Das ist nicht zuletzt ein Problem der Auslesegeschwindigkeit (= Signallaufzeiten im Sensor)
Das ordentlich[tm] Filmen mit 4K (und auch schon mit Full-HD) erfordert Kenntnis der Technik und viel Übung.

Eine Richtungsänderung wirkt nicht nur "hastig", sie war es tatsächlich.
Hast du die "Vergleichsfilme" mit gleichem Bildwinkel erstellt?
Es kann auch sein, dass dir der Autofokus zusätzliche Streiche spielt.

Mache deine ersten Freihandaufnahmen bitte mit maximalem Weitwinkel und einer festen Entfernungseinstellung, die sicher nur ein Kompromiss sein kann. Beschränke dich für Freihandaufnahmen auf Full-HD. Schraube zusätzlich einfach mal ein zusammengeschobenes (Einbein-) Stativ der 1KG-Klasse als Trägheitsmasse unten an die Kamera und deine Ergebnisse werden gleich um Längen besser sein.

Nicht von ungefähr nutzen ambitionierte Filmer aufwändige "aktive" Tragesysteme (z.B. Ronin) oder Stative mit Videoköpfen, die soviel kosten wie deine Kamera.
Um 4K mit seiner Auflösung sinnvoll nutzen zu können, braucht es gegenüber Full-HD die 4-fache Sorgfalt für ein ansprechendes Ergebnis.

Ich selber habe nach nun ca. 4 Jahren mit Full-HD mmer noch keinen Bedarf an 4K.

Zumindest das OSS im SEL 18-55 ist beim Freihandfilmen deutlich positiv wirksam.
Ich habe aber auch immer mindestens ein Einbein an der Kamera unten dran hängen. Manchmal nutze ich das Einbein auch als "Kamerakran".
Ich hab ja meine eigene "Trägheitsmasse" und ne recht ruhige Hand. :lol:

Wie sich das SELP 16-50 hier verhält weiss ich nicht. Ich habe es wegen haptischer Untauglichkeit für die Filmerei in irgendeine dunkle Ecke verbannt.
Die Bedienung des Motorzooms ist beim Filmen schlicht inakzeptabel weil unweigerlich mit Wackelei verbunden.
Ich hatte beim Kauf die vage Hoffnung, das es von meiner VG30 mit externer Zoombedienung unterstützt wird, was sich leider als Fehleinschätzung herausstellte.

Ich bin auch absoluter Anfänger beim Filmen.
Habe hier im Forum aber sehr viele Tipps bekommen
wie die Sache besser wird. :top:

Ideal ist ein Stativ mit Video Kopf.
Zum laufen natürlich eine Gleitcam oder ein Gimbal.

Für meine zwecke alle drei nicht wirklich zu gebrauchen,
da die Kamera sehr Spontan bereit sein muss.
Ich muss Freihand aufnehmen.
Was sich als sehr Hilfreich heraus gestellt hat, ist
viel Gewicht.
Ich habe die A6000 mit dem 18-105mm F4 OSS EPZ
Dazu lasse ich die Stativplatte immer dran - Gewicht.
Mein Trick, ich lege das Halsband der Kamera um, und
halte es unter Spannung. Das hält die Kamera ruhig.
Den rest erledigt der OSS.
Meine Filme sind nicht via Software stabilisiert.
Hier ein Beispiel :

https://www.youtube.com/watch?v=XagudXGdXC4

https://www.youtube.com/watch?v=Mz13JxBqnEI

Aber wie gehabt, Filmen so wie Schneiden bin ich noch
absoluter Anfänger. Aber es bereitet mit mittlerweile Spaß :top:
Ich war schon kurz davor wieder alles zu Verkaufen.
Aber das Forum hat geholfen :top::top:

Guten Abend,

Die A6300 lässt sich zum Filmen nicht ergonomisch in der Hand halten. Da sind zusätzliche technische Hilfen erforderlich, wie der schon erwähnte Glidecam/Gimbal: Damit wird's schon deutlich "ruhiger", weil du 3 Achsen stabilisiert bekommst, aber die Z-Achse (Up/Down/Vibrationen bei Gehbewegungen) bekommst du nur mit einer noch aufwendigeren Konstruktion - oder gutem Armtraining.

Hier einmal ein kleines Demovideo von vor ein paar Tagen, was das Potential sowie die Grenzen der A6300 mit einem Gimbal aufzeigt:

• Chinese Garden - Sunday Afternoon Walk

Viele Grüße, meshua

Dafür sehen die aber nach meinem Geschmack schon brauchbar aus :top:.

Schön auch: als 110er den Berg hoch, um dann als 90er zu verrecken.
Kauft euch mal einen Hashi Ken. Der ist etwas gefühlvoller.