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-   -   α7: Von der A7 zur A7R mit Altglas (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=145087)

NorbertT 02.04.2014 00:11

Schau mal hier, da wird auch darüber berichtet.

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=140988

cdan 02.04.2014 00:55

Zitat:

Zitat von Plumpaquatsch (Beitrag 1566530)
...ich überlege, die A7 zu verkaufen und zur A7r zu wechseln. Die Nutzung der Kamera hat sich bei mir unerwartet anders entwickelt. Ich nutze fast ausschließlich Altglas.

Du wirst von dem Umstieg nur profitieren, wenn du wirklich große Ausdrucke deiner Bilder anfertigen lässt oder Detailausschnitte deiner Bilder machst. Nur sehr wenig Altglas ist tatsächlich in der Lage den Sensor der A7R zufrieden zu stellen.

Die Nachteile eines Umstiegs wurden ja schon eingehend aufgezeigt und wiegen schwer.

Derzeit arbeite ich mit der A7 und der A7R. Die A7 ist für alles Altglas, mit der A7R verwende ich fast ausschließlich neue, bzw. hochwertige Objektive, die dem Sensor die notwendigen Pixel ran schaffen. Das meiste Altglas taugt dazu absolut nicht. Die A7R nutze ich in der Regel für große Ausdrucke ab 2 Metern Breite, für Stills im Studio und für meine Beispielbilder. Zudem setze ich an der A7R die Zeiss Touit Objektive ein, um den höheren Dynamikumfang sowie den fehlenden AA-Filter auszunutzen. Mehr mache ich mir ihr nicht.
Die A7 dagegen ist das "Arbeitspferd", ständig dabei und natürlich oft mit Altglas bestückt. Sie ist schnell und liefert mir hervorragende Bildqualität; auch da für meine großen Leinwanddrucke.

Spar dir das Geld für eine A7R und kauf dir davon ein paar schöne Linsen. Da hast du weit mehr davon und kannst dir das Ergebnis sogar anschauen.

Plumpaquatsch 02.04.2014 01:12

nochmals danke für die weiteren Hinweise :-)

Tja, vermutlich sind gerade meine alten Gläser nicht unbedingt geeignet, 36MPix zu bedienen. Meine Überlegung ging wohl eher in Richtung, mit der A7r alles erschlagen zu können, aber gerade die Verwacklungsproblematik gibt mir zu denken. Bei Verwendung von Altglas hat man beim Fotografieren eh schon einiges zu tun, aber jetzt noch auf Belichtungszeiten achten und dazu den 1. Vorhang entsprechend umschalten, geht vielleicht etwas zu weit, zumal man das (unscharfe) Ergebnis womöglich erst zu Hause sieht.

NorbertT 02.04.2014 01:34

Zitat:

Zitat von Plumpaquatsch (Beitrag 1566667)
Bei Verwendung von Altglas hat man beim Fotografieren eh schon einiges zu tun, aber jetzt noch auf Belichtungszeiten achten und dazu den 1. Vorhang entsprechend umschalten, geht vielleicht etwas zu weit,

Bedenke das dies an der A7/R nicht geht, die hat keinen elektronischen ersten Vorhang.

Plumpaquatsch 02.04.2014 02:03

Zitat:

Zitat von NorbertT (Beitrag 1566669)
Bedenke das dies an der A7/R nicht geht, die hat keinen elektronischen ersten Vorhang.

stimmt - da habe ich getüddelt - sorry - ich meinte, bei der A7r noch darauf zu achten, dass man nicht in bestimmte Belichtungszeitbereiche stößt, stelle ich mir kompliziert vor.

aidualk 02.04.2014 07:22

Zitat:

Zitat von NorbertT (Beitrag 1566661)
Schau mal hier, da wird auch darüber berichtet.

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=140988

Zitat:

Zitat von Plumpaquatsch (Beitrag 1566667)
..., aber gerade die Verwacklungsproblematik gibt mir zu denken.

