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dieses 24er ist bei Offenblende (2,0 und auch 2,8) deutlich schwächer als das Zeiss-Zoom bei Blende 2,8 und das Minolta bei Blende 3,5; am Rand liegt das 24er zwischen den beiden anderen. Das widerspricht eben völlig anderen Tests (u.a.Stevemark)...und wie man es so erwarten könnte... Grüße Helmut |
Ich hab hier eben mal auf die schnelle aus meinem Bürofenster ein paar Aufnahmen gemacht. Gezeigt ist Bl. 2,0 - 2,8 - 4,0 in 100% Ansicht. Der obere Teil ist die Mitte am linken Bildrand, der untere Bildteil dann (fast, nicht ganz) die Ecke unten links. Man sieht durch die Vignettierung, dass das linke Bild etwas dunkler ist und auch deutlich die LAs, die erst bei Bl. 4 verschwunden sind.
![]() -> Bild in der Galerie Das 24er Zeiss ist etwas diffizil zu fokussieren. Es ist eine kleine Zicke. Ich brauche manchmal mehrere Anläufe/Antippen, es sauber hinzubekommen. Versuche es nochmal mit einer konzentrierten Fokussierung. Tippe den Auslöser mehrfach an bis du nicht mehr hörst, dass sich der AF nochmal ändert. Das Objektiv erfordert etwas Eingewöhnung. Mein 24er ist schon lange mein meist genutztes Objektiv. viele Grüße aidualk |
Hallo Helmut,
ich habe auch beide "Zeiss" Optiken. Das 24/2.0 dunkelt bei Offenblende in den Ecken schon weniger ab, als das Zoom bei 24mm mit Blende 2.8. Bei CA ist die Festbrennweite ebenfalls sichtbar besser, wie auch in der Kontrastleistung. Alles ist besonders auf die Bildecken bezogen. Die Festbrennweite brauchte bei mir an der 900 und nun an der 99 auch einen Microadjust. Die Werte weiß ich im Augenblick nicht. Bei einem Zoom halte ich Microadjust für nicht brauchbar. Die Festbrennweite scheint eine ordentliche Bildfeldwölbung zu haben. An der 99 sind die automatischen Objektivkorrekturen bei mir auf auto gestellt. Nach der Aufnahme, wenn das Bild dann in der Vorschau gezeigt wird sieht man deutlich welche Korrekturen die Kamera durchgeführt hat, im Vergleich zum Live-Bild versteht sich. LG Michael Nachsatz: Ja, die Festbrennweite will auch gerne abgeblendet werden. So 5.6 oder 8, da läuft sie zu Höchstform bis in die Ecke auf. |
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Vignettierung ist ja normal und leicht zu korrigieren in LR, aber mangelnde Schärfe is halt durch nix zu ersetzen... @uomo: schönen Dank! Bildfeldwölbung kennt man von Weitwinkeln; mein SAL20 zum Beispiel.... Ungewöhnlich ist aber eben das Verhalten in der Bildmitte, da kann es nicht sein, dass die Zooms die Festbrennweite abhängen. Danke für´s Erste! Helmut |
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Nach deinen Hinweisen habe ich mir die Originalbilder nochmal durchgesehen. In der Tat haben die Aufnahmen einen Bereich im Vordergrund (8m entfernt), wo sie schärfer sind! Anbei ein 1:1 Ausschnitt, wo ich im Hintergrund den verwendeten Scharfstellpunkt reingemalt habe. Während der Aufnahmen ab Stativ war das so, dass ich immer mit AF-Feld "lokal" den gleichen Fokuspunkt benutzt habe, die cam also stets den gleichen Zielpunkt (100m entfernt) fokussiert hat (zumindest theoretisch!). Wiederholt habe ich den Fokusiervorgang nicht (mehrmaliges Antippen), das geht bei Spiegelvorauslösung wohl auch nicht. Natürlich bin ich auch davon ausgegangen, dass der AF beim ersten Mal trifft. ![]() -> Bild in der Galerie Ich werde das mehrmalige Antippen in den nächsten Tagen ausprobieren. Das würde auch erklären, dass mit Blenden ab 5,6; 8 oder noch kleiner aufgrund der beim Weitwinkel sehr stark zunehmenden Schärfentiefe dieser Fokusierfehler nicht mehr sichtbar wird. ---mal sehen, könnte ein guter Tipp sein:top: besten Dank! Helmut |
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@ Distagon 24: ich würde das Objektiv zurück senden und mir ein neues holen. Offenbar hast Du eine "B-Ware" bekommen. Ich habe mir auch stevemarks Test genau durchgelesen - und einige andere Userberichte. Einhelliger Tenor: TOP Linse, deutlich bessere Randleistung als das Zeiss 24-70 (das ich habe). |
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Er schreibt doch, dass er ggf. einen Fehlfokus vermutet. AF ist ja immer trickier bei Weitwinkeln als bei Standard- oder gar Telebrennweiten. Ich würde auch nichts zur Beurteilung wählen was 100+ Meter entfernt ist. Viel ("schmutzige") Luft dazwischen. Also irgendwas mit Struktur und das garantiert (auch bei leichtem Wind kann grünes wackeln) standfest würde ich da bevorzugen. Und dann eben vielleicht 20 Meter. Dürfte auch schon unendlich entsprechen. :cool: |
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dein Rat ist im Prinzip schon richtig; es is aber halt so, dass die anderen Linsen 1 Minute später oder früher ja auch gute Schärfe brachten. ...Ich berichte wieder, sobald ich was Neues hab´, Grüße Helmut |
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"schmutzige Luft" - bei einem Weitwinkelobjektiv - was soll der Unsinn :?: |
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Wer in diesem Forum länger und aufmerksam mitgelesen hat der hat eins kapiert: zur Beurteilung der Schärfeleistung eines Objektivs taugt der AF nicht, so gut ist seine Treffsicherheit einfach nicht. Jedenfalls gewiss nicht bei Kameras mit 24 MP. Im Zuge der µ-AF-Einstellung meiner Objektive habe ich dazu mal Serienversuche angestellt (mit der A77), aber eigentlich nur um mal mit eigenen Augen zu sehen was aufgrund zahlreicher ähnlicher Berichte verschiedenster User hier schon längst klar war. Wenn man Serien macht und dabei den AF immer wieder neu scharfstellen lässt dann oszilliert die Schärfeebene fast immer ein wenig um die richtige Einstellung, manchmal trifft er perfekt, und vereinzelt liegt er auch mal ziemlich daneben. An der A77 war das typischerweise +/- 1 Punkt auf der µ-AF-Skala, aber vereinzelt waren eben auch Ausreißer bis zu +/- 4 und 5 dabei. Wenn Du Deine µ-AF-Einstellung aufgrund eines einzelnen AF-Vorgangs machst kann es deshalb sein dass Du nicht ganz die optimale Einstellung triffst wenn dieser einzelne AF-Vorgang zufällig einer von denen war die ziemlich daneben lagen. Um die reine Schärfeleistung eines Objektivs unabhängig vom AF zu ermitteln muss man penibelst manuell scharfstellen, am besten mit Hilfe der elektronischen Sucherlupe (ich weiß, gibt's bei der A900 ja nicht). Das gilt schon für lichtschwache Objektive wie meine Zooms, für lichtstarke wie Dein 24 / 2.0 natürlich um so mehr. |
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