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André 69 06.01.2011 20:57

Hallo,

... hier ein Test: http://www.twin-pixels.com/lightroom...-one-bibble-5/

Im SUF war das auch schon mal Thema: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=95324

Gruß André

yoyo 06.01.2011 21:45

Ich verwende beide Programme, da sie sich ergänzen:

DXO ist ein genialer RAW-Konverter, falls entsprechende Korrekturmodule für Kamera/Objektiv vorhanden sind. Das ist bei mir der Fall und die Module leisten perfekte Arbeit. Bei der Behandlung des Rauschens bei hohen ISO war DXO Photoshop/LR immer einen Schritt voraus - Letztere haben aber mit der aktuellen ACR-Version 6.3. aufgeholt.

Es ist richtig, dass Sony bei DXO nicht unbedingt an erster Stelle steht, wenn es darum geht, neue Module zu entwickeln. DXO ist teuer (299 € für die Eliteversion ist schon heftig) und es gibt keine Edu-/Campuslizenzen.

LR betrachte ich primär als ein Tool zur Bildverwaltung und diesbezüglich ist es kaum zu überbieten. Die RAW-Entwicklung hat sich stark verbessert (siehe oben) - bleiben die Objektivprofile: Diese sind nach meiner Erfahrung bei DXO derzeit "verlässlicher" (und auch überschaubarer), als diejenigen, die von Usern mithilfe des Adobe-Lens-Creator erzeugt und zur Verfügung gestellt werden.

Es mag sein, dass Adobes "open communtiy" Vorteile hat, weil dort z.B. auch Korrekturmodule für alte Minoltaschätze in Verbindung mit aktuellen Sonykameras entwickelt werden. Die muss man halt im Ernstfall erst testen - und dazu fehlt mir meistens die Zeit ;-)

Slowlens 06.01.2011 21:55

Zitat:

Zitat von Reflashed (Beitrag 1127376)
Weil ich alles was DXO aus meinen Bildern machen kann, locker mit LR auch hinbekomme und zusätzlich noch einiges mehr. Daher verstehe ich deine Aussagen überhaupt nicht.

Ich möchte ja hier keinen Streit vom Zaun brechen. Vielleicht haben wir nur unterschiedliche Vorstellungen davon, wie ein gutes Bild auszusehen hat.
Mit lightroom komme ich nicht oder nur ganz mühsam in die Richtung, während nach Handbuch lesen mit DXO die gewünschten Resultate mit ganz wenigen Kniffen konsistent zu erreichen sind.
Wie ein gutes Bild auszusehen hat, respektive nicht auszusehen hat, hatte ich in meinem Beitrag beschrieben.
Deshalb hatte ich mich für DXO und gegen lightroom entschieden. Obwohl lightroom wegen einiger zusätzlicher Funktionen wie die Bilddatenbank eigentlich zu Beginn des Vergleichs mein Favorit war. Der Preis der beiden Programme war übrigens kein Kriterium.
Aber was nützt mir das, wenn ich die Farben insgesamt nicht passend und korrekturbedürftig finde, die Kontraste in den Bildern nicht stimmen und den Bildern vergleichsweise Saft und Kraft fehlen. Und ich mit zeitraubenden Korrekturen nicht dahin komme, wo DXO mich ganz schnell hinbringt.

wenns nur darum geht, irgendein klinisch sauberes Bild zu erzeugen, das schön scharf aussieht, ist lightroom sicher sehr gut. Oft ist das ja auch das Entwicklungsziel, was man an vielen gezeigten Forumsbildern hier und anderenorts sieht. Das ist auch keine absolute negative Wertung, sondern allenfalls eine Trendbeobachtung. Jedem sein Geschmäckle, und alle Geschmäckle sind letztendendes gleich gut oder schlecht.

*mb* 06.01.2011 21:57

Zitat:

Zitat von yoyo (Beitrag 1127420)
DXO ist teuer (299 € für die Eliteversion ist schon heftig) ...

Noch bis zum 15.01.11 bekommt man die Elite-Version für 199 Euro und die Standard-Version für 99 Euro.

steve.hatton 06.01.2011 22:07

Zitat:

Zitat von Aleks (Beitrag 1127010)
Hallo Almut,

bester RAW-Entwickler - das ist ein recht strapaziertes Thema.
Ich habe mich für LR 3 und gegen DxO entschieden. Warum?
...
- Die Preisgestaltung bei DxO finde ich assozial. Es gibt eine Standard-Edition (149,- EUR) und eine Elite-Edition (299,- EUR). Was bietet die Elite-Edition zusätzlich? Nix. Ausser, dass ich die Elite-Version für die "großen" Kamerabodys benötige. Sprich: wenn ich eine teure Kamera habe, soll ich auch bitteschön das Doppelte für ein und das selbe Programm bezahlen. Nein danke. Eine Edu-Edition gibt es auch nicht. Oder habe ich was übersehen? ...
Viele Grüße,
Aleks

Ja was essentielles: DxO kostet 299 € als Vollversion für VF Kameras und bietet eine günstigere Variante für Leute die nicht professionell arbeiten - also i.d.R. nicht mit VF-Kameras.

