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RobiWan 27.04.2010 22:56

Zitat:

Zitat von Sim0n (Beitrag 1010374)
Ich würde immer zum Sony greifen - schon alleine weil man den Blitzkopf schwenken kann.

Das wäre mir das Geld schon wert.

Ich stellte meine Fragen eben, weil die beide im Moment zum gleichem Preis zu bekommen sind.

RobiWan 27.04.2010 23:02

Zitat:

Zitat von Sascha0042 (Beitrag 1010446)
Die Vorteile des 58er Sony sehe ich in der Fähigkeit zu Wireless-HSS, was der Metz 54 leider nicht unterstützt.

Nur damit wir grünlich werden :D Wir reden hier über Sony 58 und auch Metz 58.
Die alte Gurke Metz 54 ist zwar nett aber da ich eher selten Blitz brauche, brauche ich etwas was "immer" funktioniert und ich nicht erst mal lange grübeln muss ob dies oder jenes überhaupt möglich war und wenn ja dann wie...

RobiWan 27.04.2010 23:07

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 1010517)
Was ich mich schon über (halb-)geschlossene Augen geärgert habe...:twisted:.

Da muss ich doch noch mal 'ne Frage stellen. Das tritt doch wenn überhaupt nur bei direkten Blitzen oder?

About Schmidt 28.04.2010 05:26

Zitat:

Zitat von RobiWan (Beitrag 1010554)
Nur damit wir grünlich werden :D Wir reden hier über Sony 58 und auch Metz 58.
Die alte Gurke Metz 54 ist zwar nett aber da ich eher selten Blitz brauche, brauche ich etwas was "immer" funktioniert und ich nicht erst mal lange grübeln muss ob dies oder jenes überhaupt möglich war und wenn ja dann wie...

Das was du da beschreibst, geht sogar mit einem uralt Metz CT 45 Stabblitz. Man muss es eben halt nur können. ;) Genau wie mit der Kamera. Für alles andere gibt es bei Aldi Kompakte für 6o irgendwas Euro, die regeln dann alles von selbst und der Blitz ist für den Preis auch noch mit drin. :lol:
Sorry, aber wer den Metz 54 als Gurke und dazu noch als alte abtut, hat einfach von tuten und blasen keine Ahnung. Der Blitz ist, auch wenn er nicht als Master fungieren kann, in Bezug auf die restlichen Funktionen immer noch absolut up to date.

Gruß Wolfgang

Man 28.04.2010 08:41

wegen
Zitat von Elric
Was ich mich schon über (halb-)geschlossene Augen geärgert habe....

Zitat:

Zitat von RobiWan (Beitrag 1010558)
Da muss ich doch noch mal 'ne Frage stellen. Das tritt doch wenn überhaupt nur bei direkten Blitzen oder?

Nein. Das hat mit mit direktem oder indirektem Blitzen nichts zu tun.

Damit der Blitz weis, mit welcher Kraft er blitzen soll, muss die Belichtung gemessen werden. Ideal wäre es, wenn die kamera das während der Aufnahme selbst machen könnte. Bei einer Spiegelreflex geht das allerdings leider nicht, da zum Zeitpunkt der Aufnahme der Spiegel hochgeklappt ist und damit die Sensoren für die Belichtungsmessung kein Signal bekommen.
(Bei Analogkameras hat man sich damit beholfen, dass das während der Aufnahme vom Film reflektierte Licht gemessen wurde, bei Digitalkameras geht das wegen der Reflexionseigenschaften des Aufnahmesensors nicht)

Der übliche Weg bei Digitalkameras ist:
1) es wird ein Vorblitz mit genau definierter Stärke von der Kamera aus ausgelöst und die Belichtung wird gemessen (Spiegel ist also unten = es wird zu diesem Zeitpunkt kein Bild gemacht)
2) aufgrund des Ergenisses der Belichtungsmessung des Vorblitzes wird von der kamera hachgerechnet, wie starkt der Blitz blitzen muss, um eine korrekte Belichtung zu erhalten. Bei ADI wird zusätzlich noch berücksichtigt, wie weit das Motiv weg ist (Entfernungseinstellung des Objektives fließt in die Berechnung ein).
3) die Kamera macht das Bild und löst dabei den Blitz mit der errechneten Stärke aus.

Das ganze geht recht schnell innhalb weniger Zentelsekunden - manche Menschen (und Tiere) reagiere so empfindlich und schnell auf den ersten Blitz, dass sie bereits die Augen ganz oder halb geschlossen haben, wenn mit dem zweiten Blitz die Aufnahme gemacht wird. Ergebnis ist der "Schlafzimmerblick".
Zwischenzeitlich sind die Abstände zwischen den beiden Blitzen so kurz geworden, dass der Schlafzimmerblick (mit aktuellen Kameramodellen) kaum noch vorkommt.
Bei der D7D z. B. war das aber noch ein Thema.

