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Noch eine andere Idee (ich war vorhin in Eile, sorry):
Die alten Spanplatten gasen oftmals sehr viel Formaldehyd aus, mehr als nach heutigen Vorschriften erlaubt, von daher würde ich eine relativ dicke und dichte Schicht nehmen (mehr als Malervlies und Farbe). Putzgrundierung, Putzvlies, Streichputz (o.ä.) - das sind aber in der Regel Kunstharzputze (hier keine Dispersion nehmen!) mit wenig Flexibilität, von daher solltest Du welche mit mineralischer Beimischung nehmen, dann kannst Du evtl. je nach Fabrikat auch das Vlies sparen. Du musst damit rechnen, dass Du bis zu 1-2cm Wanderungsbewegungen haben kannst, die muss das Gewebe aushalten. Nachteil ist, dass Du den Putz dick auftragen musst, da sonst das Gewebe durchdrückt. Prinzipiell ist wichtig: gute Grundierung auftragen (kostet das Doppelte bis Dreifache der späteren Farbe), sonst hast Du Probleme, weil durch das einseitige Auftragen sich die Platte wölben kann und beim Trocknen dann die Farbe/Putz wieder abplatzt. Andere Möglichkeit: Ditra-Matte (Entkopplung durch schwalbenschwanförmigen Hinterschnitt) und dann mit Spezialputz drüberziehen oder Fliesen. Lässt sich schnell und einfach erledigen, hält bei richtiger Verarbeitung sauber und leitet die Spannungen und Holzarbeit weg, kostet aber ein Haufen Geld. Da bist Du mit Gipsplatten deutlich günstiger, was sowieso die beste Lösung wäre. Zuschneiden, anbringen, spachteln ist an einem Wochenende locker gemacht. Welche Farbe: da wirst Du im richtigen Fachhandel oder zur Not auch im Baustoffhandel (nicht Baumarkt!) richtig beraten. Unter Caparol würde ich nicht gehen. Vor allem darauf achten, dass Du eine Spachtelmasse und Grundierung/Farbe/Putz bekommst, der wenig Wasser führt. |
Nur so nebenbei, als Neutralgrau empfiehlt sich RAL 7035 (Lichtgrau).
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