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-   -   MT 10/2025: Stadtmöbel (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=204997)

Irmi 02.10.2025 13:01

Nochmal Fort William, im Hintergrund oben die blauen Sofas, im Vordergrund mein Eis schleckender Mann auf einem Stadtmöbel.


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rainerstollwetter 02.10.2025 14:55

Bilder vom 01.10.2025
 
Obwohl, wie Ihr wisst, meine bevorzugte Forenzeit der Morgen ist, hatte ich heute leider andere Termine und komme erst jetzt zu Besprechung Eurer Bilder.

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 2331290)
Da es nicht in erster Linie um fotografisch gelungene Bilder geht, fange ich mal mit einem leider etwas unscharfen Bild an, welches aber wohl kurios ist.

Das "wunderschöne" blaue Betonklavier im Stadtpark Aschaffenburg :D :

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Gut, man kann sich vielleicht auf den Hocker setzen. Die Abdeckung der Klaviatur ist schön schräg, da bleibt nicht drauf liegen. Gibt es irgendeine Erklärung, was uns der Künstler damit sagen will?

Zitat:

Zitat von Effjotter (Beitrag 2331294)

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Überfüllter Altglascontainer, Antwerpen.

PS: ganz tolles Thema, bin gespannt, was die Foristen daraus machen.

Wirklich eindrucksvoll, was in Antwerpen so alles getrunken wird. Dabei soll es den Edelsteinhändlern gar nicht mehr so gut gehen, seit die Diamanten künstlich im Labor hergestellt werden können:shock:.

Übrigen stehen Glascontainer auf der Ausschlussliste, sind also keine Stadtmöbel, aber Deiner ist sehenswert!

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2331301)
Da werde ich nicht ganz viel haben, aber etwas sehr schönes habe ich mal in Fort William in Schottland vor einem Laden gesehen. Sofas aus Beton.


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Da würde man nie drauf kommen, so wie das Sofa aussieht. Das ist ja wirklich eine tolle Arbeit. Fotografisch hast Du da einen fast maximalen Farbkontrast eingefangen mit dem Blau vor dem Orange der Schaufenster. Aber das weißt Du sicher.

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2331305)

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Rainer, das ist nur EIN Bild, das ich lediglich der besseren Vorstellbarkeit wegen quasi geviertelt habe…

Es zeigt ein so genanntes Urinoir in der Altstadt des belgischen Brügge. Und wie es sich für eine Weltkulturerbe-Stadt gehört, ist es aus authentisch gebrannten Ziegeln solide gemauert - und bietet immerhin Platz für gleich drei Stehpinkler… ;)

Übrigens, eine richtige originelle, um nicht zu sagen: intelligente Idee, dieses sehr vielschichtige Monatsthema!! :top:

Das ist eine tolle Information. Ich bin von Zeit zu Zeit in Brügge, das nächste Mal wohl über Weihnachten und muss Wassertabletten nehmen.:D Ich kenne so ziemlich alle Pissoirs in der näheren Umgebung. In Brügge mussten wir bisher immer ein Cafe aufsuchen. Aber stilecht gemacht. Das ist in Flandern häufiger so. Da geht man mit den Bedürfnissen offener um, habe ich den Eindruck. In Middelburg (NL) werde zu den Stadtfesten sogar transportable Pissoirs aufgebaut. Habe ich mal gesehen, aber leider kein Bild davon gemacht.

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2331312)
Dann fang‘ ich mal mit meiner Sammlung für’s Monatsthema an:

Den Anfang macht der Plastikmensch. Eine Skulptur aus Plastikmüll, den unser lokaler Energie-, Wasser- und Wärmeversorger bei einem Künstler in Auftrag gegeben hat. Die Skulptur wird immer mal wieder an einem anderen Platz in der Stadt aufgestellt und taucht auch immer bei publikumsstarken Events auf.


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Hier die passende Beschriftung dazu:


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Im Gegensatz zum blauen Klavier von Tom ist die Aussage wohl
  • ziemlich eindeutig
  • und auch noch durch ein Schild erklärt.

Da weiß auch der Kunstbanause, woran er ist, sofern er den lesen kann.:lol:

Bedauerlicherweise scheint das Kunstwerk etwas Abseits zu stehen. Ist das so? Aber wenn es öfter mal umzieht, ist das wohl auch nicht so schlimm.

Soviel für heute.

Tom D 02.10.2025 16:53

Zitat:

Zitat von rainerstollwetter (Beitrag 2331369)

Gut, man kann sich vielleicht auf den Hocker setzen. Die Abdeckung der Klaviatur ist schön schräg, da bleibt nicht drauf liegen. Gibt es irgendeine Erklärung, was uns der Künstler damit sagen will?

Das einzige, was ich dazu finden konnte, ist das hier:
Von dem Gedicht "Das blaue Klavier" der expressionistischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler hat sich der Aschaffenburger Künstler Werner Kiesel 1992 zu seiner gleichnamigen Beton-Plastik anregen lassen.

