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Karsten,
also Swiffer war gemeint. Besorg ich mir morgen oder übermorgen, je machdem wie ich dazu komme. Ist sicherlich eine gute Bürstenalternative. Peter 1, Küche ginge auch. Nur ist die Dunstabzugskiste der Witz. Aber dafür steht dort ein großer Glastisch, auf dem man ein staubfreies "environment" herstellen kann, um sein Zeug abzulegen und vorzubereiten. Peter 2, kann ich mir auch vorstellen, das mit dem Blasebalg. Wobei er angeblich kein Talkum enthält und ich damit ja auch schon Objektive gereinigt habe. Ich denke mal ich habe es mit der Luftfeuchtigkeit übertrieben. Beim ersten, erfolgreichen Versuch habe ich die Dusche nicht ganz so lang laufen lassen. Jetzt war die Luft bzw. der Staub so feucht, daß er sich regelrecht festgekrallt hat. Eine erneute testaufnahme nach allen Regeln der Kunst zeigte sicher so um die 100! :shock: Flecken. Ein echtes Minenfeld. Auch nach dem Speckgrabber. Zum Speckgrabber. Er eignet sich, wie die Anleitung sagt, nur für losen Schmutz. Auf gar keinen Fall irgendwie rütteln oder reiben, nur vertikal tupfen, sonst gibt's Schmieren. Dem Schnittwinkel des Gummis finde ich nicht ideal. Er könnte stumpfer sein. Mit der Kante kann man tatsächlich besser arbeiten, aber die glatte fläche geht auch. Die beiliegenden Alkohol Pads (zum Abtupfen vor Injektion) funktionieren sehr gut, um den Speckgrabber zu reinigen. Wasser und Seife sind da wohl nicht nötig. Ich fand mit dem Speckgrabber läßt sich die Spiegelkammer sehr gut reinigen. Nur um hier nicht noch nen Thread aufzumachen, was nehmt Ihr denn für eine Flüssigkeit, wenn der Spiegel bzw. die Linsen naß gereinigt werden müssen? Die Pec Pads mit <linsenreiniger werden da sicher gut gehen. Trocken mit Tuch an schmieriger Linse reiben ist sicher nicht so toll. Till |
Hallo 7D, hier ist nochmal Peter 2
Beim Blasebalg muss es sich nicht unbedingt um Talkum handeln, das er ausspuckt. Es kann auch sein, dass im Inneren winzig kleine Kunststoffpartikelchen abbröseln, die dann mit hoher Geschwindigkeit rausgeblasen werden und auf dem Chip haften bleiben. Beim Abblasen eines Objektives merkt man das nicht, dazu sind die Partikel zu klein. Zum Reinigen von Objektiven verwende ich auch immer zuerst den Blasebalg. Den Rest reinige ich mit dem Lenspen. Falls noch hartnäckigere Verschmutzungen drauf sind, verwende ich PecPads mit Eclipse. Man kann dazu auch gebrauchte PecPads verwenden, mit denen man den Chip schon gereinigt hat. Die Randbereiche, die noch nicht mit Eclipse und dem CCD in Berührung kamen, sind für ein Objektiv sauber genug. |
Peter 2,
nicht uebelnehmen, irgendwie muss ich Euch ja auseinanderhalten und war in dem Moment zu faul, um den Usernamen zu tippen. Die Idee, die Pecpads wiederzuverwenden find ich gut. Ich werde das auch so machen. Habe also heute meine Instrumente geliefert bekommen und bin sofort ans Werk. Die Copperhill Faltmethode mit dem 30 Grad Winkel passt sehr gut. Der Sensorwand ist weicher als ich dachte und man kannund sollte fester druecken als ich dachte. Es ist nicht irre schwierig, aber umstaendlich, wenn man alles pingelig sauber halten will und nix beruehren. Jedesmal neu wickeln und festkleben mit Tesa. Viele kleine laestige Schritte, die es zu beachten gilt. Ich fand, dass ich nicht mal mehr das Bild am Computer angucken muss. Man sieht am Display schon (4x groesser), was los ist bzw. noch auf dem Sensor sitzt. Auch die Dinger, die man mit dem blossen Auge nicht sieht. Es ist etwas aetzend, jedesmal ein Testfoto schiessen zu muessen, weil man nicht genau sieht, was man wegwischt. Ich denke, eine dieser fetten, beleuchteten Lupenbrillen waere sehr hilfreich, wenn man micht 6 oder 12 mal wickeln und wischen will. Nach dem sechsten mal hatte ich immernoch einen dicken Brocken links ganz am Rand. Mit dem auge und auf Monitor deutlich zu sehen. Als ich dann aber ein Realworld (d.h. scharf gestellt und oredentlich belichtet) Testfoto von einer weissen Wand gemacht habe, war er nicht mehr zu sehen. Ich glaube der ist getrocknet und dann abgefallen. Heute war es schon dunkel, also keine Himmelfotos mehr moeglich. Versuche ich morgen mal. Auf den testfotos mit unscharf und Blende 29 habe ich noch ein paar Flecken, aber realworld Innenaufnahme ist ok. Vielen Dank mochmal an alle fuer Anteilnahme und Tips. Till |
Hi Till.
