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Um die Belichtungszeit zu halbieren muss du tatsächlich die Blende um eine Stufe mehr öffnen (oder den ISO-Wert verdoppeln). Da ist offenbar noch Lernbedarf. ;) |
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Am besten, Du liest Dich in das Thema "Beugungsunschärfe kurz ein, damit Du weißt, um was es geht, und dann nimm Dir ein Stativ und ein Motiv Deiner Wahl, das ruhig eine große Tiefe haben sollte. Fokussiere immer sorgfältig auf den selben Punkt, und mach eine komplette Blendenreihe (ganze Stufen reichen) von f/2,8 bis f/22. Vergleiche danach die Bilder. Du wirst sehen, dass die Schärfentiefe bei jeder Blende zunimmt, aber dass die Bildschärfe etwa ab Blende f/8 mehr oder weniger deutlich wieder abnimmt. Bei Blende f/22 ist oft nur noch Matsch zu sehen, wo man vorher noch Details erkennen konnte. Bitte nicht nur lesen, sondern selbst ausprobieren. Das ist etwas Aufwand, aber nicht schwer, und die Erkenntnisse prägen sich viel besser ein. |
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Was nun aber dazu kommt: Bei einem Weitwinkelobjektiv ist der scharf abgebildete (Abstands-)Bereich bei gleicher Blendenzahl viel grösser als bei einer längeren Brennweite. Der Effekt ist um so deutlicher, je kürzer der Abstand zum Zielbereich ist. |
Die Lichtdurchlässigkeit verschiedener Linsen bleibt für den normalen Anwender wahrscheinlich ein Geheimnis. Die Blende ist ein Verhältniswert, der den Durchmesser der Eintrittspupille zur Brennweite beschreibt. Damit ist noch nichts über den Lichtverlust innerhalb des Linsensystems gesagt. Verschiedene Glassorten haben verschiedene Durchlässigkeitswerte, und die Vergütungen spielen auch eine Rolle. Ich bin nicht so sicher, ob bei allen Objektiven bei gleichem Blendenwert tatsächlich hinten die gleiche Lichtmenge herauskommt. Insofern finde ich die Frage interessant. Trotzdem halte ich sie in der Praxis nur für untergeordnet. Bei meinen Objektiven habe ich zwar noch keinen direkten Vergleich gemacht, aber die Unterschiede können nur ziemlich gering sein.
Was mir jedoch bei Objektiven mit manueller Blende aufgefallen ist, dass die Mechanik regelmäßig etwas hängt. Blende f/8 ist nicht gleich Blende f/8. Es ist ein Unterschied, ob ich von f/5,6 auf f/8 schließe, oder ob ich von f/11 auf f/8 öffne. Durch das vorhandene Spiel in der Mechanik ist die Öffnung im ersten Fall größer. Ebenso gibt es Abweichungen von der nominalen Brennweite, das ist ja kein Geheimnis. Ein "wissenschaftlicher" Vergleich eines ambitionierten Fotografen, der nicht über spezielle Messtechnik verfügt, ist aufgrund vieler Toleranzen kaum möglich, und erscheint mir daher müßig. |
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Wenn wir dann mal "dagegenhalten" dass manch renommierter Kamerahersteller die Nutzer teilweise um einen ganzen Blendenwert in der ISO-Anzeige - vor allem bei den oberen ISO-Werten - besch... -bei niedrigeren ISO ist der Wert oft "nur" um einen halben Blendenwert geschönt - und es merkt in der Praxis kaum jmd., ist die Relevanz des relativ geringen Lichtverlusts in Objektiven passend einzuordnen. |
Ich hätte mir gar nicht gedacht, dass ich mit meiner Frage so eine interessante Diskussion entfachen würde.
Warum ich grosse Schärfentiefe brauche ist, dass ich für Kugelpanos, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen, den Boden unter dem Stativ wie auch die Decke und die hinterletzte Ecke der Kirche scharf abgebildet haben möchte. Bei kleineren Kirchen funktioniert das prima, aber bei riesegen, welche schätze ich mal 10-15m hoch sind, da hätte ich schon ein Objektiv, welches mir die Details der verzierten Decke besser erfasst. Klar, das gibt dann mehr Bilder pro Umgang und mehr Reihen, bis ich dann beim Boden ankomme. Und da ich den Fokus nicht verändern sollte, da sonst die Stitchsoftware Probleme beim Stitchen bekommt, da sich durch das Fokussieren auch die Brennweite leicht verändert, sollte die Hyperfokaldistanz von 1,7m bis gegen unendlich, oder sagen wir mal der Schärfebereicht bis max 30m einstellbar sein. Und das erreicht man doch nur mit dem Abblenden, so viel wie ich davon verstanden habe bis jetzt. Die Beugungsschärfe gebe ich zu, ist für mich etwas neues, aber das werde ich noch studieren! Danke für den Hinweis ;-) zahu |
@ Robert
Danke für den Interessanten Sony-Minolta Link. http://artaphot.ch/minolta-sony-af/o...ny-af-20mm-f28 In dem Fall müssen die Minolta Klassiker gar nicht so schlecht für den digitalen Vollformatsensor sein... Schliesslich war dies schon damals ein ziemlich teures Objektiv. Eben so was in der Art suche ich, einfach zwischen 30mm und 50mm. |
In welcher Größe möchtest Du die Kugelpanos denn präsentieren, dass Du relativ lange Brennweiten dafür verwendest? Ich fotografiere die meisten Kugeln mit einem 8mm-Fisheye, da habe ich mit dem Fokus natürlich kein Problem. Die Auflösung liegt bei ca. 11000x5500 Pixeln, von denen ich im Netz aber nur selten alle zeige. Meistens reduziere ich auf 8000 bis 10000.
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Mein Vater hat in Seiner Fotokiste noch folgendes gefunden :-):
http://artaphot.ch/minolta-sony-af/o...ta-af-50mm-f17 Das ist vielleicht auch was für meinen Zweck. In dem Fall sollte ich noch etwas zw. 24 u. 40mm haben. Eben 30 oder 35mm, oder hat jemand gute Erfahrungen mit Sigma oder Tamron in diesem Bereich gemacht? |
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:lol: ... aber du hättest wenigstens etwas freundlicher schauen können mit dem Rosenstrauß in der Hand... :lol: :top: sorry für OT, aber ich hab eben so gelacht... :mrgreen: |
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