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Quadratischer Sensor? Idee finde ich gut – allerdings ist der nutzbare Bereich des Sensors nicht quadratisch (jedenfalls nicht 36 x 36 mm), sondern rund. Hieraus sind 36x24 mm große Ausschnitte in beliebig vielen Winkeln möglich - also nicht nur Quer- oder Hochformat.
Vorteil: im Nachhinein kann jederzeit eine Horizontbegradigung mit beliebigem Winkel durchgeführt werden, ohne dass der Bildausschnitt kleiner wird. Sofern in die Kamera eine elektronische Wasserwaage eingebaut ist, können gleich die für einen korrekten Beschnitt notwendigen Winkelangaben in den EXIFs für einen automatischen Beschnitt gespeichert werden. Bleibt als Nachteil die vielleicht zu Abschattungen führende tulpenförmige Gegenlichtblende. Evtl. führt die größere Masse des Sensors zu einem Problem beim SSS. Mir ist noch kein Format bekannt, dass runde Bilder speichert - dass könnte zur Folge haben, dass ein Bild mit allen Sensorinformationen die Daten eines Bildes mit 36x36 mm statt eines kreisförmigen Bildes mit rd. 43,3 mm Durchmesser enthält - das kostet unnötig viel Speicherplatz. vlG Manfred |
Na ja, wenn man schon innovativ sein will, warum nicht gleichen einen runden Sensor. Der hat die optimale Anzahl von Pixeln.
Im Ernst, Verwender der VF wissen, wie es schon bei der A900/A850 in den Ecken zugeht. Das gleiche mit höhere Pixeldichte, viel Spass. Diese Kameras sind ja deswegen so gutmütig, weil durch die geringe Pixeldichte der Abfall relativ noch im Rahmen bleibt. Steigt die Auflösung an und die Ränder bleiben gleich schlecht, wird das mehr als auffällig. Was sicher sinnvoll wäre, eine Umschaltung 2:3 auf 3:4. Ist zwar heute nicht mehr modern, aber 3:4 bringt bei den üblichen Bildformaten wie Din, oder 13*18 oder 30*40 usw. weniger Verlust. Und für die Breite von mir aus noch 16:9. Aber quadratisch wurde früher fast nie genutzt, sondern nur abgeschnitten und würde es heute auch nicht. |
Die Idee wäre ja durchaus begrüßenswert, gar nicht so sehr aus technischer, vielmehr aus inhaltlich-ästhetischer Sicht.
Das quadratische Format wirkt statisch, das rechteckige (2:3) eher dynamisch, 3:4 irgendwie mittendrin. Hier die freie Wahl bereits bei der Aufnahme mit entsprechender Sucherdarstellung zu haben, hätte was. Allerdings glaube ich auch, dass Stefan damit Recht hat Zitat:
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Zitat:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...0/DSC01328.jpg Solche Blenden an der Hinterlinse, die den ausgeleuchteten Bereich auf annähernd 24×36 begrenzen, damit kein Streulicht im Spiegelkasten herumgeistert, haben viele Objektive. |
Hi,
mir würde es gefallen, wenn man 1:1, 4:3, 16:9 egal ob Hoch- oder Querformat im EVF sichtbar auswählen kann ohne die Ausrichtung der Kamera zu verändern. Allerdings wäre das trotzdem - ausser bei 1:1 - ein Crop./ Beschnitt. Also was ändert sich dann eigentlich :) |
Hallo,
anbei der Link zur ersten Spec für den quadratischen Chip. http://www.sonyalpharumors.com/sr2-f...square-sensor/ Ihr habt recht bei der Aussage daß ein Bildkreisdurchmesser von 43,3 mm nur ein Chipformat von 30,6mm im Quadrat erlaubt. Das Format 36x36mm^2 erfordert ca. 50mm Bildkreisdurchmesser. Irgendwas stimmt deshalb bei der o.a. Spezifikation nicht oder es passen die Alpha Vollformat-Objektive nicht. Interessant ist, daß die Anzahl der Pixel mit 37MP sehr moderat ausfällt und bei der heutigen Technik hinsichtlich Rauschen und Dynamik Spitzenwerte zu erwarten sind. |
Zitat:
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Zitat:
Die Idee ist natürlich nicht neu und wurde unter anderem vor gut einem Jahr auch in diesem Thread http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...t=98449&page=2 schon diskutiert. Am Ende http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...6&postcount=77 hatte ich damals ein Bild mit Formatvergleich eingefügt. (Soweit ich mich erinnere in einem weiteren Thread ebenfalls, aber den finde ich nicht mehr.) Für möglichst wenig Auflösungsverlust bei allen Formaten wäre natürlich ein runder Sensor am vielseitigsten. Allerdings natürlich nur mit Objektiven, welche keine dem Format angepassten Masken, Streulichtblenden usw. haben. Man könnte natürlich auch ein drehbares Bajonett (oder eine drehbare Aufnahmeeinheit mit herkömmlichem Sensor) in ein Kameragehäuse bauen, um die Handhabung formatunabhängig zu machen... :roll: |
Zitat:
ich finde ja die aktuelle interne HDR Technik der A77 super. Die drei Aufnahmen werden perfekt verrechnet, - null Ghosting, - kein Detailverlust eher im Gegenteil und Freihand sehr gut nutzbar. Wenn man das weiterdenkt und obige Idee und/oder vielleicht den Lichteinfall auf den Chip per Spiegel umlenkt - ergeben sich noch coolste Möglichkeiten. Ein Foto(motiv) könnte man aus mehreren Belichtungen zusammensetzen, "Stacking + Pano" ohne die Position der Kamera zu ändern. Gleich noch komplett elektronischen Verschluss, - das die Auslösungen gar nicht als mehrere auffallen...:) |
Dass sich da gerade ein paar Entwicklungsingenieure bei Sony austoben, halte ich für durchaus möglich. Sony hat ja schon immer mit ein paar Lösungen abseits des Mainstreams überrascht, zuletzt mit dem SLT-Konzept.
Zitat:
Ich sehe bei diesem Konzept allerdings eine große Hürde: Die Kosten für einen Sensor steigen nicht linear zu seiner Fläche sondern weitaus schneller. Panasonic kann das bei den recht kleinen mFT-Sensoren vielleicht noch in Kauf nehmen. Ein quadratischer Vollformatsensor wäre indes deutlich kostspieliger als ein vergleichbares 3:2-Pendant. Da müssten sich Produktentwicklung und Marketing bei Sony noch eine Menge einfallen lassen, um den Kunden trotz des Mehrpreises von den Vorteilen des Konzepts zu überzeugen. Wenn mir heute die Sony-Fee einen Wunsch freigeben würde: Ich hätte gerne eine komplett modulare Kamera. Eine Basis für Akku, Software, Speicher, Bedienelemente etc. Hinten klemme ich mir dann den Sensor dran, den ich gerade brauche und vorne das passende Objektiv. Liebe Sony-Fee, bitte melde dich :mrgreen:. Martin |
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