Peter 2 ist schon ok ;) :) Noch ein Tipp am Rande. Manchmal handelt es sich bei den neuen Flecken, die nach der Reinigung mit dem SensorWand entstehen, um lose Krümel, die sich wegblasen lassen. Also zuerst nochmal mit dem Blasebalg versuchen, bevor man ein neues PecPad um den SensorWand wickelt. Die lästige Kontrolle, also jedes mal ein neues Testfoto schiessen zu müssen bleibt aber leider in jedem Fall. By the way. Bei meiner ersten Reinigung mit SensorWand/Pecpads brauchte ich auch 12 (!!) PecPads :oops: |
Hallo Peter,
danke für den Trost. Da liege ich ja mit meinen 6 Stück noch gut. Aber heute habe ich eben mal den Himmel mit Blende 22 geschossen und da waren immernoch drei oder vier Flecken. Die sind von Anfang an da, auf jedem Bild, also gehe ich davon aus, daß die sich nicht wegblasen lassen. Aber ich nehme mal ein Q-Tipp und wickele ein pecpad drum. Damit gehe ich die Dinger dann direkt an. Wahrscheinlich ist danach nochmal ein Durchgang mit Semsorwand fällig zum Beseitigen eventueller Schlieren, aber mit der breiten Fläche des Sensorwand ist es eben schwierig punktuell Kontrolle auszuüben. Ich gucke jetzt mal nach was die Uhrmacherkopfbandlupen bei microtools kosten. Die haben mit der Lieferung auch ein paar Bonbons mitgeschickt. Simpler Trick, aber eben eine nette Aufmerksamkeit, die cih so noch nicht erlebt habe. Till |
Hab meine erste Sensorreinigung erfolgreich gemeistert. Eine 4 Wochen neue D5D zeigte 3 fette Flecken. Hab mir einen Hama-Blasebalg gekauft. Kann ich nur jedem empfehlen, kostet ein paar Euros mehr als einer, den sich andere dahin stecken, wo die Sonne niemals scheinen wird, aber 15 Euros oder so sollte einem das schon Wert sein. Nach dem 1. Blasen war nur noch ein kleinerer Fleck übrig. Nach dem 3. Blasen war er immer noch da und ich hab nen Q-Tip (kein Original) genommen und einmal ganz kurz über die verdächtige Stelle getippt, nochmal geblasen und voila - alles clean. Anschließend ging der Basebalg wieder in die Originalverpackung, damit kein Staub dran oder rein kommt und da bleibt er dann bis zur nächsten Blasaktion.
Ich denke, wenn man mal so einmal im Monat die weiße Wand ablichtet und evtl. 'ne Runde blasen geht, wirds sich kein Schmutz hartnäckig auf dem Sensor bequem machen und eher nach 'nem kurzen Luftstoß die Sause machen, als wenn man nur einmal im Jahr nachschaut. Wollt ich nur mal so erwähnen.. Es grüßt der Waldmeister |
Also von der Blaserei halte ich nichts - zumindestens bei der Sensorreinigung. Durch das Blasen wird der Staub nur innerhalb der Kamera herumgescheucht. Selbst wenn er vom Sensor verschwindet, bleibt der Dreck doch innerhalb der Kamera und kann durch den vom Spiegel erzeugten Wind leicht wieder auf den Sensor zurückgeweht werden. Je mehr Staub sich dann innerhalb der Kamera ansammelt - es wird ja keiner entfernt - desto häufiger muß man reinigen und kommt aus dem Blasen gar nicht mehr heraus. Da erscheint mir die Methode mit dem Nylon-Besen wesentlich sinnvoller. Durch die statische Aufladung des Pinsels, bleibt der Dreck an diesem hängen. Mit dieser Methode holt man also echt Dreck aus der Kamera heraus und wirbelt in nicht nur herum.
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