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Ob der Profi dir die Aufnahmen verwehren kann, hängt wohl von der Abmachung (Vertrag) ab, die das Brautpaar mit dem Profi getroffen hat. Wenn dort die Anwesenheit eines "Hobbyknipsers" nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird, dürften sich die Profis rein rechtlich wohl nicht gegen dein Mitwirken wehren.
Selbst wenn es eine entsprechende Abmachung nicht geben sollte, finde ich allerdings den Wunsch nach Exklusivität des Profis nachvollziehbar. Im einfachsten Fall fühlt er sich nur bei seiner Arbeit gestört, im schlimmsten Fall muss er auch noch um die Früchte seiner Mühen fürchten. Allerdings hätte das m. E. der Profi dann eben kurzfristig vor Ort mit dem Auftraggeber (Brautpaar) klären müssen. Du warst ja letztendlich genauso engagiert wie der Profi :roll:. Martin |
Also ich finde das Verhalten des Fotografen / der Assistentin durchweg unprofessionel.
Es ist doch eigentlich auf jeder Hochzeit so, dass auch Gaeste Fotos schiessen und so wie ich das verstehe war das im Verlauf oder nach der Zeremonie. Selbst wenn das im Vertrag irgendwo drinsteht ist es doch ein ganz schlechter Stil. Man blafft keine Gaeste auf der Party des Auftraggebers an, weder der Catering-Service, noch die Band und der Fotograf auch nicht. Wenn er exklusive Bilder machen will, dann macht er die Portraits/arrangierten Bilder mit dem Brautpaar eben einen gesonderten Termin, oder wenn es direkt am Hochzeitstag ist an einen gesonderten Ort aber zumindest ist er hoeflich egal was passiert. Wuerde ich an Stelle des Brautpaars soetwas im Nachhinein mitbekommen wuerde ich mir den Maestro mal ernsthaft vorknuepfen... Ich denke du hast auf jeden Fall gar keinen Fehler gemacht, sondern hast im Gegenteil den Job des Profis uebernommen naemlich fuer einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Meine Meinung, Horst |
Zitat:
Hast ja möglicherweise Recht. Ich fand es aber nicht richtig, das Brautpaar, welches ja eh schon unter Stress steht, damit zu konfrontieren und die Sache eskalieren zu lassen, weil das Helferlein durch seinen Tonfall schon die Aufmerksamkeit auf uns gelenkt hatte. War mir ziemlich peinlich. Wie auch immer, ich habe dann auf der Feier noch Bilder erstellt, die ich nun in einem Fotobuch entwickeln lasse und dem Paar überreiche. Wahrscheinlich war dem Brautpaar (Mir ja auch nicht) gar nicht bewusst, was sie da taten, als Sie mich um den Gefallen gebeten hatten Hauptsache Sie haben brauchbare Bilder ihres schönen Tages, und nicht den Zwist zweier "Konkurennten" in ihrern Erinnerungen. Wenn ich noch einmal gebeten werde ein Ereignis festzuhalten, werde ich solche Sachen aber in Vorfeld abklären. MfG Bossi |
Ich hatte genau das gleiche Problem auch schon, aber es ist ja schon alles dazu gesagt worden...
Wenn Du noch mehr lesen willst, kannst Du hier noch mal reinsehen: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=74070 (Ab Post #30 hab ich dann meine Story dargelegt). Am Ende habe ich Lob bekommen, dass ich ganz andere (persönlichere, schönere I.S.v. stimmungsvollere) Bilder als der Fotograf gemacht habe und insofern waren alle froh. |
Moin
warum haben eigentlich viele ein Problem damit.....sich an vereinbarte Regeln zu halten:?::evil: ganz verstehen kann ich auch nicht...ob es moralisch oder juristisch...blablabla:roll: Definitv.... ist es zu einem Vertrag gekommen zwischen Brautpaar und Fotograf... in diesem Falle ein "Werkvertrag"( Ableitung "Werk" von Kunstwerk!) und ob es draußen oder drinnen stattfindet ...ist egal denn hier sind Persönlichkeistrechte betroffen(der beteiligten Personen) vor allem ist garantiert vereinbart.... WIE der Profi ausliefert, ob veröffentlich wird(Netz/Schaufenster) usw.... Nett... und klar war durchaus die Ansage der Mitarbeiterein.... denn wir kennen auch ganz andere Sachen:flop:, wie man in Foren nachlesen kann, es geht unter Umständen bis zur Prügelei gehen:oops: Fotografieren von Hobbyisten.... überall und zu jeder Zeit und....vor allem ohne Nachfrage hat sich zu einem "echtem Problem" entwickelt.... und weil das so ist....haben nicht nur Profis überall mittlerweile die A-Karte sondern die Hobbyisten auch.... ganze Wälder sind schon gesperrt, Parkanlagen ebenso, denkt an die Disco und Partyknipserei.... irgendwann wirds nervig und man kann es beobachten.......es nimmt zu:evil: gepennt.... hat natürlich das Brautpaar, ein paar klärende Worte zum Ablauf hätten sein dürfen, und dann wäre sich keiner ins Gehege gekommen:top: die Hinweise.... die dann regelmäßig kommen... Amateure hätte die bessere Ausrüstung usw...können das sowieso...blablabla kann man sich ruhig sparen, denn dann könnten sie den Job ja voll übernehmen mit allen Konsequenzen :top: Mfg gpo |
Ich habe auch schon diverse Hochzeiten hinter mir, jedesmal war auch ein
"Profi" mit vor Ort. Die Bilder wurden dann aber meist bei mir genommen ;) Allerdings ist es immer besser, das vorher offen anzusprechen. So durfte ich bei meinem größten Hochzeitsshooting (nach Absprache) sogar mit ins Studio und habe quasi das MAKING OF abgelichtet. Das hat dem ganzen nochmal den besonderen Touch gegeben. Aber ansonsten gebe ich den Kollegen recht, schließlich geht man auch nicht mit dem Auto in die Werkstatt, läßt diese den Motor machen und bittet einen Freund, sich um den Auspuff zu kümmern ;) Wenn es da zu Spannungen kommt; Im Sinne des Hochzeitspaares im Hintergrund halten, man mag ja an so einem schönen Tag keinen Streit haben. |
Hallo Bossi.
