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Als "Manueller" habe ich mir die A7 gegönnt. 24 MP am Kleinbild bzw. 10 MP am APS-C Crop sind genug für mich.
Viele alte "Schätze" sind in der Lage, die 24 MP einer Nex 7 auf APS-C aufzulösen. Daher ist es auch kein Problem, eine A7r zu nutzen. Diverse Randschwächen muss sind aber vorhanden, vor allem bei Weitwinkeloptiken. Es ist Geschmackssache, ob 24 oder 26MP. Für jemanden, der gerne croppt, mag die A7r die bessere Lösung sein. Wenn jemand der Meinung sein sollte, dass die manuellen Objektive schlechter wären, als die neuen AF-Objektive, das die alten Gläser die Bildqualität "versauen" könnten, dann hat er keine Erfahrung mit den Optiken aus der AF-freien Zeit, oder er hat nur die billigen alten Zooms probiert. Ich bin immer wieder erstaunt, was die alten Festbrennweiten auf den Sensor bringen. Das Helios 4,5/15 Leica M hatte ich auch. Ich habe es verkauft, ich war mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Aber für diese Objektive ist die A7 (A7r) auch nicht gemacht. Hier meine Bilder mit der A7 (meist mit manuellen Objektiven): https://www.flickr.com/photos/padiej...7638072861423/ |
mal eine andere Frage:
Kallhu: Warum rückst du deine Texte alle ein? Welchen Sinn hat das, ausser dass es beim zitieren nervt (und auch beim schnellen durchblättern stört)? |
wobei auch ich gar nicht mal unbedingt (mehr) sagen kann, dass alte Linsen technisch schlecht sind. Ok, ich habe einige Exemplare angeschafft, weil sie gewisse Eigenschaften nur bei Offenblende aufweisen (z.B. Trioplan, Summitar) - und offen verwendet haben sie reichlich Probleme, auch in der Mitte. Hier würden 36MPix in der Tat wenig Sinn machen. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass gerade alte Linsen, der 70er und 80er Jahre mit hoher Lichtstärke massive Probleme, z.B. mit dem Kontrast bei Offenblende, insbesondere aber mit CA's haben. Überrascht haben mich hingegen Objektive aus den 50er und 60ern, aber auch Linsen der 70er Jahre, sofern sie weniger lichtstark sind. Ich habe hier welche, die zumindest leicht abgeblendet (oft auch offen) keinerlei Unzulänglichkeiten aufweisen und bestimmt auch an 36MPix eine gute Figur machen würden (z.B. Jupiter 11, Leica Elmar 180/4). Keine Ahnung, ob hochbrechende Glassorten, Innenfokussierung oder sonstige Änderungen in der Rechnung späterer Objektive die "modernen" Probleme verursachen.
Überrascht war ich auch von der Anzahl der Blendenlamellen bei alten Objektiven (60er Jahre und früher). In den Siebzigern ging offenbar der Trend hin zu sechseckigen Unschärfekringeln, weshalb ich so manches alte MC und MD Rokkor nicht sonderlich mag. |
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Ich habe mir mittlerweile eine Sammlung Festbrennweiten zugelegt die eine astreine BQ besitzen. |
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Helio, Jupiter, Minolta MD, Konica Hexanon usw. Das Blöde daran ist ich hatte aus früherer Zeit noch Festbrennweiten von Pentax im Schrank liegen und nicht mehr daran gedacht, durch Zufall mache ich den Schrank auf wo noch die Überreste meiner Laborausrüstung lagen und da habe ich die Linsen wieder entdeckt. Das wären, SMC Pentax M 28 f3.5, SMC Pentax 35 f 2.8, SMC Pentax 50 f 1.7, SMC Pentax 135 f 3.5 Alle diese Optiken sind ganz klar besser als die oben genannten, die SMC Vergütung bring guten Kontrast und gute Farben die Schärfe ist Spitzenklasse. Als Makro nutze ich einen Novoflex Balgen mit einem Noflexar 105, WOW kann ich da nur sagen. Und jetzt kommt der Hammer, vor zwei Tagen bin ich eiinmal aus Spass mit meinen billigen Sigma 70-300 APO losgezogen um Blüten zu fotografieren, ich nutzte dieses Objektiv gerne an meiner APSC Kamera. Als ich zuhause die Fotos am Computer betrachtet habe ist mir die Kinlade fast runtergefallen, das Teil funktioniert an der A7 sowas von gut gerade in der Makrostellung. Anbei zwei Fotos mit dem Sigma, das erste das volle Bild und das zweite ein 100% Ausschnitt auf die Wespe, bedenk bitte das die Entfernung zum Objekt groß war bei der 300er Brennweite, alles bei Offenblende. http://ls-650.de/fotos/A7/Blueten.jpg http://ls-650.de/fotos/A7/Blueten2.jpg |
Ja, das Altglas.