Der große Metzblitz hat eine im Blitz eingebaute Belichtungsdiode. Damit kann er sich selbst während der Aufnahme steuern (die Belichtung messen), von der Kamera benötigt er nur die Ramenbedingungen (ISO, Belichtungszeit, bei direktem Blitzen möglichst auch die aktuelle Brennweite (Zoomeinstellung) des Objektivs).
Die Belichtungsmessung und Steuerung wird in diesem Fall während der Aufnahme vorgenommen = es gibt keinen Vorblitz und damit auch keine Schlafzimmeraugen.

viele Grüße

Manfred Bähr

RobiWan 28.04.2010 09:58

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1010602)
Das was du da beschreibst, geht sogar mit einem uralt Metz CT 45 Stabblitz. Man muss es eben halt nur können. ;)

Sorry, aber wer den Metz 54 als Gurke und dazu noch als alte abtut, hat einfach von tuten und blasen keine Ahnung.

Also von tuten und blasen muss ich auch keine Ahnung haben.
Der Metz 54 wie auch der CT 45 haben so viele Einschränkungen in Bezug auf Digitaltechnik, dass sie einfach für viele Situationen ungeeignet sind.
Das gehört wenn überhaupt in ganz anderen Thread.

RobiWan 28.04.2010 10:06

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 1010636)
Zwischenzeitlich sind die Abstände zwischen den beiden Blitzen so kurz geworden, dass der Schlafzimmerblick (mit aktuellen Kameramodellen) kaum noch vorkommt.
Bei der D7D z. B. war das aber noch ein Thema.

OK, das weiß ich so weit, somit ist das mit der Automatik natürlich ein Vorteil bei Metz der aber etwas kleiner geworden ist.
Ich hatte zugegeben, nie bei der Konkurrenz intensiv danach gesucht/ gefragt aber war/ist Minolta/ Sony in diesem Punkt wirklich so viel schlechter als die anderen oder
wieso wird das Thema "Schlafaugen" so hoch aufgehangen?

Elric 28.04.2010 10:33

Zitat:

Zitat von RobiWan (Beitrag 1010665)
Ich hatte zugegeben, nie bei der Konkurrenz intensiv danach gesucht/ gefragt aber war/ist Minolta/ Sony in diesem Punkt wirklich so viel schlechter als die anderen oder
wieso wird das Thema "Schlafaugen" so hoch aufgehangen?

Sony hat halt keine Belichtungsautomatik im Blitz. Und bei mir im Verwandten/Freundeskreis habe ich einige die bei Blitzeinsatz immer(!) die Augen ganz zu oder halb zu haben. Für mich ist das absolut unbefriedigend. Da nehme ich gerne in Kauf das ich den Blitzkopf nicht in die beim Sony 58er einzigartige Position schwenken kann. Frag doch mal eine Person die du abgelichtet hast und diese dabei geschlossene Augen hat wie ihr das Bild gefällt....die Antworten waren bisher bei mir immer eindeutig...

Aber wie so vieles: Es hängt von den eigenen Vorlieben und persönlichen Gewichtungen ab was man präferiert. Ich kann hier nur schreiben was mich persönlich ärgert und was für mich wichtig ist.

So long

Eric

RobiWan 28.04.2010 10:39

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 1010670)
Sony hat halt keine Belichtungsautomatik im Blitz.

Das weiß ich. Bei meiner Frage ging mir darum ob Canon, Nikon, Pentax, Olympus so viel schneller den Vorblitz abgeben, dass sie das Schlafaugenproblem nicht haben oder sehen wir "Minolta/Sony" User es etwas kritischer :D als Rest der Welt?

Elric 28.04.2010 13:33

Zitat:

Zitat von RobiWan (Beitrag 1010671)
Das weiß ich. Bei meiner Frage ging mir darum ob Canon, Nikon, Pentax, Olympus so viel schneller den Vorblitz abgeben, dass sie das Schlafaugenproblem nicht haben oder sehen wir "Minolta/Sony" User es etwas kritischer :D als Rest der Welt?

Hmm, das ist eine gute Frage - da habe ich keinen Vergleich dazu. Fakt für mich ist: Unabhängig von der Marke ärgert es mich einfach wenn es Schlafaugen gibt.:!::!:
Gut, man kann bei den meisten Blitzen auch auf manuell stellen (das mache ich bei meinem Braun Stabblitz auch) aber nicht immer hat man die Zeit und die Muße das alles auszukaspern.


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