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gpo 16.01.2007 12:12

###Nebenbei: als ich vor über dreißig Jahren erstmals in einer Dunkelkammer stand empfand ich eine "Neutralgraukarte" auch als braun.
Sehen muss man lernen.###


nettes Beispiel....
noch soon alter Sack, herzlich willkommen im Club der Dinosaurier :top:
Mfg gpo

newdimage 16.01.2007 15:56

Hallo Thomas,

ich verfahre seit geraumer Zeit so, das meine Bilder nur mir gefallen müssen ;) .
Mein Kalibrieren sieht so aus, das ich die Bilder am Rechner bearbeite, bis sie mir gefallen. Meist sieht der Druck dann ähnlich aus.

Man muß beim Digiknipsen immer eines bedenken:
Der Bildschirm nimmt RGB, der Drucker CYMK, da sind schon Unterschiede vorprogrammiert, die der Ottonormalverbraucher geflissentlich übersehen sollte.

Gruß
Frank, der das perfekte Bild nie bei sich selbst sondern immer nur bei anderen sucht.

bleibert 16.01.2007 17:52

Zitat:

Zitat von newdimage
ich verfahre seit geraumer Zeit so, das meine Bilder nur mir gefallen müssen ;) .

Das ist soweit auch kein Problem. So kann man hervorragende Ergebnisse erzielen - im Extremfall auch bessere Ergebnisse, als mit standardisierten Verfahren. Der einzige Grund für diese ganze Kalibrierungs- und Profilierungsgeschichte ist der Datenaustausch. Wenn zwei Leute am gleichen Bild arbeiten, dann muss sichergestellt sein, dass beide das gleiche Bild sehen - sonst korrigiert jeder die vermeintlichen Fehler des Vorgängers.

Egbert 16.01.2007 18:56

Hallo Thomas,

ich glaube auch das Du Dich zu sehr reingesteigert hast, denn Du willst ja mit Deinen Bildern nicht vorrangig Geld verdienen.
Ich drucke selber nicht sondern lasse die Bilder ausbelichten, wobei jeder Dienst, wenn man sehr genau hinsieht, auch kleine Fabnuancen liefert.
Übrigens denke mal an frühere Dias. Sie waren in Farbe doch von Film zu Film hatte man auch Unterschiede.

Koenigsteiner 17.01.2007 09:26

Re: Monitor- u. Druckerprofilierung: ich geb's auf!
 
Zitat:

Zitat von bianchifan
Zitat:

Zitat von Koenigsteiner
Nur ist es mittlerweile so, das die Originalprofile die Farben besser wiedergeben als das angefertigte Profil!

Das ist aber auch nur Dein rein subjektiver Eindruck.
Epson hat seine Profile auch nicht nach der Farbpräzision entwickelt, sondern nach den Sehgewohnheiten.
Der R800 wird in Europa z.B. mit anderen Profilen geliefert als in Amerika oder Japan, mach ein R800-Besitzer ist z.B. mit den amerikanischen glücklicher und manche amerikanischen Fotografen mögen diese überhaupt nicht.

Das kommt mir bekannt vor: japanische Hersteller von Fernsehgeräten (z.B. Sony oder Panasonic)
halten das Bild bewußt etwas kühler, sprich blauer.
Es wirkt dadurch schärfer als bei deutschen oder europäischen Geräten.

Zitat:

Zitat von bianchifan
Bei Verwendung von farbverbindlichen Profilen hast Du! die Möglichkeiot, mit einer farbmangemantfähigen Bildbearbeitung die Farbwiedergabe so zu steuern, dass aus dem Drucker etwas farbneutrales rauskommt.

Hm...nur was heißt dann farbneutral, wenn jeder seine eigenen Farben sieht... :?

Zitat:

Zitat von newdimage
ich verfahre seit geraumer Zeit so, das meine Bilder nur mir gefallen müssen .
Mein Kalibrieren sieht so aus, das ich die Bilder am Rechner bearbeite, bis sie mir gefallen. Meist sieht der Druck dann ähnlich aus.

Ich glaube, das ist die beste Lösung ;)
Und: _ähnlich_ , mehr nicht ;)

Zitat:

Zitat von bleibert
Wenn zwei Leute am gleichen Bild arbeiten, dann muss sichergestellt sein, dass beide das gleiche Bild sehen - sonst korrigiert jeder die vermeintlichen Fehler des Vorgängers.