Ich möchte hierzu noch etwas ergänzen. Zum einem wird oftmals, wenn ich mit meiner Versuchsreihe hier oder in anderen Foren zitiert werde, überlesen, dass ich die Verwacklungen damals nur reproduzieren konnte, wenn die Stativplatte am Adapter montiert war:

Zitat:

Die zweite Versuchsreihe habe ich genauso durchgeführt, nur dass die Stativplatte diesmal an der Kamera montiert war. Dabei ist es mir nicht gelungen, eine Verwackungsunschärfe zu erkennen.
Zum anderen: Inzwischen habe ich 3 Monate mehr praktische Erfahrungen mit der A7R und mir ist aufgefallen, dass die Verwacklungsunschärfen auch vom Stativkopf abhängig sind. Ich nutze unterwegs meist einen rund 20 Jahre alten, recht massiven, 3-D Neiger. Bei Verwendung eines neuen (etwas leichteren) Actiongrips, sind mir Verwacklungen auch mit montierter Stativplatte an der Kamera unter gekommen. An meinem alten massiven Kopf bisher überhaupt nicht.


Zitat:

Zitat von Plumpaquatsch (Beitrag 1566667)
Tja, vermutlich sind gerade meine alten Gläser nicht unbedingt geeignet, 36MPix zu bedienen.

Das dürfte das 'Hauptargument' gegen eine A7R sein. Man produziert tatsächlich überflüssige Datenmengen bei Verwendung von nahezu jeglichem Altglas. Im direkten Vergleich zu sehr guten aktuellen Gläsern ist der Unterschied enorm was die A7R dann zu leisten im Stande ist.

awdor 02.04.2014 08:34

Das, was Christian berichtet, kann ich nur unterstreichen. Die Pixeldichte der Sensoren der A77 oder Nex-7 sind für meine Minoltas (AF und MD) nicht gerade ideal. An der A7 und auch an der A99 erleben sie eine Art Wiedergeburt. Würde man jetzt auf VF36 MP gehen, sähe es wieder so aus, wie an APS-C mit 24 MP.

Grüsse
Horst

dey 02.04.2014 08:35

Mal abgesehn vom 1. Vorhang dürften die Verwackelungen ja nur auf Pixelebene stärker sein bei der A7R.
Reduziert auf 24MP müßten sie gleich sein.

Ergo: gilt es ein Stativ mit Kopf zu finden, welches mit dem mechanischen ersten Vorhang klar kommt.

bydey

Klinke 02.04.2014 08:36

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1566683)

Zum anderen: Inzwischen habe ich 3 Monate mehr praktische Erfahrungen mit der A7R und mir ist aufgefallen, dass die Verwacklungsunschärfen auch vom Stativkopf abhängig sind. Ich nutze unterwegs meist einen rund 20 Jahre alten, recht massiven, 3-D Neiger. Bei Verwendung eines neuen (etwas leichteren) Actiongrips, sind mir Verwacklungen auch mit montierter Stativplatte an der Kamera unter gekommen. An meinem alten massiven Kopf bisher überhaupt nicht.

Genau meine Erfahrung.
Auf einem vernünftigem Stativ mit einem ordentlichen Kopf gibt es überhaupt keine Probleme.

Allerdings verführt die kleine Kamera dazu, auch ein Leichtgewicht-Stativ zu benutzen ... und dann 36MP in der 100% Ansicht ... :crazy:

WB-Joe 02.04.2014 08:46

Zitat:

Genau meine Erfahrung.
Auf einem vernünftigem Stativ mit einem ordentlichen Kopf gibt es überhaupt keine Probleme.
Meist sind die Platte zu den Köpfen das Problem.
So mancher Hersteller bringt auf die Platten irgenwelche Gummis zur Dämpfung an, und die erweisen sich als wahre Wackelkünstler.
Bei meinen Platten habe ich mittlerweile alle Gummiteile entfernt und die Platten so weit bearbeitet daß die Kamera voll auf der Platte aufliegt. Das hat mir deutlich weniger Verwacklungsprobleme gebracht.


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