Dieses "Abstauben" im vorbeigehen gibt es anderenorts auch sehr oft. Wir waren vor etwas längerer Zeit, mit einigen Kollegen hier aus dem Forum im LaPaDu unterwegs. Begleitet wurden wir damals von einem Model aus der MK. Als es dann darum ging die Hüllen fallen zu lassen, wurde schlagartig auch ein anderer dort anwesender Fotograf darauf aufmerksam. Er hatte schneller die Kamera im Anschlag als unser Model die Jacke aus. Da ich der "kleinste" aus der Gruppe war, bin ich dann immer vor seiner Kamera rumgehüpft. Verbal war er leider sehr uneinsichtig. (Die Kollegen Andy1964, Schmiddi und Co. können sich bestimmt noch an das Deutschland-Bikini-Shooting mit Sandra erinnern :mrgreen:). Dies mal als Negativbeispiel. Du hast dich meiner Meinung nach aber vollkommen korrekt verhalten :top:. Einzig und alleine der Assistentin gilt Kritik. Wie einige schon vor mir schrieben - der Ton macht die Musik. Letztendlich waren Deine Bilder wahrscheinlich eh die besseren, weil total ungezwungen nur aus der Situation heraus fotografiert. Diese Aufnahmen sind manchmal unbezahlbar. Alle Gute dem Brautpaar an dieser Stelle. See ya, Maic. |
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MfG Bossi |
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Ich war letztes Jahr auch auf der Hochzeit von entfernten Verwandten als Fotograf "gebucht" (Jörg, Du machst doch so tolle Bilder. Kannst Du auf unserer Hochzeit fotografieren?). Dort war auch ein Profi anwesend. Es war aber von vornherein für mich klar, welche Aufgaben er übernimmt, nämlich nach der standesamtlichen Trauung ein Shooting mit dem Paar alleine und dann noch ein Gruppenfoto. Der Rest war dann alleine meine Sache. Wobei es für mich relativ einfach war, dem Profi nicht ins Gehege zu kommen. Für das Paarshooting haben sich die Zwei mit dem Fotografen an einer anderen Lokalität getroffen und kamen anschließend mit dem Fotografen für das Gruppenfoto zu den Gästen zurück. Und da ich nicht nur Fotograf war, sondern auch Gast, war ich mit auf dem Gruppenfoto, konnte dem Profi also gar nicht so richtig in die Quere kommen. ;) |
Es ist halt einfach nix, wenn man gebucht wird und dann ist das Brautpaar dauernd abgelenkt, weil "ich mach nur mal so dazwischen Fotos"-Fotografen mitmischen.
Ich mache das generell so, dass ich vor dem "Event" um Gehör bitte und sehr nett und freundlich klarstelle, wie es läuft. Jeder darf fotografieren, solange ich als gebuchte Fotografin das Erstrecht habe, da ich die Verantwortung für die guten Bilder habe, im Gegensatz zu allen, die aus Spaß fotografieren. Wenn ich fertig bin, darf jeder andere, solange ich am Knipsen bin, darf keiner in meiner Nähe sein. Das wird so auch dann total gut aufgenommen, weil die "Hobbyfotografen" sich dann nicht so abgewertet vorkommen, sie aber die Wichtigkeit der Buchung erkennen. Das ist ja nicht böse gemeint, sondern einfach wichtig. Ich habe trotz allem bei der Hochzeit letztens einem Fotografen es nochmal nachträglich ans Herz legen müssen, einfach weil er nicht mitgedacht hat. Einige der Bilder hat er mir ruiniert, weil das Brautpaar dann doch mal rübergeguckt hat, was er macht...aber selten ist es böser Wille. Meist einfach nur vergessenes Mitdenken. Es ist für beide Seiten eine A-Karte. Die gebuchten Fotografen müssen ihren Job machen, haben wenig Zeit und können es sich nicht leisten, dass ein anderer in die Posen läuft oder Spontansituationen versaut. Die "Hobby-Fotografen" fühlen sich meist abgewertet, wenn da so ein "gebuchter Profi" sie wegscheucht. "Was denkt der, wer er ist??"...es ist einfach eine Sache der Konversation vorher. Wenn die Regeln und Grenzen klar gesteckt sind, funktioniert es meist sehr gut. |
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