Das wäre für mich auch der einzige Grund wo es Sinn macht!
Klar das Verlage und Druckereien farbverbindliche Bilder brauchen,
sonst ist das Geschrei, sprich Reklamation hinterher groß...

Zitat:

Zitat von Egbert
Hallo Thomas,
ich glaube auch das Du Dich zu sehr reingesteigert hast...

ja, kann schon sein, aber warum soll ich die Möglichkeiten die es gibt nicht nutzen :(

Zitat:

Zitat von Egbert
denn Du willst ja mit Deinen Bildern nicht vorrangig Geld verdienen.

Och... wollen würd ich schon :D

Zitat:

Zitat von Egbert
Ich drucke selber nicht sondern lasse die Bilder ausbelichten, wobei jeder Dienst, wenn man sehr genau hinsieht, auch kleine Fabnuancen liefert.

Das ist ja das Problem: fünf Ausbelichter --> fünf Farbunterschiede!

Zitat:

Zitat von Egbert
Übrigens denke mal an frühere Dias. Sie waren in Farbe doch von Film zu Film hatte man auch Unterschiede

Ja! Das war noch eine schöne Zeit!
Da hatt sich keiner einen Kopp über Farbunterschiede der einzelnen Filme gemacht, jedenfalls im Amatuerbereich.
Und 400%-Ansichten gab es auch nicht... :P

Sch....ß technischer Fortschritt :evil: ;)

newdimage 17.01.2007 12:21

Zitat:

Zitat von bleibert
Zitat:

Zitat von newdimage
ich verfahre seit geraumer Zeit so, das meine Bilder nur mir gefallen müssen ;) .

Das ist soweit auch kein Problem. So kann man hervorragende Ergebnisse erzielen - im Extremfall auch bessere Ergebnisse, als mit standardisierten Verfahren. Der einzige Grund für diese ganze Kalibrierungs- und Profilierungsgeschichte ist der Datenaustausch. Wenn zwei Leute am gleichen Bild arbeiten, dann muss sichergestellt sein, dass beide das gleiche Bild sehen - sonst korrigiert jeder die vermeintlichen Fehler des Vorgängers.

Hallo Dennis,

korrekt. Da aber nur ich meine Bilder bearbeite, brauche ich mir um Kalibrierung zum Glück keine Gedanken machen.

Gruß
Frank

bianchifan 17.01.2007 15:09

Re: Monitor- u. Druckerprofilierung: ich geb's auf!
 
Zitat:

Zitat von Koenigsteiner
Hm...nur was heißt dann farbneutral, wenn jeder seine eigenen Farben sieht... :?
Zitat:

Zitat von Egbert
Übrigens denke mal an frühere Dias. Sie waren in Farbe doch von Film zu Film hatte man auch Unterschiede


:shock: :roll: :roll: :roll:

Die Fähigkeit, Farben wahrzunehmen ist nun einmal indivudell verschieden. Dann gibt es auch noch Leute mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Farbschwächen. Außerdem weiß niemend, ob das Farbempfinden tatsächlich gleich ist..Farbe ist Licht einer bestimmten Wellenlänge, die Empfindung eine Sache des Gehirns.
Und genau deswegen wird gemessen..

Unterschiede beim Film, ich kannte nur Kodakchrome 25 und S/W

Apropos moderne Technik..weshalb hatte man früher einen Farbmischkopf und (allerdings analoge) Colorspektrometer a la Wallner und Co.?

Hansevogel 17.01.2007 21:04

Re: Monitor- u. Druckerprofilierung: ich geb's auf!
 
Zitat:

Zitat von bianchifan
Die Fähigkeit, Farben wahrzunehmen ist nun einmal indivudell verschieden.

Bei mir gibt es zudem noch einen augenärztlich bestätigten (kleinen) Unterschied zwischen re. und li. Auge.
Deutlich merke ich das, wenn ich mit dem re. bzw. li. Auge durch den EVF sehe. Meine Bilder hätten danach einen Rot- bzw. Blaustich.
Aber... der Stich sitzt bei mir woanders. :lol:

Gruß: Joachim


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