![]() |
Hallo Ralf,
tolle Arbeit. Eine Kleinigkeit stört mich: Die Tür ist auf. |
Zitat:
|
Zitat:
Es soll zeigen, dass es Grund für die Hoffnung gibt. Da die rechte Torhälfte offen stand, fehlt diese natürlich auf dem Bild. Es wäre allerdings ein leichtes gewesen, am Bildrand noch ein paar Stabreste hinzustempeln. Ich hatte mich jedoch bewusst (Hoffnungsgedanke) dagegen entschieden. Gruß Ralf |
ok.
hängt also von der gewollten Aussage ab. 1. Aus Sicht eines Insassen Es gab es keine (realistische) Hoffnung mehr, wenn sie da mal drin waren. Abgesehen, von den paar, die befreit wurden. Aber das sind verschwindend wenige. 2. Aus heutiger Sicht Es gibt Hoffnung, dass es ein Ausweg aus dem Terror gibt (Ende des "Dritten Reichs") Dein Bild passt dann für mich zu 2. |
Zitat:
Aber es kann ja auch eine Hoffnung auf eine Lösung von außen gewesen sein. Zitat:
Aber es kann ja auch eine Hoffnung auf eine Lösung von außen sein. Deinen Gedankengang kann ich sehr gut nachvollziehen. Allerdings befürchte ich, dass der Terror unserer Zeit wohl leider noch lange nicht vor seinem Ende steht. Und so befürchte ich, dass der Hoffnungsfunke von damals sich in der Größe von unserem heutigen Hoffnungsfunken kaum unterscheidet. Friedliebende Grüße an alle Ralf |
Zitat:
Ab 2005 wurde es als Symbol für den Kampf und Sieg im zweiten Weltkrieg verwendet. Pervertiert wurde es kürzlich, als in Russland die Hysterie ausbrach und man gegen ukrainische Faschisten kämpfen wollte und das Bändchen als Zeichen der Unterstützung dieser Haltung öffentlich trug und spazieren fuhr (am Auto). Die Ähnlichkeit mit der Schale des Kartoffelkäfers, der in der Ukraine und Russland Coloradi genannt wird, führte dazu, dass die Unterstützer des Krieges gegen und in der Ukraine Coloradi im Volksmund genannt wurden. Mit dem Abflachen der Hysterie, dass in der Ukraine der Faschismus an die Macht kam, verschwand auch das aktuelle, masssenhafte Auftreten des Bändchen in der russischen Öffentlichkeit. In wieweit das Bändchen also für Hoffnung steht wird wohl unterschiedlich bewertet. Matthias |
Dieses Forum ist einfach der Hammer!
@Matthias: Vielen, vielen Dank für diese Infos. Für mein Bild nehme ich diese Stelle: Zitat:
Lieben Gruß Ralf PS.: Was die Krimkrise betrifft, habe ich wohl Glück gehabt(:)): Mein Foto ist von 2013, Einsatz des Bandes prorussischer Gruppen ab 2014. |
Vermutlich liegt es an mir das Aufnahmen nicht so oft die Gedanken in Bewegung bringen.
Bei dieser Aufnahme hier waren die selbigen aber sowas von fix auf Drehzahl. Will sagen das Bild funktioniert bei mir und ich kann deine Gedankengänge nachvollziehen. Man mag über die technische Seite der Aufnahme vielleicht das eine oder andere Haar in der Suppe finden. Aber definitiv nicht über die Bildaussage. Gefällt mir ausgesprochen gut. Grüßle Jürgen |
Moin,
ich hatte ja im anderen Thread die Distanziertheit der Bilder von Kurt bemerkt, dieses Beispiel hier von Ralf zeigt sehr gut, wie man ohne diese Distanziertheit auskommen kann. Mit den hier genannten Assoziationen kann ich weitgehend mitgehen, außer dass für mich durch die Leserichtung (links->rechts) und die des Auges (hell->dunkel) die Hoffnung der linken Seite durch die rechte zerstört wird. Genau das aber macht es für mich zu einem starken Bild dieses Ortes. |
Vielen Dank für eure Einschätzungen.
Bei der Bearbeitung hatte ich erst eine stärkere Bearbeitung als Ziel gehabt: Den rechten Bereich dunkler und kontrastreicher und noch weniger Farben. Habe mich dann aber doch für die "sanftere" Variante entschieden. Was mich schon beim Bearbeiten störte (und durch diesen Thread jetzt noch mehr), ist, dass die Schleife an dem Wort Macht und nicht an dem Wort frei hängt. Mal sehen, wenn ich noch Lust und Zeit verspüre, verschiebe ich die Schleife noch nach links. Nochmals danke Gruß Ralf |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:47 Uhr. |