnt hatte(für 180 neu!!!) das macht zwar schöne scharfe Bilder, aber eben auch Tonne und Kissen:roll: bei Klamotten fällt das nicht weiter auf, bei technischem zeuchs schon. aber nun hatte ich ja auch bei den Sigmas Macro 50+106 zugeschlagen und die liebe "Seele hat Ruh" :D und ja....ich habe dem Tamron Gummi auch schon mal f32 zugeordert... und muste lange hinschauen...da Fehler zu enddecken! Stacken... klar geht das in 3 Minuten....wenn man es kann und alles richtig macht:cool: ich frage mich nur manchmal... wieso gebem Hobbyisten einen haufen Kohle für das moderne Zeuchs aus... und machen damit dann so unscharfe Bilder... müssen dann stundenlang vor der Compikist sitzen und wieder alles geradebiegen....:roll: ich muss das nicht:cool: Mfg gpo |
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Oder vielleicht doch erstmal mit einer Gegenfrage kontern: Hast Du in deinem ganzen Leben noch nie etwas gekauft, es ausgepackt, drauf los probiert und Dich dann gewundert warum es nicht das tut was Du willst? Genau so oder so ungefähr geht es bestimmt einem Großteil der Hobbyisten mit dem modernen und bestimmt auch unmodernen Zeuchs... |
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So ala "Welche Kamera brauche ich um 'solche' Fotos zu machen" Gruß André |
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aber ich kann dir sagen wie ich es mache...wenn ich von einem Thema KEINE Ahung habe:cool: Beispiel Computer...als ich einem wollte, aber noch keinen hatte:D ich hatte mich auch von Experten vollsülzen lassen... ich habe PCshops besucht...hatte wenig Peilung und...ich habe 3 PC Fachmagazine über einem halben Jahr...durchgelesen!!! und zwar von vorne bis hinten...fast auswendig gelernt:D dann hatte ich es soweit verstanden...das ich den Experten Gegenfragen stellen konnte:cool::lol::top: die mir dann tausende eingespart hatten(vor 20 Jahren kosteten die 5stellig!!!) noch ein Beispiel:roll::?::cool:gefällig Mfg gpo |
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Den laß ich dann machen, hat immer geklappt:top: |
Nachdem ich nun einiges gelesen habe, muss ich mich fragen, wie gpo anscheinend auch, was ihr für einen Aufwand betreiben wollt, um einen "Spielzeuglok" richtig zu fotografieren.
Tilt/Shift ist sauteuer und deshalb was für Leute, die es ständig verwenden. Fällt also aus. Das Gleiche gilt für Balgen, den gute Balgen kosten richtig Geld und setzen ein gutes Objektiv voraus. Fällt also auch aus. Eine Bridge liefert viel mehr tiefenschärfe und reicht für 22" Monitorauflösung vollkommen aus (wenn man damit umgehen kann :lol:) Das einfachste ist ein Makroobjektiv, bei dem, wie ich schon sagte, die Schärfeebene weiter hinten liegt. Der Grund ist folgender. Erstens hast du vorne (und da wiederhole ich mich) Schärfe verschenkt und zweitens ist die Schärfentiefe vor der Schärfeebene nicht gleich der Schärfentiefe nach der Schärfeebene. Wenn du das alles richtig beachtest, das Objekt gut ausleuchtest und mit 100mm Makro und Blende 16-22 fotografierst, dürfte das der günstigste und auch richtige Weg sein. Gruß Wolfgang (Aber auf mich hört ja eh keiner) |
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Aber das klären wir lieber per PN - sonst kommt hier noch die OT-Keule... :cool: Zitat:
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OK!
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meine Rede, aber auf mich hört auch keiner....;);) |
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Geld mache Leute in Kameratechnik investieren, und wie wenig in Ahnung und Wissen wie man eine Kamera bedient und welche Zusammenhänge existieren.
Ich würde empfehlen, für dieses unglaubliche photographische Problem eine Sinar-Fachkamera anzuschaffen und eine Lagerhalle zu bauen, um in selbiger ein Studio einzurichten, in dem man dann mittels schräger Schärfeebene nach Scheimpflug diesen niedlichen kleinen Minitriebwagen endlich in seiner ganzen unendlichen Länge scharf abbilden kann. So, zumindest hätte ich jetzt den teuersten Vorschlag von allen, und funktonieren würde er sicher auch (man muß natürlich auch noch einen kundigen Fotografen, der mit der Sinar und den Blitzen umgehen kann, für die Fotos engagieren). Sagt doch mal ehrlich...der ganze Fred hier ist doch Saitire, oder? Kopfkratzende Grüße Roland |
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Einfach nur "Fotografen"leben pur. :lol: Gruß: Joachim |
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aber der Vorschlag mit der Sinar ist schon klasse. Ich hatte mir meinen 39 Mio. Hasselblad verkniffen, weil ich nicht mehr so viel blödes Zeug posten wollte....;);) |
Tiefenschärfe
für die vielen guten und weniger guten Vorschläge möchte ich mich erst mal bedanken. Es gibt mit Sicherheit wesentliche Tipps, die ich spätestens am Wochenende ausprobieren werde. Zum Beispiel kann ich die Lok wirklich weiter nach vorne stellen, um Front und Art.-Nr. auf einer Ebene zu habe. Und dann werde ich weiter abblenden, anstatt bisher max. f10.
Und dann hoffe ich auf den Stammtisch am Freitag, um weitere gute Tipps zu bekommen. Apropos "Balken". Einen Makroschlitten habe ich, den ich für diese Fotos nicht eingesetzt habe. Aber das ist eine weitere Möglichkeit. Klaus |
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der Makroschlitten macht dir das Leben etwas einfacher. Damit kannst du den Bildausschnitt verändern, ohne gleich das ganze Stativ verschieben zu müssen. Achte dann vielleicht auch darauf, dass du die Artikelnummer ganz drauf bekommst (wenn dir diese schon so wichtig ist :cool:). Martin |
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http://www.sonyuserforum.de/galerie/...1698-2_8-g.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...01695-19-g.jpg Gruß, Stuessi |
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genau das ist die Lösung. Allerdings habe ich nur das 50mm/1.7, ohne Makro. Aber wie vielfach geschrieben, ist das Wesentliche die Blende. Gruß Klaus |
Wie hat Herbert Grönemeyer gesungen, als er das erste Mal in einem Foto-Forum gelesen hat?
"Es könnt´alles so einfach sein, ist es aber nicht..." :lol: Ich habe gerade mal 2 Bilder von einem Modell-LKW gemacht, Maßstab 1:87, Länge ca. 11 cm. Blende 5.6 und Blende 22. Indirekt geblitzt. Und das mit einer billigen Kit-Linse. Die Bilder sehen ähnlich aus wie die von Stüssi. Ist schon manchmal komisch, was man mit einfachen Mitteln erreichen kann... :lol: @gpo: Danke, Deine Sätze waren wie fast immer :top: |
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Danke Stuessi...
hast mir den Axxx gerettet...:top: ich habe schon was kleines gesucht, habe aber keine Eisenbahn mehr:roll: und meine selbstgemachte Marmelade "Apfel und Rosine mit Lemon" waren zu große Gläser:cool: Mfg gpo |
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