Und heute: Vor dem Hauptbahnhof Wiesbaden

Bild in der Galerie
Skulptur „Heavy Luggage“ von Andreas von Weizsäcker, angefertigt aus Gusseisen und fest verankert.

Porty 02.10.2025 19:28

Nachdem es mit Leuchttürmen bei mir eher mau aussah, möchte ich zu diesem interessanten Thema was beitragen



Bild in der Galerie


Ein Denkmal für ein altes Auto? Oder für den Fahrer? Keine Ahnung, Die Skulptur soll jedenfalls an das erstmalige "Bezwingen" des Ben Nevis mit einem Auto erinnern.
Ach so, Wo steht das Teil? Vereinigtes Königreich (wo sonst), am Cameron Square von Fort William.

perser 02.10.2025 19:41

Nebeldusche in Riga
 

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Solche Anlagen im öffentlichen Raum, wie hier in Riga (oder auch in Warschau) können mit ihrem feinen Sprühnebel die Umgebungstemperatur um 3 Grad senken und zugleich spürbar Erfrischung schaffen, wenn man an heißen Tagen an ihnen vorbeiläuft

embe 02.10.2025 20:24

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 2331372)
Das einzige, was ich dazu finden konnte, ist das hier:
Von dem Gedicht "Das blaue Klavier" der expressionistischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler hat sich der Aschaffenburger Künstler Werner Kiesel 1992 zu seiner gleichnamigen Beton-Plastik anregen lassen.

Und heute: Vor dem Hauptbahnhof Wiesbaden

Bild in der Galerie
Skulptur „Heavy Luggage“ von Andreas von Weizsäcker, angefertigt aus Gusseisen und fest verankert.

Hah, die hatte ich auch im Kopf als Beitrag. :D
Ich hatte sie hier im Forum zur Demonstration der heftigen unkorrigierten Verzeichnung des SELP1650 gezeigt. :D

Dann starte mal mit einem Bild von gestern auf dem Weg nach Hause aufgenommen:

Bild in der Galerie
Bronze-Skulptur 'Nostalgie' (aka 'Die Kuh') von Giuliano Pedretti in Riehen, BS am Bahnhof

Effjotter 02.10.2025 20:42

Zitat:

Zitat von rainerstollwetter (Beitrag 2331369)
. . . Übrigen stehen Glascontainer auf der Ausschlussliste, sind also keine Stadtmöbel . . .


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Rainer, jetzt wo Du es schreibst, lese ich es auch – sorry, mea culpa!

____________________________________________

Auf der hier als Grundlage geltenden Wikipedia-Seite seht auch: „Fahrradständer und Müllbehälter sind als „Möbel der Stadt“ charakterisiert.“

Da sich mir der Unterschied zwischen „Stadtmöbel“ und „Möbel der Stadt“ nicht wirklich erschlossen hat, versuche ich es mal mit einem Fahrradständer:


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Vom Datum her müsste das Foto in Weimar gemacht worden sein.

Windbreaker 03.10.2025 00:00

Diese Plastik findet man vor dem ehemaligen Modehaus Kaiser in der Freiburger Kaiser-Joseph-Straße. Die steinerne Sitzbank ist poliert und endet in einem Stierhaupt mit großen metallenen Hörnern. Geschaffen wurde das Werk vom Bildhauer Franz Gutmann aus dem nahen Münstertal.


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Das Modehaus gibt es seit einigen Jahren nicht mehr, kürzlich zog Zara mit einer Filiale in die Räume. Den Stier juckt’s nicht und die Freiburger sitzen weiterhin gerne auf ihrem Kaiserstier.

Dana 03.10.2025 09:15

Unglaublich, was alles als "Stadtmöbel" angegeben ist...

Da Laternen erlaubt sind:


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Mag ich besonders, weil jemand es wirklich als Möbelstück verwendet hat. ;)

rainerstollwetter 03.10.2025 11:11

Zitat:

Zitat von CB450 (Beitrag 2331359)
Im Rahmen einer Künstleraktion wurden in meiner Heimatstadt bunte Stühle im Stadtgebiet verteilt.
Hätte ich mal mehr Bilder gemacht... ;)


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Hättest Du mal! Dieses Bild ist Dir mit dem Schattenwurf und dem Farbkontrast jedenfalls prima gelungen. Ein einfaches Thema, sehr gut umgesetzt. :top:

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2331362)
Im Freiburger Stadtteil Landwasser steht seit 1973 der „Rote Otto“. Künstler Eberhard Rau hat die Plastik geschaffen. Teile des Objekts drehen sich je nach Wind. Seinen Namen hat der „Rote Otto“ von den Bürgern des Stadtteils bekommen.


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Leider wird derzeit rund um das Kunstwerk gebaut.

Baustellen überall - das kenne ich hier aus NRW. Hier werden sogar Autobahnen zeitweise gesperrt.

