![]() |
Jetzt hab ich's. Heute ist Du-hast-mich-schon-richtig-verstanden-ich-aber-deine-verkürzte-Replik-fasch-gedeutet-Tag.
Natürlich stimmt beides nicht - da hast Du recht. :lol: |
*Räusper*
Bitte wieder On-Topic. Danke! |
Zitat:
in kaum einem System läßt sich der gesammte Brennweitenbereich mit Festbrennweiten abdecken, 15-400mm wären auch reichlich Linsen.;) Die rigorose Ablehnung von Zooms stammt noch aus der Zeit als bei Zooms die Abbildungsleistung mäßig war und die Lichtstärke ebenfalls zu wünschen übrig lies. Heute sind gute Zomms durchaus in der Lage mit guten Festbrennweiten früherer Jahre mitzuhalten. Als Beispiel hierfür sind die Zeiss-Zoom 16-35/24-70, das 70-200SSM oder das Sony 70-400 zu nennen. Ergänzend dazu gibts natürlich noch die Festbrennweiten, ein Mix aus beiden Welten ist wohl der goldene Mittelweg...... |
Zitat:
Die Schwerpunkte liegen dann bei persönlichen Präferenzen. |
Eigentlich ist alles wichtige gesagt worden, wenn man ohne Blick auf die Perspektive (Abstand zum Motiv) per Zoom den Ausschnitt wählt, ist das nicht optimal, wenn man bei der perfekten Perspektive den falschen Bildausschnitt hat weil Festbrennweite auch nicht.
Es gibt gute Zooms, auch lichtstark und (zumindest bei Telezooms) auch mit angenehmen Bokeh, aber das kostet und wiegt. Auch wenn man das Zoom richtig einsetzt, kann es spannend sein mit nur einer oder wenigen Brennweiten unterwegs zu sein, weil es zwingt, passende Motive zu suchen, das ist m.E. sinnvoll bzw. bringt Freude am Hobby und gute Bilder. Dagegen würde ich nicht versuchen wegen des letzten Quäntchens Abbildungsleistung den Bereich 15-400 in 5mm-Schritten abzudecken. Persönlich nutze ich an DX 17-55, 50-150, 45 und 105 (Makro), alle 1/2,8. Vor allem mit dem etwas zu langen Standardobjektiv macht es richtig Freude durch die Gegen zu ziehen und passende Motive zum Bildwinkel zu finden (im Nah- und Fernbereich). LG Jan |
FB sind schön, wenn man für die Bildgestaltung Zeit hat, oder genug Platz zum Laufen.
Ich fotografiere gern damit, besonders mit dem 50 / 1.4 - ist genau der Bereich wo ich auch meistens mein Zoom hin stelle. Mir gefallen die Schärfe und die Farbdarstellung besonders. Nachteil an den wirklich guten Zooms ist, dass sie eine Kleinigkeit kosten und meist nicht so lichtstark sind. Und dann natürlich das Gewicht. Ich gehe da lieber mit dem 50er durch die Stadt, das ist klein, leicht und sehr kompakt zum handhaben. |
Zitat:
ich habe mal ein paar Deiner Aussagen aufgegriffen. Wenn Dir Zooms zu groß und schwer sind, und Dir Festbrennweiten gefallen, dann nimm halt Festbrennweiten. Oder den Mix, den Du heute hast aus kleinem Telezoom und Festbrennweiten im Standard und Weitwinkelbereich. Mittelfristig vielleicht dann noch ein lichtstarkes 85er Portraittele. Spricht doch nichts dagegen. Machs wie es Dir gefällt. Und ja, natürlich kann man "nur" mit Festbrennweiten auskommen. Wieso auch nicht. Man braucht keineswegs den gesamten Brennweitenbereich mit Festbrennweiten abdecken, da dürfen durchaus "Lücken" bleiben. So braucht man zum Beispiel keineswegs das 35er zwischen dem 24er und 50er. Man kann sehr viel einfach dadurch erreichen, daß man ein paar Schritte nach vorne oder nach hinten geht, und im Notfall eben auch nachträglich mal einen Ausschnitt am Bildschirm macht. Welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Muß es der ganz große Bereich sein? Es gibt Fotografen, die mit einem einzigen Objektiv auskommen. Eine gute Übung übrigens tatsächlich mal mit nur einem Objektiv loszuziehen, die zeigt, wie wenig vielfach ausreicht um sehr gute Ergebnisse zu bekommen. Wenn dann noch zum Standardobjektiv ein Weitwinkel und ein Tele dazukommen, dann kann man schon sehr viel abdecken. Man braucht keineswegs den ultragroßen Brennweitenbereich vom Ultraweitwinkel bis zum Supertele. Aber, da Du nach eigenem Bekennen noch am Anfang stehst, konzentriere Dich mehr auf die fotografischen Themen und nicht zu sehr auf die Technik. Es sind weder die Kamera noch die Objektive, die dafür verantwortlich sind, ob Deine Bilder Dir oder Anderen gefallen. Auch mit der "kleinen" und einfachen Ausrüstung kann man erstklassige Bilder machen, die begeistern, wie es auch sehr einfach ist, mit der teuersten Ausrüstung völlig langweilige Bilder zu produzieren. Wenn Du langsam Deinen Stil und Deine Vorlieben gefunden haben wirst, dann wirst Du wissen, was Du willst. Rainer |
Festbrennweiten sind in den meisten fällen Spezialisten.
