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Eigentlich sollte man in Coronazeiten locker Zeit für so ein tolles Projekt haben.
Wo sind eigentlich meine Aufgabenkarten...kram...wühl...Mist, noch nicht gefunden! Zitat:
Hattest Du auf Einzelaufnahme stehen? 100 ms früher wäre noch perfekter gewesen. Memo an mich: Bei der nächsten Streetaktion unbedingt auf mehrere Bilder/Sekunde stellen. Lieben Gruß und weiterhin viel Spaß dabei Ralf |
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Eine wirklich tolle Aktion!
Das "Minikleine sichtbar machen" ist immer toll und einige der Dreiergruppen sind auch echt gut gelungen. Da werde ich sicher oft reinschauen! Schade, dass es im Forum inzwischen so "leer" ist, dass man kaum Antworten bekommt, wenn man mal was einstellt, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich dieser Thread gut etabliert und auch anderen Motivation und Ideen bietet. =) |
Dem Auftrag der Woche konnte ich mich heute schon widmen:
#4 Death von Sam Falls Ziemlich gradlinige Sache, was fällt dir fotografisch zum Thema Tod ein. Da ich immer noch an keinem Feld mit verwelkten Sonnenblumen vorbeifahren kann, war das natürlich mein erster Gedanke. Winter, überall Laub, verwelkte Blumen, die Klassiker. Aber dabei wollte ich es natürlich nicht belassen. Also habe ich einen ausgedehnten Spaziergang gemacht und geschaut, was sich so im großen und kleinen entdecken lässt. Diese Art von Aufgabe lag mir definitiv mehr als letzte Woche. Schon Danas kleine Runde hat mich daran erinnert, dass ich einfach mal wieder mit der Kamera auf Entdeckungstour gehen sollte. Nun eben mit Thema. Los ging es etwas schleppend, aber irgendwann war ich dann im Flow und fand den Tod an jeder Ecke. Mal mehr, mal weniger direkt interpretiert. Daher nun einfach die Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge: Auch wenn ich genau das eigentlich nicht machen wollte, fand ich natürlich direkt in der Nachbarschaft diese traurige Gestalt. Also habe ich sicherheitshalber ein Foto gemacht, falls ich sonst so gar nichts Inspirierendes finden sollte. Left for Dead: ![]() → Bild in der Galerie Danach ging es etwas abstrakter weiter. Während ich eigentlich auf der Suche nach „toten“ kleinen Details war, kam ich an diesem ehemaligen Wagenplatz vorbei, der geräumt wurde, um Platz für neuen Wohnraum zu machen. Tod eines Lebensraums: ![]() → Bild in der Galerie Und dann kam doch noch was Kleines, ein Überbleibsel von Silvester. Ausgebrannt: ![]() → Bild in der Galerie Als nächtes folgte dann etwas, womit ich bei diesem Auftrag eigentlich nicht gerechnet hatte, eine tatsächliche Begegnung mit dem Tod, bzw. dem, was übrig blieb. Death of a Bird: ![]() → Bild in der Galerie Das hätte es eigentlich sein können, irgendwie schien mir die Sache mit diesem Bild erledigt. Da ich aber (sicherheitshalber) den Weg zu einem wirklich wunderschönen Friedhof eingeschlagen hatte, habe ich einen weiteren Klassiker nicht nicht mitnehmen können: Zu viele: ![]() → Bild in der Galerie Und dort fand ich dann auch noch dieses wunderbar triviale und doch symbolische Motiv, bei dem ich leider dann auch einen alten Schwur brechen und den kitschigen Colourkey-Effekt setzen musste: Am Ende ...: ![]() → Bild in der Galerie |
Ein sehr interessantes Projekt! :top:
Auch zu #3: Lessons Learned from Failed Attemps finde ich, daß da einige Aufnahmen einen eigenen, interessanten “Low-Fi“-Charme haben. Erst recht, wenn man bedenkt, was da “rauskommen“ könnte, wenn die 24mm Dir vertrauter wären! Buch ist neugierigerweise bestellt. Mach weiter so! Gruß aus HH, Christian |
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Das Ende auf Erden eines leuchtenden Lebens. Und das Leben als Wunder! Zitat:
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Nicht jeder hat so einen Friedhof in der Nähe. Zitat:
Vielen Dank fürs Zeigen. Ich habe meine "see the bigger picture"-Karten wiedergefunden. In vier bis fünf Wochen sollte ich auch die dazu erforderliche Zeit finden. Dein Thread motiviert auf jeden Fall. Lieben Gruß Ralf |
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Vielleicht doch zu wenig Schärfentiefe, mir gefiel diese Ansicht aber am besten, weil am Abstraktesten. |
Ein bisschen spät dran, obwohl ich mir für die graue letzte Woche eine schöne Indoor-Aufgabe ausgesucht habe...
