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come_paglia 09.09.2008 14:16

Dieser rote Blattstil oder was auch immer das ist, geht links weich ins Blatt über, aber rechts ist die harte Kante. Trotzdem wirken die "Lamellen" auf mich durchgehend (was sie ja nicht sein, aber es wirkt halt auf mich so). Das ist für mich ein Widerspruch im Bild, mit dem ich irgendwie nicht so recht klar komme. :oops:

LG, Hella

Dana 09.09.2008 14:25

Ah!

Ja, ich denke, das wird einfach das Licht gewesen sein und es ist wirklich so, dass die Lamellen weicher geworden sind (auf der einen Seite waren sie wirklich härter)...zudem ist es ein Crop aus einem größeren Bild.

Ich mag eigentlich gerade diese totale Störung im Grünen. Aber ich kanns auch nachvollziehen, wenn jemand nicht damit klar kommt. :)

Dat Ei 09.09.2008 14:40

Hey Dana,

ich mußte ein wenig schmunzeln, als ich die beiden Bilder sah. Nein, nicht über die Bilder, sondern weil ich noch so zwei Verrückte kenne, die am Sonntagnachmittag eine gute halbe Stunde nix anderes gemacht haben, als zwei, drei großflächige Palmenblätter aus allen Lagen abzulichten (An der Stelle Gruß an den anderen Verrückten!). Die Idee, die dahinter steckt, ist eine (ähnliche), wie Du sie hier verfolgt hast, nämlich weg von der Pflanze als solchen, hin zu den Strukturen mit ihren Farb- und Lichtspielen.:top:

Ich weiß nicht, ob ich richtig liege, wenn ich Hellas Widersprüche dahingehend interpretiere, daß das Bild aus drei Teilen besteht, die sehr unterschiedlich in ihrer Wirkung sind. Links die eher weiche, auf´s Licht getrimmte und an eine Welle erinnernde Darstellung, in der Mitte der farblich deutlich abgesetzte und in einem anderen Licht erscheindene Kiel, und rechts die fast schon wieder scharf abgebildeten, gestaffelten Blätter, die durch ihr Schattenspiel leben. Mir geht´s so, daß ich mich immer nur auf einen einzelnen Bildteil konzentrieren kann, aber Probleme habe, das Bild als Ganzes wahrzunehmen. Das muß nicht als Nachteil verstanden werden, sondern rein als meine Wahrnehmung. Das Bild hat in meinen Augen trotzdem was faszinierendes.

Bei Bild 2 bleibe ich immer wieder an den Kanten hängen. Die wirken auf mich eher wie eine Malerei, während mein Hirn sagt, sie endlich scharf, das ist ein Photo. Hast Du bei dem Bild einen Crop verwendet? Oder sehe ich jpg-Artefakte?


Dat Ei

PS: Zwischendurch raus gerannt und nicht gesehen, daß Hella schon Stellung bezogen hat. Sorry!

BeHo 09.09.2008 14:46

Hallo Dana,

beim ersten finde ich den Stiel etwas zu dominant, aber ich kann mich durch die schön geschwungenen Linien lebendigen Grüns dennoch sehr gut mit dem Bild anfreunden. Es gefällt mir. :top:

Beim zweiten stört nur die linke untere Ecke ein klein wenig, ansonsten finde ich es in der Reduziertheit sehr gelungen. Dies mag auch daran liegen, dass ich es tatsächlich sehr plastisch wahrnehme und dadurch die leichte Unschärfe nicht stört. Wahrscheinlich wäre es schärfer weniger gut. So ist es wunderbar. :top:

Gruß,
Bernd

come_paglia 09.09.2008 14:48

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 707652)
Ich weiß nicht, ob ich richtig liege, wenn ich Hellas Widersprüche dahingehend interpretiere, daß das Bild aus drei Teilen besteht, die sehr unterschiedlich in ihrer Wirkung sind. Links die eher weiche, auf´s Licht getrimmte und an eine Welle erinnernde Darstellung, in der Mitte der farblich deutlich abgesetzte und in einem anderen Licht erscheindene Kiel, und rechts die fast schon wieder scharf abgebildeten, gestaffelten Blätter, die durch ihr Schattenspiel leben. Mir geht´s so, daß ich mich immer nur auf einen einzelnen Bildteil konzentrieren kann, aber Probleme habe, das Bild als Ganzes wahrzunehmen. Das muß nicht als Nachteil verstanden werden, sondern rein als meine Wahrnehmung. Das Bild hat in meinen Augen trotzdem was faszinierendes.

Danke für's Dolmetschen! :top: ;)

LG, Hella

Stefan4 09.09.2008 15:06

Hallo Dana,

auch ich sehe nach längerem Hinschauen, dass sich die Adern in der Mitte heben, aber nicht 3D-mäßig zu mir hin, sondern einfach 2D nach oben.

Die Präsentation des Bildes Nummer eins fand ich am Anfang sehr schön. Nach Lesen der Kommentare finde ich immer noch deine Idee und die Umsetzung klasse. Was mich aber etwas stört, wofür du allerdings nichts kannt, ist die Unregelmäßigkeit der Adern, hervorgerufen durch Schatten, im rechten Bereich, unten die 1. und etwa die 5. Ader von oben. Hier hätte dem Bild eine gewisse regelmäßige Ruhe gut getan.

Des weiteren entsteht bei mir der Eindruck, als ob die rechte Blattseite manuell angesetzt wäre (was bestimmt nicht so ist), weil der Schwung von links, der ruhig vom mächtigen Blattstil unterbrochen sein kann (und ja auch ist), so zu unnatürlich abrupt endet. Dennoch: alles in allem für mich eine super Arbeit.

Wenn wir beim 2. Bild nichts zu Schärfe sagen sollen, dann kann ich nur sagen: nette Helligkeitsstudie in Grün.

OT: Was mir besonders ge- und auffällt, ist deine sehr gute Zeichensetzung.

Dana 09.09.2008 18:23

@Stefan:

Nunja, das ist halt Natur, dass das Blatt nicht exakt grafisch gebaut ist...ich weiß nicht, ob ich ein noch grafischeres Blatt schöner finden würde, käme auf einen Versuch an, wenn ich nochmal so ein Blatt vor mir habe.

Das mit dem Abrupten...nunja, das Blatt war halt so...ich habe weder etwas gedreht, noch dazu gesetzt. Es kann also nur gefallen oder nicht, was deichseln kann ich da nicht.

Zu deinem OT: du schreibst mit einer Grammatik-Rechtschreib-Fanatikerin. ;)


Zu den Beiträgen oben drüber:
Danke für die Beschäftigung mit den Fotos und die Anregungen!


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