Das könnte man auch als sozial bezeichnen.

Alles wie immer eine Sache des Standpunktes im Sinne des Wortes.

Ich habe DxO irgendwann 2009/2010 gekauft - irgendeine 5,4-Version, dann 6.0 und 6.5 kostenlos bekommen - was an dieser Politik asozial sein soll, vermag ich auch nicht zu erkennen.

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass Adobe ein etwas größerer Laden ist und deshalb andere Kalkulationen fahren kann, bei , sagen wir mal, gleicher Leistung.

Und ob alle die hier mit Edu-Lizenzen rumwandern, diese auch nur "educational" nutzen, möchte ich mal nicht hinterfragen...

Dass DxO vermutlich bei der Entwicklung der Korrekturen Nikon 1, Canon 2, Sony 3 als Reihenfolge hat, mag man verzeihen können.
Dass bisher noch wenig für die Alpha 55 da ist irritiert mich nur wenig, denn ich denke, wenn die Kamera mal drin ist und 1-2 Objektive, sollte der Rest schneller gehen.

Vielleicht schickt aber Nikon auch Vorserienmodelle an DxO und Sony nicht (reine Spekulation!!!)

Aber grundsätzlich sollte man das Nutzen, was einem am besten zusagt und für mich sind die automatischen Funktionen in DxO ideal und zudem die Leichtigkeit mit der stürzende Linien behoben werden können....

Aperture mit DxO-Modul wäre meine Traumkombi, aber das wage ich gar nicht zu hofffen....

peru75 11.01.2011 21:19

Ich stehe da auch gerade vor der Entscheidung, bzw. sehe ich mich noch nach weiteren Alternativen um.

DXO würde mir vom "Anfaßgefühl" und den ersten Ergebnissen am meisten zusagen. Nur, wie schon angesprochen gibt es viiiiiel zu wenig Lensprofile - oder genauer gesagt für meine A700 die paar Sonylinsen. Keine Minolta oder auch nur irgend eine Fremdlinse von Tamron,Sigma...bis auf das 12-24mm:shock:
Hmmm, da kann man dann nicht mehr sagen, DXO braucht ein wenig länger für die Profile:twisted: SonyUser sind Ihnen mehr oder weniger egal.
Dafür dann ~150,- ?:P
Bei LR könnte man sich wenigstens die fehlenden (also praktisch alle) Profile selbst basteln - aber naja

bin wirklich etwas sauer - vielleicht doch lieber die paar Euro für PTLens (das alle Profile bietet, aber nur Verzeichnung autom. korrigiert) und für den Rest?....hmmmm
eventuell RawTherapee


Gruß, Peter

steve.hatton 11.01.2011 22:36

Das Tamron 11-18 zum Beispiel, wird zwar nicht explizit bei DxO genannt aber mit dem Profil des Sony 11-18 - da offenbar baugleich - bearbeitet.

André 69 12.01.2011 09:39

Hallo,

Zitat DxO: "Es gibt jetzt manuelle optische Korrekturen für Ihre Bilder, auch wenn noch kein optisches DxO-Modul zur Verfügung steht."

... und da ich Korrekturprofile abspeichern kann, sehe ich keine größeren Hürden mehr, sich mal mit dem Programm ernsthaft zu beschäftigen, und nicht nur seine Vorurteile zu streicheln.

Zugegeben, ich benutze DxO schon lange, und man mag mir Voreingenommenheit vorwerfen, habe allerdings vorher - und sporadisch auch später noch - auch eine Evaluierung des für mich besten RAW Konverters vorgenommen.
Was die flachen Farbprofile bei LR und ACR betrifft, kann ich Slowlens bestätigen, zum Teil kommt es bei bestimmten Farben auch zu einer Verschiebung die nicht mehr stimmig aussieht.
Was die Lenskorrekturmodule betrifft, so kann ich mich zu 100% drauf verlassen ...

PS: Jeder soll den RAW Konverter nehmen mit dem er glücklich wird, bei mir ist es halt DxO ...

Gruß André

phootobern 12.01.2011 10:16

Vielen Danke für die vielseitigen Infos.


Gruss Markus


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