Vom Wind bewegte Skulpturen sind eher selten und diese ist zumindest sehr rot. schön gesehen.

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2331366)
Nochmal Fort William, im Hintergrund oben die blauen Sofas, im Vordergrund mein Eis schleckender Mann auf einem Stadtmöbel.


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Da sehe ich sogar viele Stadtmöbel auf Deinem Bild. Treppen, Rampen, Papierkorb, Geländer und Begrenzungspfosten. Und natürlich die Bank, auf der Dein Mann sitzt. Fort William ist doch die Stadt am Ben Nevis dem höchsten Berg Schottlands und Großbritanniens, oder nicht?

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 2331372)
Das einzige, was ich dazu finden konnte, ist das hier:
Von dem Gedicht "Das blaue Klavier" der expressionistischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler hat sich der Aschaffenburger Künstler Werner Kiesel 1992 zu seiner gleichnamigen Beton-Plastik anregen lassen.

Und heute: Vor dem Hauptbahnhof Wiesbaden

Bild in der Galerie
Skulptur „Heavy Luggage“ von Andreas von Weizsäcker, angefertigt aus Gusseisen und fest verankert.

Das scheint eine S/W - Aufnahme zu sein. Selbst das Grün an der vorderen Tasche ist grau. Jedenfalls ein eindrucksvolles Kunstwerk an einem dafür besonders geeigneten Platz. Die Anordnung der Gepäckstücke könnte auf zwei Paare hindeuten, die für den Moment ihre schwere Last abgelegt haben.


Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2331385)
Nachdem es mit Leuchttürmen bei mir eher mau aussah, möchte ich zu diesem interessanten Thema was beitragen



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Ein Denkmal für ein altes Auto? Oder für den Fahrer? Keine Ahnung, Die Skulptur soll jedenfalls an das erstmalige "Bezwingen" des Ben Nevis mit einem Auto erinnern.
Ach so, Wo steht das Teil? Vereinigtes Königreich (wo sonst), am Cameron Square von Fort William.

Ok. Damit hat sich die Frage, wo Fort Williams liegt, auch gleich erledigt. "The Bronze Ford" erklärt dann auch das Automodell, ohne dass man nach dem Ford - Schriftzug auf dem Kühler schauen muss. Das Bezwingen des Ben Nevis mit den Reifen ist schon eine Leistung, isn't it. Was bei den alten Wagen auffällig ist. Sie sind alle für die Fahrt mit einem Chauffeur gedacht. So sitzt hier der Bezwinger auf dem recht ungeschützten Fahrersitz, ohne Türen während die kutschenartig ausgeformte Fahrgastzelle hinter ihm unbesetzt bleibt.

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2331387)

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Solche Anlagen im öffentlichen Raum, wie hier in Riga (oder auch in Warschau) können mit ihrem feinen Sprühnebel die Umgebungstemperatur um 3 Grad senken und zugleich spürbar Erfrischung schaffen, wenn man an heißen Tagen an ihnen vorbeiläuft

Solche (und ähnliche) Installationen wird man in städtischen Gebieten in Zukunft wohl häufiger finden. In diesem Sommer konnte man bereits lesen, dass klimatisierte Shopping Malls zur Abkühlung dienen sollten. Trinkbrunnen wurden aufgestellt und wo nicht eine fest installierte Sprühanlage für Abkühlung sorgte, war oft die Feuerwehr mit ihren Spritzen zu Stelle.

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2331395)
Hah, die hatte ich auch im Kopf als Beitrag. :D
Ich hatte sie hier im Forum zur Demonstration der heftigen unkorrigierten Verzeichnung des SELP1650 gezeigt. :D

Dann starte mal mit einem Bild von gestern auf dem Weg nach Hause aufgenommen:

Bild in der Galerie
Bronze-Skulptur 'Nostalgie' (aka 'Die Kuh') von Giuliano Pedretti in Riehen, BS am Bahnhof

Was uns der Künstler damit sagen wollte, kann hier nachgelesen werden: Klick

Zitat: >>... schafft ein Mahnmal für alle Kühe, die den verheerenden Machenschaften des Menschen ausgesetzt sind. <<

Die Plastik ist schwierig aufzunehmen: Du hast Dich für den Kopf mit den langen Wimpern entschieden. Leider sieht man da den ausgemergelten Körper nicht so gut.

Zitat:

Zitat von Effjotter (Beitrag 2331398)

Auf der hier als Grundlage geltenden Wikipedia-Seite seht auch: „Fahrradständer und Müllbehälter sind als „Möbel der Stadt“ charakterisiert.“

Da sich mir der Unterschied zwischen „Stadtmöbel“ und „Möbel der Stadt“ nicht wirklich erschlossen hat, versuche ich es mal mit einem Fahrradständer:


Bild in der Galerie

Vom Datum her müsste das Foto in Weimar gemacht worden sein.

Passt doch. Solche "Fahrradgaragen sieht man immer öfter. Häufig auch an Bahnhöfen.:top:


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