zur Aussage das 70-200 oder 70-400 sind so gut wie Festbrennweiten ist Käse! Ein 70-200 ist eine Gute Linse, gegen die Spezialisten wie 85 1.4 oder 135 1.8 oder auch einen 200 2.8 hat es wohl Mängel oder Unzulänglichkeiten! Beim 70-400 ist es Offensichtlicher, Klasse Zoom, aber Lichtschwach, ein 300 2.8 ist ein Spezialist und schlägt das 70-400 in allen Belangen ( Lichtstärke, AF Treffsicherheit und Speed ) Nur einen mangel haben die festbrennweiten, sie sind nicht so Flexibel Einsetzbar ! |
Hallo,
vielen Dank für die vielen Anregungen. Naja es ist halt alles nicht so einfach, wenn man frisch in das Thema eintaucht und von allen Seiten so viel hört und sieht und man (noch) nicht so genau weiß, was man braucht. Ich habe den Thread eröffnet, da ich über Pfingsten in London war und mir da aufgefallen ist, dass ich eigentlich mein 24mm kaum abgeschraubt habe... wenn doch, dann um das 50mm drauf zu machen ;) Ich hab dann sogar mein 28-105mm im Hotel gelassen, weil es mir zu schwer war... Wie macht ihr das so im Alltag? Nehmt ihr ein Zoom und ein/zwei Festbrennweiten mit oder nur die FB oder nur ein Zoom? Ich denke halt immer, dass ich mir nix entgehen lassen möchte und auf alles vorbereitet sein will... aber dann stehe ich zum Beispiel auf der Fähre und direkt neben mir lässt sich eine Möwe auf der Railing nieder und ich hab ne Weitwinkelfestbrennweite auf der Kamera... als ich das Tele drauf hatte, war der Vogel natürlich weg... sind solche Momente nicht zum verzweifeln ;) Das spricht an der Stelle natürlich für ein Zoom, aber meist sind die Bilder verwackelt bei mir... kann man den richtigen "Halt" ebenfalls lernen??? Beste Grüße Dominik |
Hallo,
da ich gerade dabei bin, reumütig zu Minolta / Sony zurückzukehren, stehe ich grundsätzlich vor dem selben Problem. Die Schlüsselworte heissen bei mir: Bezahlbar und Verfügbar. Ich bin ein großer Fan von Festbrennweiten, so wird auch das Minolta 50/1.7 wohl die erste Festbrennweite sein, die ich mir anschaffen werde. Lichtstärke, Schärfe, Bokeh, Farben und Kompaktheit sind hier meine Schlüsselwörter. Später wird sicher noch ein 135/2.8 dazukommen. Trotzdem brauche ich noch ein "Universalobjektiv" für die Fotos für das Familienalbum. Will sagen für solche Fotos, bei denen es weniger auf Topqualität ankommt, sondern auf ein breites Einsatzspektrum, z.B. ein 18-200 oder 18-250. Damit will ich nicht damit sagen, dass man mit solchen Objektiven keine hochwertigen Fotos machen kann. Viele hochwertige Objektive aus der Minolta-Ära sind auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar und vor allem sind diese Objektive bezahlbar. Mein Mix wird wohl ein 18-200 für alle Tage und erst einmal ein 50/1.7 für Street und Aviable-Light sein (unwiderstehliche Angebote werden gerne entgegengenommen;)). Ich habe für mich auch festgestellt, dass ich mit einer Festbrennweite bewußter fotografiere, mir mehr Gedanken über Aufbau, Ausschnitt usw. mache. Ich schließe mich der Meinung an, dass einjeder für sich den richtigen Mix finden muß. Es gibt kein Universalrezept. lg Uwe Nachtrag: Jeder sollte einmal versuchen, einen ganzen Tag lang nur mit einer Festbrennweite loszuziehen. Kein Zooom, kein Konverter. Nur die Kamera mit aufgesetzter Festbrennweite. Die Ausbeute wird so manchen erstaunen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:51 Uhr. |