In den Siebziegern waren nicht nur die Tapeten und die Mode eine Sache für sich. Das Zeiss Ikon Ultron 1,8/50, das beste 50er damals, und heute noch ein Traum, hat eine 5-Eck-Blende, bewusst eckig gehalten. Ich bin auf die 50mm Klasse spezialisiert. MD, FD, Pentax, Voigtländer, Jena, .... Da findet man kaum Scherben. Die Probleme, die bei lichtstarken Objektiven entstehen können, ist die Rückspiegelung vom Licht über den Sensor in die Linse. Das gibt es beim Film nicht. Ich glaube auch, es kommt auch auf die Rücklinsenform an. Manche Objektive haben einen White Spot bei Gegenlicht. Ich bin gerade am Überlegen, welches Motiv ich für einen 50mm Vergleich aufbauen soll. Mich fasziniert am meisten die räumliche Darstellung im Schärfeverlauf (DOF). lg Peter |
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Charakter geht mir mittlerweile vor das letzte Quäntchen Schärfe |
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(1) Vielen Dank, klappt bei mir ebenfalls! :top: |
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LG Martin |
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Dachte nicht, dass das Probleme macht, und jemanden nerven wollte ich schon gar nicht. Will's mir doch mit keinem hier verderben. :oops: PS: Ich fand es schöner. Bin halt ein Ästhet!:twisted: |
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aber weshalb eine bessere Kompatibilität durch Verzicht auf den Elektronikverschluss gegeben ist, dämmert mir nur gaanz langsam.:crazy: ...Bei mir sind aber keine Probleme dieser Kombi aufgetreten, sodass ich den elektronischen 1. Vorhang immer aktiv habe.... PS: Ich weiß auch von keinen Problemen! |
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Mir ist gerade ein 50mm Auto Yashinon DX 1.7 in die Hände gefallen, welches sich sehr gut an der A7 schlägt. |
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Sony hat in seinen Anleitungen nicht allzu viel verraten. Muss das dann unbedingt hier so weiter gehen? :flop: |
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Der elektronische Vorhang (also der Sensor, bzw. auf Sensorebene) und der mechanischen zweite Vorhang liegen auf unterschiedlichen Ebenen. Dadurch kann es zu einer Art Belichtungsversatz bei sehr kurzen Zeiten kommen. Bei mir tritt dieses Phänomen eigentlich mehr oder weniger stark ausgeprägt mit allen alten Objektiven auf (an meiner A99), wenn ich Zeiten von kürzer als 1/2000 Sek. nutze. Je weitwinkliger umso stärker und früher tritt es auf. Es gibt viele, die berichten, sie haben das noch nie bei sich gesehen. Ich habe es auf allen alten Objektiven, auf manchen zwar nur schwach, aber im direkten Vergleich (elektronischer-mechanischer erster Verschlussvorhang) sieht man den Unterschied. Beim alten Sigma 12-24mm z.B. ist es so extrem, als hätte man einen massiven Grauverlaufsfilter draufgeschraubt. Hier ist eine weitergehende Beschreibung. |
Danke aidualk für Deine ausführliche Erläuterung!