#5 Unintended Consequences von Asha Schechter Aufgabe war es, sich (innerhalb von 15 Minuten) durch die Bilder auf dem Smartphone zu scrollen und dabei 5 bis 10 Bilder zu finden, die unabhängig voneinander aufgenommen wurden, aber trotzdem als Serie durchgehen könnten. Mein Smartphone benutze ich nur widerwillig zum Fotografieren und dann nur für Schnappschüsse und Erinnerungen. Es gibt also jede Menge Landschaften, teils von Ausflügen, teils als „Fotonotiz“, weil sie vielleicht für ein Shooting taugen. Das schien mir nun nicht so interessant. Entschieden habe ich mich daher für die kleinen Absurditäten des Lebens, die ich ebenfalls für gewöhnlich nur mit dem Smartphone dokumentiere. Erstaunlicherweise alle im Hochformat, was ich sonst eher selten verwende. Ich nenne die Serie also „Unerwartet“ ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Zu den Bildern: 1) Muss ich wohl nicht viel zu sagen. Banane. Im Baum. Warum? 2) Erst beim Wurf auf das Feuer stellte sich heraus, dass diese übergroße Kabeltrommel so ein freundliches Wesen hat. 3) Ja, is klar. Meterhoch Schnee, aber der Frühling kommt. Auch vor Corona fieberten die Gastwirte schon der Freisitzsaison entgegen. 4) Szene von einer Hochzeit. Da es draußen etwas schlammig war, wurden die guten Schuhe erst im Haus angezogen. 5) Das Bild entstand an einem Second-Hand-Laden. Irgendjemand hat da wirklich gar nicht drauf geschaut, wie es von außen wirkt. 6) Das ist von einem Dorffest im wilden Osten. Mangels Riesenrad konnte man da tatsächlich für ein paar Euro mit dem Panzer fahren. |
#6: Letzte Woche gab es:
The Entirety of a Problem von Charlie White Nichts geringeres als als ein persönliches, gesellschaftliches oder politisches Problem soll erfasst, auf die Essenz heruntergebrochen und bildlich dargestellt werden. Das Thema war für mich eigentlich sofort klar, da es sowieso kaum ein anderes gibt und mich persönlich in meinem Leben auch sehr betrifft, die Corona Pandemie. Puh. Kotroverse Sache, wie sich ja auch hier im entsprechenden Café D'Image-Thread zeigt. Daher Vorweg: Die Diskussion über das für und wider von Maßnahmen bitte dort lassen. Ich stelle hier jetzt meine Meinung und meine Probleme damit dar, die ich versucht habe, mehr schlecht als recht in dieses Bild zu packen. Daher bitte nur die Umsetzung diskutieren und die dahinterliegende Politik an der geeigneten anderen Stelle. Also. Abgesehen von persönlichen Verlusten wirkt sich die Pandemie für mich vor allem dadurch aus, dass ich viele Dinge, die ich gerne machen würde, nicht mehr machen darf. Oder möchte, da es zwar wieder erlaubt wäre, mir aber noch unverantwortlich erscheint. Das ist die eine Seite, die mir zu schaffen macht, der Verzicht auf Kulturelles, auf Freunde treffen, auf das Feierabendbier. Das ist aber letzten Endes meine eigenen Entscheidung, die mich einschränkt. Die andere Seite ist, dass ich ein wenig an der Menschheit verzweifele, die jegliche Öffnung gleich als Einladung versteht, jetzt wieder volles Programm zu machen. Ist doch erlaubt und ich musste mich ja schon so lange einschränken, höre ich ständig. Und dieser absurde Mix aus: Es kotzt mich an, wie eingeschränkt das Leben durch die Pandemie ist, aber ich tue nichts dafür, dass sie bald mal vorbei ist. Ich bin ja geimpft, ich mag jetzt nicht mehr verzichten. Ich gehe jetzt auf jede Party ... Oh, angesteckt. Ist ja nur Omikron ... Ich lass mich nicht testen, keine Zeit für Quarantäne ... OK, das klingt jetzt so, also wäre ich gerade zutiefst unzufrieden mit dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Das stimmt natürlich nicht. Ich habe nur mal versucht, zum Kern meines Frustes vorzudringen und habe das dann versucht, im Bild umzusetzen. So richtig perfekt ist das nicht geworden, aber es ist ein Versuch: ![]() → Bild in der Galerie |
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