SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=119)
-   -   Kleine Festbrennweite für A7 (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=166301)

matti62 26.12.2015 14:13

Wenn es Dir um die Freistellung geht kannst Du doch vorab mal an Deinem Mikaton testen wie es sich bei kleinerer Blende verhält. Was die Brennweite angeht, könntest Du tagsüber die 35mm testen.

Die Ergebnisse dürften Dir Hinweise geben, was die richtige Kombi ist.
Meine Frage noch: Nachts Street: Personen oder Sonstiges? Bei Letzterem wäre doch ein Stativ selbstverständlich?

Mark Twain 27.12.2015 18:56

Wenn ich das Objektiv von der Kamera nehme, nehme ich mir damit auch in vielen Situationen die Möglichkeit, einen Schnappschuss zu landen. Ich denke, ich bleibe vorübergehend bei der Umgehängetasche-Lösung.

Zitat:

Zitat von Phillip R (Beitrag 1774899)
Noch ein Gedankenanstoß: Bei SLR Linsen hat man zwar den langen Adapter aber mit kleinen SLR Objektiven ist die Gesamtlänge dann nicht so viel größer als bei mittelgroßen Messucherobjektiven und man spart viel Geld. Z.B. ist das Minolta MD 2/50 mit Adapter 62mm lang, das erwähnte Loxia 2/35 ist 59mm lang. Das Minolta kostet knapp 30€ und ist nicht schlechter als das Minolta 2/40 und besser als das Voigtländer 1.4/35.

Nachdem ich ohnehin das 50/2 habe (und bisher fast ausschließlich für Landschaftsfotografie eingesetzt habe und es gleich wie du dafür ganz hervorragend geeignet finde), werde ich mit diesem testen. In manchen Situationen sind mir 50mm halt einfach schon zu wenig weitwinklig. Aber bevor ich mich in Unkosten stürze teste ich lieber noch etwas mehr.

Vielen Dank jedenfalls für die Anregungen, evtl. schlag ich mal bei einem günstigen Gebraucht-Angebot des 35/2.8 zu. Ich hab ja schließlich keine Eile.

Sir Donnerbold Duck 27.12.2015 22:49

Hast du dir schon mal die Contax G-Objektive angeschaut? Da gibt es ein 2/35 und ein 2/45, die sind auch mit Adapter beide sehr handlich und die Abbildungsqualität ist sehr ansehnlich. Allerdings ist die Fokussierung je nach Adapter etwas hakelig.

Gruß
Jan

klaramus 28.12.2015 02:01

Ich befürchte, wir haben für solche Zwecke die falschen Kameras. Das 2,8 35 ist wohl das einzige, welches für emount gerechnet ist. Die anderen haben nach meinem Eindruck eine Spiegelreflexrechnung und bekamen einfach eine Tubusverlängerung - sozusagen einen Adapter angeflanscht. Somit sind alle Objektive länger als möglicherweise nötig.
Mit dem 28er und 35er passt die A7 in eine größere Westen/Jackentasche.
K.

foxy 28.12.2015 23:56

wenn ich mir die "normalen" AF Objektive für
meine A7MII anschaue und mit meinen MF Objektiven,
Canon FD 24F2,8 u. Canon FD 50F1,4,
vergleiche, so sind die beiden sehr viel kleiner
und weniger wuchtig, auch mit Adapter...
und die Abbildungsleistung der beiden ist über
jeden Zweifel erhaben...beide mit dem FD 24F2,8 gemacht...


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

mit der A7MII machen diese alten Schätzchen einen riesen Spass und beide
sind mir klein genug...

Gruß Foxy

wus 29.12.2015 00:08

Zitat:

Zitat von foxy (Beitrag 1775738)
die Abbildungsleistung der beiden ist über jeden Zweifel erhaben...beide mit dem FD 24F2,8 gemacht...

Mal in die Runde gefragt: seht ihr hier auch deutliche Verzeichnung?

subjektiv 29.12.2015 07:57

Es ist schon komisch. Aber wenn ich z.B. meine damaligen Erfahrungen von Minolta DiMage A1 und Canon Powershot G9 vergleiche, fällt mir das auch auf. Das Objektiv der Minolta war weitwinkliger, verzeichnete aber deutlich weniger dabei. Und irgendwie hab ich immer wieder das Gefühl, dass Canon und Weitwinkel Verzeichnung heißt. Aber vielleicht bin ich da auch vorbelastet. Und bei vielen Motiven merkt ma ja auch nix davon...

Mark Twain 29.12.2015 13:02

Ich habe das Minolta-Pendant zum Canon FD 24/2,8, und zwar das Minolta MC 24/2.8. Dieses verwende ich auch sehr gerne, die Schärfe ist für diese alte Linse wirklich toll! Lästig ist lediglich das mitdrehende Filtergewinde. Damit die Ecken auch scharf werden, muss man zwar auf mindestens 5,6 abblenden, aber ich verwende es auch bei wenig Licht offenblendig sehr gerne. Auffallend ist dann vor allem die Vignettierung, die bei 2,8 relativ ausgeprägt ist.

Insgesamt kann man sagen, dass das 24/2,8 bei Offenblende relativ unausgewogen scharf zeichnet: Die Mitte ist sehr scharf und gewinnt kaum durch abblenden, die Ränder gewinnen jedoch sichtbar an Qualität. Die dritte Version des 24/2,8, welche neu gerechnet ist, und auch das AF 24/2,8 dürften ausgewogener sein was die Schärfe über das ganze Bild angeht, wobei ihnen aber insgesamt eine schlechtere Qualität nachgesagt wird. Ich besitze jedoch nur das MC, alles andere ist Hörensagen ;-)

Im Kontrast zu dem von dir geposteten Bild, das auf mich subjektiv auch verzeichnet wirkt, ist das MC 24/2,8 (nahezu) frei von Verzeichnung.

Phillip R 29.12.2015 13:33

Von Canon gibt es ja 3 verschiedene 2.8/24 mit FD Bajonett. Als klein würde ich lediglich die letzte Variante (auch als nFD bezeichnet) ansehen.

Das verzeichnet schon etwas aber für ein Weitwinkel ist die Verzeichnung keinesfalls besonders groß. Hier mein Testbild:

Bild in der Galerie

Ich habe das Canon nFD 2.8/24 neulich etwas ausführlicher getestet und fand es von der Schärfe her deutlich überzeugender als das Minolta Rokkor 2.8/24. Bei Minolta würde ich zum etwas jüngeren plain MD 2.8/24 (ohne Rokkor im Namen) greifen, das ist merklich besser als das alte. Verzeichnung habe ich beim Minolta nicht getestet aber nach dem Datenblatt fürs Baugleiche Leica R 2.8/24 zu gehen hat es eine ähnliche Verzeichnungscharakteristik wie das nFD, vielleicht etwas weniger komplex.

Grüße,
Phillip

usch 29.12.2015 15:52

Zitat:

Zitat von Phillip R (Beitrag 1775861)
für ein Weitwinkel ist die Verzeichnung keinesfalls besonders groß.

Aber schlimm wellenförmig. Da würde ich doch eins bevorzugen, das eine solide Tonne macht, die man dafür einfach mit der generischen Korrektur in C1 beseitigen kann.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:43 Uhr.