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Super, aidualk,
jetzt haben wir endlich einmal einen praktischen Beleg dafür, warum sich der 1. Verschlussvorhang auf mechanisch umschalten lässt. Ich habe nicht soviel Altglas für die A7 und bei derart kurzen Zeiten wie du habe ich das auch noch nicht ausprobiert. LG Martin |
ich konnte das bei mir ebenfalls feststellen, allerdings eher bei längeren Brennweiten. Sehr anfällig ist bei mir das Meyer Trioplan 100. Ich kann mir nicht erklären, warum. schließlich "weiß" die Kamera nichts vom vorgeschraubten Objektiv.
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ich bin davon ausgegangen das das es nur ein verschlussvorhang ist der doppelt arbeiten muß. |
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Demzufolge ist das hier Zitat:
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Wie haltet ihr das mit dem Verschlussvorhang, den elektronischen nur bei schnellen Zeiten deaktivieren oder immer beide nutzen? Gruß Norbert |
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An der A99 aber meistens den elektronischen. Nur wenn die Zeiten sicher unter die 1/1000 gehen, schalte ich um (weil ich viel ältere Minolta Objektive einsetze und da sehe ich den 'Shutter Effekt') Aber ehrlich: Um einen Verschleiss des Verschlusses habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. :roll: Ich nutze den elektronischen an der A99, weil sie mir sonst oft einfach zu langsam auslöst. |
Hast Recht, ich mache mir auch nicht direkt Gedanken um den Verschluss zumal dieser von Copal stammt, die machen eher hochwertige Verschlüsse.
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Und selbst wenn es so wäre, würde sich an der Anzahl der Bewegungen des zweiten Vorhangs immer noch nichts dadurch ändern, ob der erste elektronisch oder mechanisch ist. ;) |
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A: Ausgangslage SLT ohne (oder mit deaktiviertem) elektronischen ersten Vorhang, Verschluss offen, Auslöser wird betätigt: 1. - 2. mech. Vorhang schließt --> Verschluss zu (Sensor wird initialisiert) 2. - 1. mech. Vorhang öffnet --> Belichtung beginnt, 3. - 2. mech. Vorhang schließt --> Belichtung endet, 4. - 1. mech. Vorhang öffnet --> Sensor wieder frei für LiveView. B: Ausgangslage SLT mit (aktiviertem) elektronischen ersten Vorhang, Verschluss offen, Auslöser wird betätigt: 1. - Sensor wir initialisiert (könnte man als Simulation des 2. Vorhanges sehen), 2. - elektronische Simulation des 1. Vorhanges, 3. - 2. mech. Vorhang schließt --> Belichtung endet, 4. - 1. mech. Vorhang öffnet --> Sensor wieder frei für LiveView. Ergo: Bei abgeschaltetem elektronischen ersten Vorhang gibt es doppelt so viele Betätigungen des ersten und des zweiten Vorhanges. |
mir ist dabei ja irgendwie nicht klar, warum man überhaupt noch einen mechanischen 2. Vorhang benötigt. Schließlich lässt sich der Sensor offensichtlich direkt aus dem Liveview heraus initialisieren ("leeren"). Warum geht das nicht auch, im Anschluss an die eigentliche Belichtung, beim Schließen?
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Ich denke, um die Sensor-Informationen korrekt auslesen zu können, muss es zu einer Abdunklungsphase kommen. Weiters gibt es ja noch den Rolling Shutter Effekt.
Aber in naher Zukunft wird es das sicher geben. Ich denke, der mechanische Verschluss ist nicht mehr lange aktuell. |
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Ich gehe davon aus, dass dessen Tage mit dem Nachfolger der A77 gezählt sein werden. LG Martin |
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