![]() |
Zitat:
http://www.fotocommunity.de/forum/d-...opfaktor-licht Ernst-Dieter |
Ohne den verlinkten Thread jetzt komplett gelesen zu haben: Ein kleiner Sensor rauscht mehr als ein großer. Für die gleiche Bildqualität darfst du deshalb an Crop nur eine ISO-Stufe weniger einstellen als an Vollformat. Und das heißt wiederum: Wenn du die gleiche Belichtungszeit haben willst, brauchst du an Crop eine Stufe mehr Lichtstärke.
Zum selben Ergebnis kommt man unabhängig davon auch, wenn man über die Schärfentiefe geht. Beim Crop-Sensor ist die Schärfentiefe größer, für die gleiche Freistellung brauchst du also auch hier wieder eine Blendenstufe mehr. Und auch mit dem zur Zeit gehypten Speedbooster kommst du auf dasselbe Ergebnis, daß sich sowohl die Brennweite als auch die Lichtstärke ändern. (Wobei oben "eine Blendenstufe" grob über den Daumen gerechnet ist - eine Blendenstufe wäre 1,4, genauer müßte man eigentlich mit dem Cropfaktor 1,5 rechnen, also sogar etwas mehr als einer Blende.) |
Zitat:
Der Vergleich mit VF hinkt dahingehend, dass ja niemand dafür auf Crop umsteigen wird, aber als Crop Besitzer gewinnst doch deutlich. |
Zitat:
Zitat:
Aber wenn du mit Vollfomat vergleichen willst - und nur dafür macht es überhaupt Sinn, die Brennweite umzurechnen - mußt du die anderen von der Geometrie abhängigen Parameter (Blendenöffnung und Sensorfläche) eben auch berücksichtigen. Das wird nur üblicherweise unterschlagen, weil man mit der angeblichen "Brennweitenverlängerung" um den Faktor 1,5 Eindruck schinden kann, aber mit einer um den Faktor 1,5 geringeren "Kleinbild-äquivalenten Lichtstärke" dummerweise nicht. |
Der Rechenakrobatik in diesem Thread kann ich nicht ganz folgen. Das Objektiv ist ein 16mm f2,0, egal ob ich es an eine Vollformatkamera schraube, oder an ein APS-C Modell. An beiden Kameras ergibt es die gleiche Belichtung, wenn ich bei identischen Einstellungen für Blende, Belichtungszeit und ISO ein Foto mache. Der einzige Unterschied ist, dass der Vollformat Sensor wahrscheinlich nicht ganz ausgeleuchtet wird.
Berücksichtigt man den Cropfaktor an einer APS-C Kamera (für die das Objektiv gerechnet ist), ergibt sich mit dem 16mm Objektiv an APS-C der gleiche Bildwinkel wie mit einem 24mm Objektiv an einer Vollformat Kamera. Darin scheint immerhin Einigkeit zu bestehen. Stellt man nun eine Vollformatkamera mit einem 24mm f2,0 und eine APS-C Kamera mit einem 16mm f2,0 nebeneinander und löst bei gleicher Einstellung für Belichtungszeit, Blende und Empfindlichkeit aus, bekommt man auch die gleiche Belichtung. In Bezug auf die Blende ist daher das das 16mm f2,0 einem 24mm f2,0 gleichzusetzen, sofern es rein um die Lichtstärke geht. Dass APS-C Sensoren bei gleicher Auflösung derzeit mehr rauschen als Vollformatsensoren, hat nichts mit dem Objektiv zu tun. Das 16mm f2,0 ist also ein großer Gewinn für alle, die an APS-C bei wenig Licht mit möglichst geringer Empfindlichkeit Motive fotogafieren möchten, die bewegliche Elemente enthalten. Der Abstand hinsichtlich des Rauschverhaltens zwischen Vollformat und kleineren Sensoren wird sich künftig ohnehin verringern, sofern folgende Aussagen stimmen: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?...dpost&p=297077 |
Zitat:
|
Zitat:
2) auf doppelter Fläche hast halt immer das halbe Rauschen, das kann sich nicht ändern und daher musst auch bei Crop länger belichten. Und die Signalverarbeitung wird in beiden Grössen besser. |
Zitat:
Aber es ist akademisch darüber zu diskutieren.Das 2,0/16mm wird für viele Zwecke ein attraktives Objektiv sein! Ernst-Dieter |
Beides. Sowohl von der Schärfentiefe her als auch von der effektiven Lichtmenge müßte man die Blende mit demselben Cropfaktor umrechnen wie die Brennweite.
Aber wie gesagt, natürlich ist ein 16/2,0 immer noch eine Blende lichtstärker als ein 16/2,8. |
Bald auch als Walimex 2,0/16mm erhältlich?
Die Plätze auf der Walimex Seite sind schon reserviert! http://www.walimex.com/nc/foto/produkt/201040 ERnst-Dieter |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:53 Uhr. |